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Sonntag, 27. April 2025

Sonntagssüß: Müslischnitten

Diese Müslischnitten sind ein etwas abgewandeltes Rezept von Jamie Oliver, das ich neulich beim Zappen entdeckt hab. Auf Ps Idee hin haben wir den Zucker und die Butter reduziert und dafür Schokotröpfchen addiert. Funktionierte super! Top-Rezept!!

So einfach, so schnell, so gut! Auf jeden Fall Nachbacken!






Zutaten für eine ca. 15 x 25 cm große Form

100 g Mehl
100 g Nüsse (ich habe Cashews und Erdnüsse verwendet)
50 g Ahornsirup
50 g Butter
100 g Schokotröpfchen

Den Ofen auf 180 °C vorheizen. 

Die Nüsse fein mahlen. Alle Zutaten gut miteinander vermengen. Den Teig in eine rechteckige mit Backpapier ausgelegte Form drücken (die Seiten des Bodens etwas mit Sirup beträufeln) und für ca. 15 Minuten auf mittlerer Schiene backen. 

Gut auskühlen lassen und anschließend in Quadrate schneiden. 

Yum!

Sonntag, 6. April 2025

Sonntagssüß: Rüblikuchen

Ich hatte Möhren übrig und suchte nach einer geeigneten Resteverwertung — und fand dieses Rezept auf chefkoch. Die 5-Sterne-Bewertung hat mich überzeugt. Ergebnis: ein sehr guter, einfacher und schneller Kuchen. 1a-Rezept, genau wie ich es mag!

Meistens reduziere ich die Zuckermenge, so auch hier (plus das Öl). Der Kuchen war schneller weg, als der Hase die Möhre anknabbern konnte. 

Den Meister Lampe hab ich mal in der Majolika Karlsruhe gekauft (die leider kürzlich ihre Tore für immer geschlossen hat, oh noo) und er darf immer um die Osterzeit seinen Stall (aka die Vitrine) verlassen, auf dem Tisch Platz nehmen und z.B. kleine Ls amüsieren (O-Ton L: „Ist der süß!!“)...




Teig
375 g geriebene Möhren
250 g Mehl
2 TL Backpulver
250 g Zucker (hab ich auf 200 g reduziert)
1 P. Vanillezucker
1 TL Zimt
250 ml Öl (hab ich auf 200 ml reduziert)
4 Eier
200 g gemahlene Mandeln

Guss
Puderzucker
Zitronensaft

Den Ofen auf 180 °C vorheizen. Eine runde Backform (ca. 26 cm Durchmesser) mit Backpapier auslegen. 

Eier, Zucker, Vanillezucker, Öl und Zimt gut verrühren. Karotten und Mandeln dazugeben. Mehl und Backpulver vermischen und unterrühren. Den Teig in die ausgelegte Form geben. 

Etwa 40 bis 50 Minuten backen und dann gut abkühlen lassen.

Als Guss ist normalerweise ein Frosting aus 300 g Frischkäse, 100 g Puderzucker, einem Päckchen Vanillezucker und einem Spritzer Zitronensaft vorgesehen. Aber ich bin kein Fan von solchen Frostings und habe einfach einen Daumen-mal-Pi-Puderzucker-Zitronensaft-Guss angerührt und auf dem Kuchen verteilt. 

Wirklich sehr, sehr yummy!

Sonntag, 23. Februar 2025

Sonntagssüß: Zitronenschnitten

Weil ich noch Zitrone von meiner Granatapfellimo übrig hatte und ich die irgendwie verwerten wollte, suchte ich im Netz nach einem süßen Rezept mit Zitrone, und fand dieses hier! Die Zitronenstangen sind schnell und simpel hergestellt — und unendlich zitronig guat! Oder wie mein Bruderherz in der Familiengruppe jetzt schreiben würde: Heel lekker. 

Große Empfehlung!


Zutaten

Teig
75 g Butter
50 g Zucker 
125 g Mehl

Guss
125 g Zucker
2 Eier
2 EL Mehl
1/4 TL Backpulver
1 Zitrone (Saft und Abrieb)

Eine rechteckige Form von ca. 15 x 25 cm mit Backpapier auslegen.
Den Ofen auf 175 °C vorheizen.

Für den Teig 75 g Butter und 50 g Zucker und 125 g Mehl verkneten und in die Backform drücken.  Dann für etwa 10 Minuten backen. 

In der Zwischenzeit den Guss vorbereiten:
125 g Zucker, 2 Eier, 2 EL Mehl und 1/4 TL Backpulver sowie den Zitronenabrieb und -saft schaumig schlagen. 

Die Masse über den Teig gießen und nochmals für 20 Minuten backen. 

Gut abkühlen lassen und ein Mal längs und ca. 8 bis 10 Mal quer in Stangen schneiden. 
Yum.

Sonntag, 22. Dezember 2024

Sonntagssüß: Ganz schnelle Lebkuchen vom Blech

Das hier ist wieder so ein Rezept genau nach meinem Geschmack: Alle Zutaten mischen und einfach aufs Blech schütten, backen, schneiden. Top! Und dann schmeckt das auch noch voll gut! 

Bei Lebkuchenrezepten neige ich immer dazu, die Gewürzmenge feiner zu dosieren als im Originalrezept (genau wie ich meist auch die Zuckermenge reduziere). Wer es lebkuchiger und süßer mag, der kann ja höher dosieren. Ganz nach Gusto...

Diese Lebkuchen haben den gestrengen Anforderungen meiner picky Jungen genügt, haha. Heißt: die Lebkuchen waren sehr schnell weg!

Dieses Rezept ist eine absolute Empfehlung, weil super easy und super guat! 



Zutaten

180 g Butter (geschmolzen)
200 g Zucker
6 g Backpulver
3 g Lebkuchengewürz
2 EL Honig
1/2 TL Zimt
1 EL Kaba
1 EL Backkakao
350 g Mehl
ca. 150 ml Milch
Schokolade(nreste), ca. 150 g

Den Ofen auf 180° C vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen.
 
Die Butter schmelzen und mit dem Zucker verrühren. Danach die restlichen Zutaten unterrühren und zu einem leicht flüssigen Teig schlagen. 

Den Teig auf dem Backblech verteilen. Den Lebkuchenteig auf mittlerer Schiene ca. 20 Minuten backen. Danach gut auskühlen lassen. 

Die Schokolade in Stückchen brechen und über Wasserdampf schmelzen. Den Schokoguss auf dem Teig verteilen. 

Später in handliche Quadrate schneiden. Mhhhhhhh

Sonntag, 15. Dezember 2024

Sonntagssüß: Schokoladen-Nuss-Stangen

Weil ich noch gemahlene Nüsse übrig hatte, genau wie auch Blockschokolade, suchte ich im Netz nach Rezepten für die Verwertung dieser Reste, und fand: Schokoladen-Nuss-Stangen. Perfekt! Das sind übrigens die Teile auf dem Plätzchenteller mit dem schokoladigen Kopf, links unter den Vanillekipferl, hehe. Der Mürbteig dieses Gebäcks ist super, obwohl diese Art Teig nicht mein bester Freund ist — nicht vom Geschmack, sondern von der Herstellung her. Ich mag am liebsten super-einfache Teige. Und dieses Rezept ist durch das Kneten, Ruhen lassen, das Rollen und später noch Tauchen nicht das allerschnellste. 

Aber es lohnt sich, so viel steht fest. Die Dinger schmecken echt gut! So gut, dass sie so schnell weg waren, dass ich nicht mal mehrere davon aufs Foto bekam... Ich versende in der Weihnachtszeit auch gerne Plätzchen, so als Gruß aus der Küche. Auch eine Love Language.


Zutaten 

200 g gemahlene Mandeln
300 g Mehl
125 g Zucker
250 g Butter
1 Prise Salz
2 Eigelb
1 P. Vanillezucker
200 g Kuvertüre

Ich hab die Zutatenmenge oben halbiert, weil ich nur noch 100 g Kuvertüre hatte, das ergaben aber ausreichend viele Schoko-Nuss-Stangen.

Alle Zutaten gut verkneten. Ich hab den Teig dann eine Weile in den Kühlschrank gestellt.

Etwas Teig nehmen und daraus Rollen formen von etwa 1 cm Durchmesser und ca. 5 cm lange Stücke abschneiden. 

Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und bei 175 °C ca. 10 bis 12 Minuten backen. 

Mit dem Backpapier vom Blech nehmen und gut auskühlen lassen. 

Die Kuvertüre über Wasserdampf schmelzen lassen und die Stangen zur Hälfte hinein tauchen. 

Noch etwas Geduld, bis die Schoki trocken ist — und dann yum. 

Sonntag, 1. Dezember 2024

Sonntagssüß: Zitronen-Nuss-Taler

Eigentlich sollten unten auf dem Foto Herzen zu sehen sein. Aber der Teig wollte nicht so wie ich, haha. Deshalb wurden es Taler. Ich hab einfach Kugeln geformt, aufs Blech gelegt und mit einem Glas flach gedrückt. Das kam mir entgegen, weil ich eh nicht so der große Fan von Ausstechern bin. Auch in Talerform sind die Herzen sehr mmmmmmhhhhh. 

Meine picky Kinder hatten zu den Talern zweierlei Anmerkungen:
L: „Ich hätte andere Nüsse verwendet. Zum Beispiel Walnüsse.“
K: „Ich finde, der Guss könnte noch mehr und zitroniger sein.“

Ahaa.

Okay, ich bin ja immer sehr für konstruktive Kritik. Das merk ich mir beides fürs nächste Mal. Für maximales Zitronenaroma könnte ich mir vorstellen, dass ein bisschen Schalenabrieb im Guss ganz gut kommt... On verra.

So oder so ein sehr empfehlenswertes Rezept, finde ich.




Zitronen-Nuss-Taler

Teig
200 g Mehl
1 1/2 TL Backpulver
125 g Zucker
1 P. Vanillezucker
1 Prise Salz
100 g Butter
125 g gemahlene Nüsse, ich habe Haselnüsse verwendet
1 Ei

Guss
75 g Puderzucker
ca. 2 1/2 EL Zitronensaft

Den Ofen auf 180 °C vorheizen.

Alle Teigzutaten in einer Schüssel gut verkneten. Erst auf niedrigster dann auf schnellster Stufe der Küchenmaschine.

Kugeln formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und mit einem angefeuchteten Glas flach drücken (ca. 4 mm) — wenn es euch gelingt, könnt ihr natürlich auch Herzchen ausstechen, hehe. Auf mittlerer Schiene 11 Minuten backen. 

Den Guss anrühren.

Die Taler aus dem Ofen nehmen und mit dem Backpapier vom Backblech ziehen. Sofort mit dem Guss bestreichen.

Sonntag, 10. November 2024

Sonntagssüß: Easy Käsekuchen ohne Boden

Von Ls proteinlastigen Speiseplan war noch bisschen Quark übrig (außerdem eine Orange) und ich hatte mal wieder Lust auf Käsekuchen. Win win. In meinem Backbuch, das ich einst (wie neu) aus der Altpapierkiste im Treppenhaus gefischt hab, fand ich dieses perfekte Rezept.

Ich liebe schnelle simple Kuchen, bei denen man quasi einfach alle Zutaten zusammenschüttet, kurz verrührt und dann einfach in die Form gibt, fertig. Und wenn sie dann noch so gut schmecken wie dieser = top!

Mir kamen die Mengenangaben im Buch so viel vor (1 kg Quark!?), deshalb hab ich die Zutatenmenge halbiert. Der Kuchen war dann aber auch dementsprechend super flach, haha (im Rezept hier unter den Bildern sind aber die Originalmengen angegeben!). Mein kleiner easy Käsekuchen war dann eher ein Dessertkuchen — man hätte dazu prima z.B. eine Himbeersoße oder eine Kugel Eis servieren können. Hätte. War aber auch solo Spitze!

Egal, ob hoch oder flach — ein schönes Rezept für alle, die Käsekuchen mögen und gerne, so wie ich, auf den Boden verzichten können. Dringende Nachbackempfehlung!





Zutaten

150 g weiche Butter
200 g Zucker
1 kg Quark
1 EL Mehl
1 EL Zitronensaft
1 Päckchen Vanillepuddingpulver
4 Eier
Puderzucker
Evtl. Orangen, Mandarinen o.Ä.

Den Backofen auf 200 °C vorheizen. Die Form mit Backpapier auslegen (oder fetten). Butter mit Zucker, Quark (ich hab ein Drittel durch Frischkäse ersetzt), Mehl, Zitronensaft und Puddingpulver verrühren. Die Eier nach und nach unterrühren. 

Die Quarkmasse in die Form füllen (evtl. das Obst random reinwerfen — haha, so hab ich das zumindest mit meinen kleinen Orangenfiletstückchen gemacht). Im Backofen, mittlere Schiene, ca. 40 bis 45 Minuten backen (Stäbchenprobe). Den Kuchen abkühlen lassen und später mit Puderzucker bestäuben. Yummmmmyyyy.

Sonntag, 6. Oktober 2024

Sonntagssüß: Zimt-Nuss-Hefezopf

Das Rezept für diesen Hefezopf stammt aus einem Backbuch von Nutella. Das Buch gab es mal vor Jahren bei einer Werbeaktion und stand bisher nur im Küchenregal. Ein Fehler, wie sich jetzt herausstellte, denn das Grundrezept für den Hefezopf ist wirklich super! Nur die Zutaten für die Füllung hab ich etwas abgeändert und Nutella und Aprikosenmarmelade durch Nüsse und Zimt ersetzt (letzteres, weil L neulich zu mir meinte „Ich hätte mal wieder so Lust auf Zimtschnecken“).  Dieser Hefezopf ist super fluffig und nicht zu süß. ALLE waren ausnahmlos begeistert! Also absolute Nachbackempfehlung! 

PS. Und weil ich schon dabei war, hab ich gleich noch Ps Wunsch nach gebrannten Mandeln erfüllt (Rezept in diesem Blick zurück). Das konnte man easy in der Zeit machen, in der der Teig gehen musste...



Zutaten

Teig
500 g Mehl
50 g Zucker
140 ml Milch
1 TL Trockenhefe
2 Eier
125 g Butter


Füllung
50 g Zucker
100 g gemahlene Nüsse
2 TL Zimt
Etwas Milch


Für den Teig die Hefe, 1 EL vom Zucker und die Milch in einer kleinen Schüssel verrühren und an einem warmen Ort zugedeckt für 10 Minuten stehen lassen, bis sich Schaum auf der Oberfläche bildet.

Mehl, Butter, den restlichen Zucker, Eier und die Hefemischung verkneten (ich habe die Kitchen Aid verwendet und sie ca. 5 Minuten kneten lassen). 

Dann den Teig für zwei Stunden an einem warmen Ort zu gedeckt gehen lassen.

Für die Füllung die Nüsse (ich habe  70 g Mandeln und 30 g Haselnüsse gemischt) den Zimt und den Zucker in eine Schüssel geben, vermengen und mit etwas Milch zu einer weichen Masse verrühren. 

Eine Kastenform mit Backpapier auslegen (Trick: das Backpapier unter fließend Wasser halten, zerknüllen/auswringen und dann wieder ausbreiten — so passt es sich besser der Form an).

Den Teig rechteckig auswellen, ca. 30 x 40 cm. Die Nussmasse darauf verstreichen. 
Von der längeren Seite den Teig eng aufrollen und in der Mitte durchschneiden. Die zwei Stränge miteinander verschlingen und in die Kastenform legen. Den Zopf mit einem Tuch bedecken und nochmals eine halbe Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.

Den Ofen auf 180 °C vorheizen und den Zopf mit etwas Milch bestreichen.

Den Zopf auf mittlerer Stunde etwa 40-50 Minuten backen (nach etwa einer halben Stunde habe ich den Zopf nochmal mit Milch bestrichen und dann mit einer Alufolie bedeckt, damit er nicht zu dunkel wird).

Sonntag, 22. September 2024

Sonntagssüß: Snickers Brownies

In den Supermärkten liegen seit Tagen Lebkuchen & Co. in den Regalen. Jedes Jahr kommt mir das früher vor. Eben war ich noch bei 30 °C im Freibad und ein, zwei Tage später ist gefühlt Herbst (oder Advent, haha). Wenn es kühler ist, backe ich gerne. Erstmals aus einem kleinen französischen Rezeptbuch rund um Snickers, das seit längerem in meinem Regal liegt — ein Ebay-Fund.

Ich war richtig erstaunt, dass ich Google Translate nicht bemühen musste und alles so herleiten konnte. Dann waren die 4 oder 5 Jahre Französisch-Unterricht auf dem Gymi doch nicht umsonst. Ich liebe diese Sprache sehr. P verbrachte zuletzt viel Zeit bei ihrer Freundin in Frankreich und ist auch schon angefixt.

Ich mag Erdnüsse in Kombination mit Schokolade sehr gerne und da lag das Brownies-Rezept nah. Bingo! Schnell, einfach und lecker — unbedingt ausprobieren! Rezept wie immer unter den Bildern.







Zutaten
140 g Puderzucker
170 g Butter
3 Eier
200 g dunkle Schokolade
100 g Mehl
1 TL Backpulver
4 Snickers
Salz

Den Ofen auf 165 °C vorheizen. Eine Form von ca. 28 x 18 cm mit Backpapier auslegen.

Die 4 Snickers in je 14 Stückchen schneiden. 

Die dunkle Schokolade zerhacken und unter
Umrühren über Wasserdampf schmelzen. Die Butter unterrühren.

Die Eier mit einer Prise Salz aufschlagen und den Zucker dazugeben und schaumig schlagen. Dann die geschmolzene Schokoladenbuttermasse und das Mehl und das Backpulver dazu geben. Die Snickersstückchen von Hand unterheben.

Den Teig in die Form füllen und dann für 30 Minuten backen. Den Teig anschließend abkühlen lassen und dann in Quadrate schneiden. Formidable!

Sonntag, 14. April 2024

Sonntagssüß: Superschneller supersaftiger Schokokuchen

Ich hatte noch einen angebrochenen Becher saure Sahne übrig und wollte sie los werden, bevor sie noch saurer wird und gab dann bei Google „Saure Sahne“ und „Kuchen“ ein und das erste, was mir angezeigt wurde, war dieses Rezept (siehe unten). Ich liebe schnelle, simple Kuchen und der hier ist so einer. Einfach alle Zutaten in eine Schüssel werfen, kurz vermischen, in eine Form füllen und backen, fertig. 

Als Topping habe ich verschiedene Reste Schokolade eingeschmolzen (dunkle und normale und teils mit Nüssen …lustige Mischung). Ich bin ja immer dafür, dass man kreativ mit Resten umgeht — und dieser Kuchen ist dafür bestens geeignet. Vielleicht ist ja auch noch bisschen Marmelade da, die eignet sich auch zum Verwerten, einfach drauf streichen und darüber die Schokolade ziehen…

Der Kuchen ist schön saftig und nicht so süß (ich hab die Zuckermenge vom Originalrezept fast halbiert). Ich glaub, den werde ich an Ps Geburtstag in Kürze wieder auftischen, denn sie wünschte sich von mir etwas „Schokoladiges“ („aber hol bitte noch Schlagsahne dazu“) und von Opa etwas „Fruchtiges“.

Wärmste Empfehlung!





Zutaten für eine rechteckige Form mit ca. 20 x 30 cm  

150 g Zucker
245 g Mehl
175 g Butter
35 g Backkakao
1,5 TL Backpulver
150 g saure Sahne
2 Eier
Schokoladenreste (50 bis 70 g reichen) und/oder Puderzucker

Den Ofen auf 180 °C vorheizen. Alle Zutaten vermischen und in eine mit Backpapier ausgelegte Auflaufform füllen und Glattstreichen. 
Für ca. 20 Minuten backen. Den Kuchen abkühlen lassen. 

Über Wasserdampf die Hälfte der in Stückchen geschnittenen Schokolade in einer Schüssel schmelzen. Die Schüssel vom Topf nehmen und die restliche Schokolade in der heißen Schokolade schmelzen und auf dem Kuchen verstreichen; trocknen lassen.

Eventuell mit Puderzucker bestreuen, in Quadrate schneiden und genießen.

Sonntag, 7. April 2024

Sonntagssüß: Nusszopf

Neulich hab ich in meinem Backrezeptestapel geblättert und bin an einem Zettel hängen geblieben, auf dem stand „Nusszopf“ mit der Notiz „fluffiger Teig“. Nusszopf hatten wir schon lange nicht mehr, zumindest nicht in selbst gebackener Version. Nüsse hatte ich eh noch zuhause, und Mehl, Milch und Hefe sind stets einsatzbereit im Vorratsschrank (und ich wollte mich mal am Flechten mit vier Strängen probieren. Hat geklappt... einfach machen). Also los! 

Ein richtig grandioser Zopf ist das geworden, literally. Nachbacken dringend empfohlen!

P.S.: Habt ihr bemerkt, dass der neue Esstisch neuerdings weiß ist (als hätte L ihn ausgesucht, haha)? Mein Bruder hatte ihn damals in den Kleinanzeigen entdeckt, in München eingesammelt und in die Oberpfalz chauffiert. Und nun ist der schöne Knolli bei uns eingezogen. Ich mag es, wenn Möbel Geschichten haben. Wir werden ihn in Ehren halten. Eine Followerin auf Insta meinte entsetzt, als ich ein Foto gezeigt hatte, das erschließen ließ, dass unser alter Esstisch weg ist: „Du hast aber nicht den runden Esstisch verkauft????“ „Doch, aber der neue ist auch rund, nur mit weißer Platte und etwas größer.“ Ich kann ihr Entsetzen verstehen. Ich liebe runde Tische. Es gibt nichts besseres...



Teig

Zutaten
330 ml Milch
70 g Butter

600 g Mehl
60 g Zucker
1 P. Vanillezucker
1 Pr. Salz
1 P. Trockenhefe

Nussfüllung

170 ml Milch
100 g Zucker
1/2 TL Zimt
300 g gemahlene Nüsse

Guss

Puderzucker und Wasser
Hagelzucker


Die Butter mit der Milch auf dem Herd erwärmen, bis die Butter geschmolzen ist und dann zu den restlichen Teig-Zutaten geben und alles gut verkneten. Den Teig eine Dreiviertelstunde abgedeckt an einer warmen Stelle gehen lassen. 

Für die Nussfüllung Nüsse, Zucker, Milch und  Zimt in einem Topf erwärmen und gut verrühren. Dann beiseite Stellen. 

Den Teig halbieren und zu zwei Rechtecken auswellen. Dann die Nussmasse darauf verstreichen. Von der jeweils längeren Seite den Teig aufrollen. Die Rolle in der Mitte mit einem scharfem Messer bis fast oben durchschneiden und die beiden geteilten Rollen oben ineinanderschlingen, dann einen Zopf flechten. 

Den Ofen auf 180 °C vorheizen.

Den Zopf auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und auf mittlerer Schiene etwa 45 bis 55 Minuten backen (nach der kürzeren Zeit schon mal gucken, ob der Zopf durch ist).  

Den noch heißen Zopf mit dem Guss (den mach ich immer pi mal Daumen; einfach Puderzucker mit einem bisschen Wasser mit dem Schneebesen verrühren) bestreichen und mit etwas Hagelzucker bestreuen. 
Mhhhhhhhh

Sonntag, 25. Februar 2024

Sonntagssüß: Madeleines

Die Idee für diese Madeleines kam beim Ausmisten. Ja genau, ich miste gerade mit der Jugend aus. Dabei kamen ein paar verschollene Bücher in Kisten zum Vorschein, unter anderem ein Rezeptbuch für Kinder — und daraus entstammt das Rezept für diese köstlichen Madeleines. Wie man auf den Bildern sieht, besitze ich leider keine richtige Madeleineform, sonst sähen die kleinen Dinger nicht rund sondern muschelförmig aus. Aber das macht nichts. Super schmecken tun sie auch so. 

Unbedingt nachbacken!





Zutaten für 12 Stück (ich rate zur doppelten Menge, hehe)

1 unbehandelte Orange
80 g Butter
1 Vanilleschote
2 Eier
40 g Puderzucker
100 g Mehl
1 TL Backpulver

Den Backofen auf 180 °C vorheizen. Die Orange heiß abwaschen und Zesten abreiben. Die Butter in einem kleinen Topf zerlassen. Die Vanilleschote aufschneiden und das Mark herauskratzen. 

Eier, Puderzucker, Vanillemark und Orangenschale in einer Schüssel mehrere Minuten mit der Küchenmaschine verrühren. Das Mehl und das Backpulver vermischen und unter die Eier-Zucker-Mischung rühren. Dann die flüssige Butter vorsichtig unterheben. Wer kein Madeleine-Blech hat, verwendet einfach ein Muffinblech und legt sie mit Papierförmchen aus. Den Teig auf die Förmchen verteilen.

Die Madeleines auf mittlerer Schiene etwa 25 Minuten backen. 

Abkühlen lassen und mit Puderzucker bestäuben und genießen. 

Sonntag, 21. Januar 2024

Sonntagssüß: Amerikaner

Um die Weihnachtszeit habe ich mir eine Lebkuchenglocke gekauft, die man auch unterjährig für andere Sachen verwenden kann — zum Beispiel für Amerikaner. Solche Glocken gibt es in unterschiedlichen Durchmessern. Das Rezept ist easy und mit diesem Werkzeug kann man Süßzeug gleichmäßig und schnell formen. Meine Jugend war auch begeistert. Sie isst Amerikaner so gerne ich wie ich damals in ihrem Alter.

Neuerdings versende ich gerne einen Gruß aus meiner Küche mit der Post. Zuletzt sind zwei Amerikaner nach Bayern zu meinen Eltern gereist, in Begleitung von Brownies und gebrannten Mandeln, haha.



Zutaten

(ergibt ca. 18 Stück bei einem Durchmesser von ca. 7 cm)


Teig

3 Eier

150 g Butter

150 g Zucker

2 P. Vanillezucker

1 Prise Salz

400 g Mehl

1 P. Backpulver

1/2 P. Puddingpulver (Vanille)

2 EL Milch

2 EL Zitronensaft


Guss

150 g Puderzucker

6 EL Zitronensaft


Den Ofen auf 180 °C vorheizen.

Eier, Butter, Zucker, Vanillezucker, Salz schaumig rühren. Mehl, Puddingpulver und Backpulver und Milch und Zitronensaft unterrühren. Mit der Lebkuchenglocke die Amerikaner auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Für ca 15 Minuten backen (für meinen Geschmack hätte es auch bisschen kürzer getan, weil die Amerikaner noch „aushärten“ und ich mag Teig lieber weicher). Die Amerikaner auskühlen lassen und anschließend aus dem Zitronensaft und dem Puderzucker mit dem Schneebesen einen Guss anrühren und auf die Amerikaner streichen. 




Sonntag, 7. Januar 2024

Sonntagssüß: Florentiner

Florentiner habe ich geliebt als Kind, nur die kandierten Früchte darin mochte ich nicht (die wurden im Rezept unten glücklicherweise ersetzt durch getrocknete Aprikosen, die gehen klar). Papa hat mir früher sonntags oft aus der Konditorei einen Florentiner mitgebracht.

„Zum Ursprung des Gebäcks gibt es viele Geschichten. Der Name Florentiner legt nahe, dass sie aus Italien und der toskanischen Stadt Florenz stammen. Allerdings sind die Zutaten in ihrer Kombination nicht typisch für diese Region. Sahne, Zucker, Butter, Früchte und Nüsse — diese Mischung klingt nach Frankreich. Tatsächlich hatten die Franzosen einmal eine Königin, die aus Florenz kam. Nach einer Legende haben französische Konditoren die ersten Florentiner im 16. Jahrhundert für Caterina de Medici gebacken.“ Quelle

Wie dem auch sei, Florentiner sind köstlich, gehen immer — und sie sind wirklich ganz einfach herzustellen! Probiert es aus!



Zutaten


125 g gehobelte Mandeln

125 g Zucker

125 g süße Sahne

15 g Butter

100 g getrocknete Aprikosen

25 g Mehl

200 g Kuvertüre


Den Ofen auf 180 °C vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Die Aprikosen in kleine Würfel schneiden. Sahne, Butter und Zucker in einem kleinen Topf verrühren und aufkochen lassen. 


Dann die Mandeln, die Aprikosen und das Mehl in die Zucker-Sahne-Mischung geben, gut umrühren und nochmals kurz aufkochen lassen. Mit einem Teelöffel kleine Portionen auf das Backblech setzen und flach drücken. 


Die Florentiner etwa 15 bis 20 Minuten backen und anschließend auf einem Rost komplett auskühlen lassen. 


Für die Schokoladenunterseite die Kuvertüre klein hacken und in einer Schüssel über Wasserdampf schmelzen lassen (eine Hälfte über dem Wasserdampf, den Rest einfach in der geschmolzenen Schokolade verrühren bis auch sie geschmolzen ist). 


Mit einem Teelöffel eine kleine Schokoladenmenge auf das Backpapier geben und den Florentiner hineindrücken. Gut trocknen lassen und dann… genießen!


Sonntag, 19. November 2023

Sonntagssüß: „Elisenlebkuchen“

Die Elisenlebkuchen stehen in der Überschrift in Anführungszeichen, weil mir eine entscheidende Zutat beim Backen gefehlt hat (ich hatte es mal wieder zu spät bemerkt und dann keine Lust mehr, wie letzte Woche bei den Nussschnecken, nochmal zum Supermarkt zu düsen): das Lebkuchengewürz. Aber ich muss sagen, mir haben die Elisen so fast besser geschmeckt, hahaha (schön nussige Note). Ich finde, Lebkuchengewürz kann recht penetrant sein, vor allem, wenn man es überdosiert. Es gleich komplett wegzulassen, ist zwar nicht im Sinne des Erfinders, aber wie gesagt, war trotzdem super72. Fürs nächste Mal werde ich Gewürz und eine Lebkuchenglocke organisieren. Das Rezept findet sich unter den Fotos.


Zutaten


Backoblaten (ich habe welche mit Durchmesser 7 cm genommen)

4 Eier (S) oder 3 Eier (M)

140 g brauner Zucker

2 P. Vanillezucker

240 g Mehl

1 TL Backpulver

3 EL Nutella

250 g gemahlene Nüsse (ich habe Mandeln und Haselnüsse gemischt)

1 TL Zimt

Lebkuchengewürz nach Gusto

1 EL Backkakako

100 g Kuvertüre



Eier, Zucker und Vanillezucker zwei bis drei Minuten schaumig rühren. Dann alle restlichen Zutaten unterrühren. Je etwa einen Esslöffel Teig auf eine Oblate streichen (mit etwas Wasser mit den Fingern zum Rand hin dünn verstreichen — oder man hat eine Lebkuchenglocke, damit geht es einfacher). 


Die Lebkuchen auf mittlerer Schiene im auf 160 °C vorgeheizten Backofen für 14 Minuten backen (nicht irritieren lassen, wenn sie danach noch etwas weich sind, sie härten sozusagen beim Abkühlen aus). 


Wenn die Lebkuchen ganz abgekühlt sind, die Kuvertüre schmelzen und die Lebkuchen damit glasieren. Mein Trick ist: die Schokolade klein schneiden, eine Hälfte der Schokolade über Wasserdampf in einer Schüssel schmelzen, dann vom Feuer nehmen und die restliche Schokolade unterrühren. 


Und dann: Yummy!

Sonntag, 12. November 2023

Sonntagssüß: Flauschige Nussschnecken

Ich hatte irgendwie Lust auf Schneckennudeln, mir war noch der fluffige Teig vom Rezept von aus dem Pfälzer Newsletter im Kopf (eigentlich mit Maronenfüllung) und das wollte ich mal wieder aufleben lassen, nur eben mit Nuss.

Als ich gerade dabei war, die Butter mit der Milch für den Teig zu verschmelzen, stellte ich fest, dass keine Hefe mehr im Haus war (zu oft Pizza gebacken in letzter Zeit). Super. Ich also los, mit dem Rad im strömenden Regen durch die Dämmerung, alles im Zeichen der Nussschnecken. Für dieses Rezept ist aber kein Aufwand zu groß — die Teile sind so flauschig... bestes Hefeteigrezept ever! (Nur über Nacht stehen lassen darf man diesen Teig nicht, wie ich es sonst so gerne mit Teig für Pizza mache, dann kippt er und schmeckt irgendwie alkoholisch, haha.)

Unbedingt nachbacken. Ein Gedicht.





Zutaten


Für den Teig

600 g Mehl

330 ml Milch

60 g Zucker

70 g Butter

1 P. Vanillezucker

1 Prise Salz

1 P. Trockenhefe


Für die Füllung

300 g gemahlene Nüsse  (z.B. Haselnuss und Mandeln)

50 g Zucker

Zimt nach Gusto

1 P. Vanillezucker

100 ml Milch


Für den Guss

Puderzucker und etwas Wasser


Für den Teig die Butter in der Milch zum Schmelzen bringen. Dann mit Mehl, Zucker, Vanillezucker, Salz und Hefe verkneten. Den Teig 45 Minuten ruhen lassen. 


Für die Füllung alle Zutaten mischen, leicht erwärmen und gut verrühren.


Den Teig ausrollen auf eine Größe von ca. 30 x 40 cm. Die Füllung darauf verstreichen und den Teig von der längeren Seite aufrollen. Dann etwa 10 Stücke abschneiden und in eine mit Backpapier ausgelegte Kastenform legen und nochmals für 30 Minuten gehen lassen.


Den Ofen auf 180 °C vorheizen und dann die Nussschnecken auf mittlerer Schiene ca. 25 bis 30 Minuten backen. 


Abkühlen lassen und nach Gusto mit Glasur (Puderzucker und Wasser mach ich immer Pi mal Daumen) bestreichen. Mhhhhh...

Sonntag, 22. Oktober 2023

Sonntagssüß: Top-Haselnuss-Apfel-Tarte

Dieses süße Etwas war mal wieder ein Wink von Insta, plötzlich ploppte die Tarte von LittleYears in meinem Feed auf. Äpfel gehen für mich immer. Ich hab am liebsten Grannies – saure Äpfel passen für Kuchen auch am besten und hier ganz besonders die Sorte Boskoop. Letztere hab ich für diese schnelle Tarte verwendet. 

Eine Super-Tarte ist das! Nüsse, Zimt und Äpfel sind ein perfektes Match. Mhhh...

So schön, so lecker und — dank Fertigteig — so einfach! Dringende Nachbackempfehlung. Die Tarte war hier jedenfalls ratzfatz weg (ich zitiere an dieser Stelle gerne den passenden Slogan einer amerikanischen Süßigkeit: Sweet, Sour, Gone) und schmeckte zu meiner Überraschung wirklich allen. Krass. Das Rezept findet sich wie immer unter den Fotos...





Haselnuss-Apfel-Tarte

Zutaten
4 Boskoop Äpfel
100 g weiche Butter
100 g gemahlene Haselnüsse
80 g Zucker
1 Ei
etwas Zimt(Zucker) evtl. Puderzucker
1 Quiche-/Tarteteig aus dem Kühlregal

Den Ofen auf 180 °C vorheizen. Den Fertigteig samt Backpapier in die Springform legen.
Die Äpfel schälen und entkernen und in dünne Schnitze schneiden.
Butter, Haselnüsse, Zucker und das Ei gut verrühren. 

Die Haselnussmasse auf dem Tarteboden verstreichen. Die Apfelschnitze im Fischgrätenmuster darauf legen. Nach Belieben etwas Zimtzucker über die Äpfel geben. Den Kuchen etwa 40 bis 50 Minuten auf der mittleren Schiene goldbraun backen. Vor dem Servieren mit etwas Puderzucker bestäuben.