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Dienstag, 8. Juli 2025

Blau machen mit der Sonne — Cyanotypie-Experiment

Beim Durchblättern meines Bauhaus-Buchs bin ich darauf gekommen, mal wieder Cyanotypien herzustellen. Da waren nämlich einige Bilder ähnlicher Art zu sehen. In meinem Werkel-Spind fanden sich noch zwei alte Cyanotypie-Papiere. Wahrscheinlich zu alt, denn irgendwie funktionierte es nicht mehr richtig — der Kontrast von Objekt und Papier war kaum sichtbar. Eigentlich ist ja die Stelle, an der der Gegenstand der Sonne ausgesetzt war, viel heller. War aber nicht so. 

Also hab ich mir neues Papier bestellt (im Netz gibt es ganz viele Anbieter) und hab die knallige Sonne dieser Tage genutzt, um mit Licht zu „malen“. Schon faszinierend, wie das geht, mit diesem „Zauber“-Papier. Fühlt sich ein bisschen an wie Fotos entwickeln. 

Erst legt man das Papier mit dem gewünschten Objekt darauf für 10 bis 15 Minuten unter einem Glas in die Sonne. Danach wäscht man das Papier unter fließendem Wasser für etwa eine Minute ab und anschließend lässt man das Ganze an einem dunklen Ort gut trocknen. Anschließend hab ich meine Karten für zwei Nächte unter einen dicken Stapel Bücher gelegt, damit sie schön plan werden. Die kleine Artischockenblüte war ein Fail — die war zu dick für diese Technik. Je dünner das Objekt, desto besser funktioniert der Effekt.

Diese Objekte kamen zum Einsatz:

— ein Senkblei
— Stoffband (wer entziffert das Wort? Ja, sehr abstrakt...)
— Blech- und Kunststoffzeichen und -buchstaben
— Verpackungsmaterial aus Papier
— Artischockenblüte


Meine Drei haben leider nicht im Sommer Geburtstag und Sonne muss halt schon sein für Cyanotypien — sonst hätte ich das bestimmt mal an Kindergeburtstagen gemacht früher. Ich könnte mir das auch gut vorstellen im Unterricht an der Schule (muss ich meiner angehenden Lehrerin mal sagen). Das erinnert mich daran, wie wir damals im Kunstunterricht mit einer Taschenlampe Motive in Langzeitbelichtung à la Picasso fotografiert haben. Das war auch nice. Ach, es gibt so viele tolle Sachen...










Mittwoch, 20. April 2016

Sonnenscheingeburtstag

Gestern schien die Sonne, im doppelten Sinne. Draußen und drinnen. Drinnen vielleicht noch etwas heller, denn jemand hatte Gebutstag. Blumen in Gelb, Deko in Bunt. Unter der Woche Feiern ist schwierig. Deshalb war der gestrige Tag auch nur ein Startschuss für einen kleinen Marathon. Am Wochenende geht’s weiter, erst Badische Meile, dann Feiern mit Freunden und nächste Woche wieder einen Geburtstag – und dann gibt’s hier auch was Großartiges zu gewinnen. Freut euch schon mal!

PS.: Die Papierdeko-Anleitungen demnächst hier.






Donnerstag, 6. November 2014

Gewinnt ein ganz besonderes Fotobuch!

Was hätte ich mich gefreut, hätte es das schon gegeben, als meine Drei noch klein waren: die Möglichkeit, ein geschmackvolles, kleines Foto-Büchlein für die Kinder zu gestalten. Mit den Lieblingsmenschen und -dingen darin. Ein Buch mit Omi, Opi, Onkel, Tante, dem liebsten Freund, dem Lieblingshasen, dem -spielzeug, dem Leibgericht..., mit allem, was zu einem gehört. Als Erinnerung, oder als Helferlein und Tröster beim ersten Abschied in der Kita. Oder einfach nur zum Anschauen. Meine Kinder haben sich so oft und gerne Fotoalben angesehen (auch heute noch). Sie hätten solch ein Büchlein geliebt, da bin ich sicher.

Wie schön, dass es so etwas jetzt gibt. Kleine Prints macht’s möglich! Ein allererstes ganz persönlich zugeschnittenes Bilderbuch für die Kleinen. Geschmackvoll dazu: Schlicht und schön. Die Schritte auf der Homepage zum Erstellen des Büchleins sind selbsterklärend und ganz schnell erledigt. Eine gute Woche nach Bestellaufgabe hält man sein neues Lieblingsbüchlein in den Händen. Die Idee dazu hatte Eva, die so nett war, mir einige Fragen zu ihrem Projekt zu beantworten (ganz unten).

Da meine Kleinen nicht mehr klein sind und ich trotzdem gerne solch ein feines Büchlein gestalten wollte, habe ich mir überlegt, einige Kunstwerke aus PhiLuKos Schaffensphasen zusammen zu fassen — eine kleine Auswahl Kinderkunst sozusagen.

Und jetzt seid ihr dran: Gestaltet euer eigenes Büchlein – gewinnt  einen Gutschein für ein „Meine-Welt“-Fotobuch! Einfach unter diesem Post einen Kommentar hinterlassen und du kannst vielleicht schon bald ein persönliches Exemplar dein eigen nennen oder unter den Weihnachtsbaum legen.

Viel Glück!


Mitmachen dürfen nur Teilnehmer die volljährig sind, anonyme Kommentare werden nicht berücksichtigt. Der Versand kann nur innerhalb Deutschlands erfolgen. Die Verlosung läuft bis Sonntag, 9.11.2014, 23.59 Uhr. Am Folgetag wird der Gewinner hier bekannt gegeben. Bitte gebt eine gültige E-Mail-Adresse an, damit ich euch im Falle eines Gewinns den Gutscheincode zuschicken kann.


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INTERVIEW



Wie kamst du auf die Idee zu diesem besonderen Fotobüchlein?
In der neuen Lebenssituation mit Kind bin ich zum ersten Mal mit dem Thema Fotobücher in Berührung gekommen. Dabei habe ich gemerkt, dass Vieles auf dem Markt gleich aussieht und sehr überladen wenn nicht gar kitschig ist. Außerdem habe ich die Gestaltung als sehr umständlich empfunden. Oft muss man sich Software herunterladen und ist erschlagen von den vielen Features und Einstellungsmöglichkeiten, die geboten werden (hunderte Schriftarten, Farben, Layouts etc.). Bis man sich da entschieden hat, ist schnell die Lust vergangen, ein Fotobuch zu gestalten. So ging es zumindest mir, ich habe gedacht, es muss doch auch einfacher gehen!

Deine Tochter war auch beteiligt...
Lotta war etwa ein Jahr alt und fing an, sich sehr für Fotos zu interessieren. Ständig mussten wir ihr das iPhone hinhalten oder mit ihr gemeinsam in Fotobüchern blättern. Alleine konnte sie das ja nicht, weil die Seiten so dünn waren und die Bücher schnell kaputt gingen. Dann habe ich nach einem Fotobuch mit dicken, stabilen Seiten gesucht, bin aber nur in den USA fündig geworden. Und so ist die Idee entstanden, Fotobücher für Kinder anzubieten. Lotta hat den Prototypen, ihr Fotobuch, verschlungen! Sie war so stolz, ihre Liebsten immer dabei zu haben und herumzuzeigen. Da habe ich gedacht, es ist wirklich merkwürdig, dass immer nur Großeltern und Co. mit Fotobüchern beschenkt werden, aber die Kleinen selbst nicht. Das soll sich jetzt ändern.

Was machst du beruflich und wo lebst du?
Ich bin Grafikdesignerin in Hamburg. Seit 2011 bin ich selbstständig für kleinere Kunden tätig und arbeite freiberuflich in Agenturen. Das Produkt habe ich nebenbei entwickelt.

Was ist noch geplant?
Zukünftig möchte ich den Shop noch weiter ausbauen. Es wird eine Responsive-Version geben, mit der man das Buch auch von mobilen Geräten wie iPad und Co. gestalten kann. Außerdem werden ein paar mehr Farbvarianten und auch Einstellungen für die Schriftgröße hinzukommen. Weitere Produkte aus dem Bereich Spiele und Bildung sind ebenfalls geplant — alles schön kindgerecht.

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P.S.:
Noch mehr über Eva und ihre Idee könnt ihr im Bericht des Hamburger Abendblatts nachlesen.









Eva Malawska, hier mit Tochter Lotta, hatte die
großartige Idee zu den Fotobüchlein.

Montag, 3. November 2014

Hallo(ween)!

Hallo zurück! Eine Woche Herbstferien liegt hinter uns mit viel Freiheit (das Gegenteil von Hausaufgaben machen müssen und sonstigen Verpflichtungen) und schönen Erlebnissen, z.B. dem ersten Halloween unseres Lebens! Für die Kinder war’s ein Riesenspaß. Bepackt mit mit Tüten voller Süßigkeiten kamen sie glücklich nachhause. Hätte es so was bei uns damals auch gegeben, ich wäre vermutlich voller Begeisterung dabei gewesen.

Der Shop ist wieder geöffnet. Noch 54 Tage bis Weihnachten und ich hab noch kein einziges Geschenk (normalerweise bin ich früher dran).


Donnerstag, 15. Mai 2014

Malen für den guten Zweck...

... oder auch: „Malen für die Markuskirche“. Die Kirche in unserer Nachbarschaft hat eine Turm-Renovierung nötig. Einen Teil des Geldes muss die Gemeinde selbst finanzieren. Und jetzt sind die Mitglieder aufgerufen, ein kleines von der Kirche bereitgestelltes Startkapital zu vermehren. Die beste Freundin von Phi gehört dieser Kirche an und es versteht sich von selbst, dass Freundinnen sich gegenseitig helfen.

Also haben die Kinder gemeinsam überlegt und kamen auf die Idee, a) die Kirche zu malen und sie b) auf Postkarten drucken zu lassen. Ich war für Teil b) zuständig. Postkarten von dieser Kirche gab es bis dato nicht und so haben die jungen Damen eine Marktlücke aufgetan und schon fleißig verkauft – per Bauchladen auf dem Wochenmarkt oder nach dem Gottesdienst. Vielleicht findet ihr die Aktion ja gut und möchtet die Mädchen unterstützen (die Karten kosten je 1,- Eur) – kurze Mail genügt.






Donnerstag, 12. Dezember 2013

O(rigami) Tannenbaum

Immer mal wieder holen wir das alte Buch „Origami mit Kindern“ aus dem Regal, das uns meine Mutter nach ihrem Lehrerinnen-Dasein überlassen hat. Diesmal haben wir etwas Neues ausprobiert. Und obwohl das Buch für Kinder ist, sind manche Faltanleitungen ein bisschen tricky. Je mehr Sterne-Symbole neben dem Titel des Bastelobjekts gedruckt sind, desto kniffliger. Der Tannenbaum hat drei Sterne und die höchste Schwieirgkeitsstufe noch nicht erreicht, von daher machbar. Je mehr man faltet, desto leichter geht es von der Hand. Übung macht den Meister trifft zu. Beim zweiten Bäumchen ging es ratz fatz. Ich habe keine Anleitung im Netz finden können und daher die entsprechende Seite aus dem Buch abfotografiert. Ich hoffe, ihr könnt etwas erkennen.





Montag, 18. November 2013

Bücherigel – oder Meditation für Kinder

In den letzten Tagen wurden hier um die 800 Bücher-Seiten verarbeitet. Drei kleine Menschen saßen auf dem Sofa um zu falten, zu falten und noch einmal zu falten. Heraus kam ein Igel – und unser Bücherregal hatte drei Bücher weniger. Die Idee kam aus der Schule und wurde zuhause fortgesetzt. Minutenlange Arbeit, Stille und irgendwann lag eine ganze Igelfamilie auf dem Tisch. Fast fertig – nur das Zurechtschneiden der Buchrücken mit dem Teppichmesser war den Großen überlassen. Der Igel fürs Foto ist leider nur eine Leihgabe. Ich hoffe, ich bekomme irgendwann die Erlaubnis, ein Exemplar auf meinen Arbeitsplatz zu stellen... aber das kann dauern.

(Hier eine Anleitung).




Freitag, 27. Juli 2012

Nach dem Fest ist vor dem Fest

Das Fest ist in Karlsruhe seit Jahrzehnten eine Institution. Jedes Jahr im Juli findet unter freiem Himmel im Park um die Ecke ein Open Air Festival statt. Als Jugendliche hab ich es heiß geliebt, heute bin ich mit meinen eigenen Kindern dort. Früher war der Entritt frei, heute gibt es Bereiche, für die man bezahlen muss und welche, die gratis sind. Wie z.B. der Kinder-Kultur-Bereich. Alles da, was das kleine Herz begehrt. Kurz nachdem wir den Eingang passiert haben, fragt eine junge Dame von den Maltesern die Kinder „Wollt ihr einen Verband haben?“ Äh, ja! Beim Schwedischen kann man Blumenkränze binden. Auf der großen Wiese stehen Trampoline, Bauzelte, hier eine Tanzvorführung, da ein Clown, es gibt Bastelaktionen, einen Mal-Bereich... und noch viel mehr. Und natürlich wir müssen ALLES ausprobieren. Schön war’s. Auf bald in einem Jahr.








Mittwoch, 11. Juli 2012

Kinderzimmer im Wandel

Gut dass Kinder wachsen. So ist das Kinderzimmer durch die Anpassung an die Bedürfnisse immer im Wandel. Vorgestern haben und Lu und ich in einem Anflug von Aufräum- und Umräumwahn dem Kinderzimmer ein neues Gesicht verpasst. Die Kinderstühlchen sind ausgezogen, dafür hat nun der alte Studienzeit-Schreibtisch wieder einen Platz bekommen. Hier die Truhe verschoben, da den Sessel verrückt, ein Regal abmontiert und im Anschluss gesaugt. Ich bin jedes Mal erstaunt, wie anders ein Zimmer wirkt, sobald man nur ein paar Kleinigkeiten verändert. Sollte man öfter machen. Immer gleich ist langweilig.

Seltener Moment, aber wenn’s ums eigene Zimmer geht,
wird eine Ausnahme gemacht...

Akkordmalen zur Einweihnung des neuen Tischs


Mittwoch, 4. April 2012

Stricken für kleine Leute

Das größere Kind hat Osterferien. Kurz vor Beginn der zweiwöchigen Schul-Auszeit stand auf dem Unterrichtsplan Fingerstricken. Eine für mich neue Art des Strickens, die ähnlich funktioniert wie das Stricken per Liesel, nur eben mit den Fingern. Wie praktisch, wenn der Stoffplan eine passende Beschäftigung für bevorstehende Ferien hergibt. Das Kind ist am Stricken, Stricken, Stricken. Es tummeln sich Meter um Meter von Schals, die auf ihre Bestimmung warten. Der Teddy kam als erster in das Vergnügen. Aus den restlichen Strängen werden wahrscheinlich Sitzkissen. Sonst noch Ideen?




Montag, 2. April 2012

Feste Feiern und eine Frage

Kurz vor den Osterferien hat die Einladung zum nächsten Fest das Haus verlassen. Auf dem Programm stehen: Teller bemalen und Tüten bestempeln – das große Kind wünscht sich ein Revival, denn das Porzellanmalen stand schon beim 6. Geburtstag hoch im Kurs.

Mein eigenes Geschenk habe ich am Wochenende bestellt, bin nämlich auch dran Ende des Monats. Wer den Herzenswunsch errät, bekommt kleine philuko-Post. Tipp: es ist eine Sitzgelegenheit (war klar, oder?).




Freitag, 30. März 2012

Die Kindertseitung Nr. 5 ist da!

Druckfrisch kam sie gestern zu mir in den Briefkasten geflattert – die neueste Ausgabe der Kindertseitung. Realisiert von Daria Holme aus Mannheim, gedruckt in Karlsruhe – und philuko ist auch wieder darin zu finden (wie auch schon in der letzten Tseitung, hier). Diesmal steht die Kindertseitung ganz im Zeichen ROT. Sich zu einem bestimmten Thema, oder wie dieses Mal zu einer bestimmten Farbe, Gedanken zu machen – ich liebe es! Meine Wohnung nach Rotem durchforsten war die erste Tat. (Man glaubt nicht, wie viel Rotes einem in die Finger fällt.) Aus den Fotografien der roten Sachen ist das Rätsel entstanden. Als zweites habe ich mich gefragt, ob man mit Nagellack, Hagebuttentee oder was die Schränke eben so hergeben, malen kann? Man kann! Das Ergebnis ist unten zu sehen... Die Kindertseitung gibt es z.B. in Karlsruhe im ZKM-Museumshop, bei doyoureadme?! in Berlin,  – oder ganz einfach über Daria.

Das Thema der nächsten Ausgabe lautet „Nacht“. Wer Beiträge einreichen möchte, kann das bis 31. Juli 2012 tun. Hier geht’s zum Kontakt.