Samstag, 2. November 2024

Blick zurück

Gesehen einen Bericht in der 3sat-Kulturzeit über Max Herre und Joy Denalane, die jetzt nach 25 Jahren ihr erstes gemeinsames Album veröffentlicht haben. Meine vorbestellte CD kam vorgestern an, ganz oldschool. Ich hab ein Bundle bestellt, in dem u.a. auch drei Perlenarmbänder dabei waren... Mit so was kriegt man mich immer
Gehört Max & Joys neues Album rauf und runter, z.B. Skyline
Getan Kalender zur Post gebracht und gefreut, dass ich an der langen Schlange vorbeiziehen und einfach meine Post an der Packstation erledigen konnte. Lustig, die kleine pixelige Packstation ganz unten auf dem Einlieferungsbeleg. Fast so nice wie die Optik meiner Kalender, aber nur fast, hehe
Gelesen in „Das Orakel spricht“. Das ist die neueste Graphic Novel von Liv Strömquist. Bin großer Fan
Getrunken Paulaner Spezi
Gegessen selbst gemachte Haferflockenkekse nach diesem Rezept (aber statt Kinderriegel mit normaler Schokolade) — und mir von L anhören dürfen: „Warum hast du nicht Zimtschnecken gemacht?“ Haha. Sie könnte 24/7 Zimtschnecken essen
Gefreut über einen „Zweig“ Chinaschilf vom Stückle, sehr dekorativ. Ich hoffe, nächstes Jahr ist der Rohrkolben soweit...
Geärgert über eine richtig krasse Nebenkostennachzahlung. Der Gas-Einheitspreis ist drei Mal so hoch wie im letzten Jahr. Mein Nachbar hat ganz entsetzt geklingelt und gefragt: „Habt ihr schon die Nebenkostenabrechnung bekommen??“ Katastrophe
Gelacht I dass ich im Supermarkt mein Motto für den Einkauf entdecke (dalli dalli — deshalb geh ich auch immer um 7.00 Uhr in der Früh, da ist es schön leer und ich bin zackig fertig)
Gelacht II über Konvos von K mit seinem Zahnarzt (wie er mir später berichtet). Z: „Hallo wie geht’s?“ K: „Danke gut, und Ihnen?“ (Er fragt immer zurück, L auch, das ist so lustig!) „Danke, mir geht’s auch gut. In welcher Klasse bist du jetzt?“ „In der Zwölften.“ „Und weißt du schon, was du nach der Schule machen willst?“ „Nee, nicht wirklich. Können Sie mir was empfehlen?“ „Medizin ist nicht schlecht. Oder wenn du was Technisches machen willst, bietet sich ja hier in Karlsruhe das KIT an.“ Hahaha, wie süß. Ich finde immer cool, wenn man zu seinem Arzt einen guten Draht hat. Der ist aber auch ein sehr netter Mensch! Fun fact: Als die Kinder noch klein waren, ging Omi mal mit K zum Zahnarzt. Dann las sie auf dem Arztschild den außergewöhnlichen Namen und dachte, den Namen kenn ich doch und fragte den Zahnarzt: „Kann es sein, dass Sie einen Bruder haben, der Lehrer ist? Ich hatte nämlich mal einen Kollegen mit dem gleichen Nachnamen an meiner Schule.“ Und tatsächlich, es war der Bruder! Die Welt ist klein. Wenn der Lehrer genauso nett war wie sein Zahnarztbruder, können sich die Schüler glücklich schätzen!
Gewundert I wie ich vergessen konnte, wie schön Weingarten ist. Dort sind, glaube ich, neben Durlach, die nächsten Weinberge an Karlsruhe. Und diese Farben im Herbst, Wahnsinn. Btw würde ich sehr sehr gerne im Rieslingweg wohnen!
Gewundert II über Ls Altersverständnis. Als ich im Sommerkleidchen zum Weinberg aufbreche, mustert sie mich und meint dann: „Du siehst aus wie 20.“ „Neeeeee! 40 würde mir schon reichen!“ „Jetzt nimm doch mal mein Kompliment an! Bist du eigentlich schon 51??“ „Also älter machen als ich bin brauchst du mich jetzt aber auch nicht!“ „Krass, dass du mit 50 noch keine grauen Haare hast!! Ich hoffe, ich habe deine Haare geerbt!“ Von 20 auf 51 in 10 Sekunden, lol. Immerhin hat sie mir verkündet, dass ich die einzige Mutter bin, die sie kennt, die bei Snapchat ist: „Einmal hast du mir einen Snap geschickt und meine Freundin war an meinem Handy und dann sah sie deine Nachricht und meinte 'Wasss, deine Mutter ist bei Snapchat???'“ 
Gerätselt I über ein Phänomen, über das L und P ausgiebig diskutiert haben (ich lausche immer so gerne ihren Erzählungen): Es scheint da draußen Jungs zu geben, die gerne online Kontakt aufnehmen und per WhatsApp, Snapchat, Insta oder Tiktok sehr viel schreiben. Aber wenn man sich dann in echt sieht, tun sie so, als ob sie einen nicht kennen würden. Einer aus Ps Seminar ist scheinbar so ein Kandidat. P: „Wie cringe!“ Mich würde die Psychologie dahinter interessieren...
Gerätselt II ob der Marcel aus unserem Haus auf dem Straßenschild gemeint ist, hahaha
Gewünscht I dass der Gas-Einheitspreis wieder sinkt
Gewünscht II dass Kamala gewinnt
Gekauft eine kleine Tasche für L. Als sie merkt, dass kein Henkel dran ist, ist sie wenig begeistert. Gut für mich. Dann hab ich jetzt zum ersten Mal im Leben eine Clutch

Schönes Wochenende!




























Samstag, 26. Oktober 2024

Blick zurück

Gesehen „Wie man einen Terrazzoboden gießt“ in der ARD-Mediathek. Hier liegt ja auch ein Terrazzoboden in der Küche und ich wusste bisher nicht, wie so ein Boden entsteht. Super interessant! Als wir einzogen, entdeckten wir den Terrazzoboden unter einem alten roten Linoleumboden — und haben ihn natürlich sofort freigelegt! 
Gehört Nitsch — Pupillen. Wenn ein gebürtiger und bei München aufgewachsener Blackpooler (der einst bei Franz Ferdinand gespielt hat) und ein Grazer sich zusammen tun, kommt nice Musik raus! Eine Entdeckung aus der 3sat Kulturzeit, hier ein Mini-5-Minuten-Porträt aus dem BR. Und hier noch ein schöner Artikel über die Band auf rbb
Getan versucht, meinen Lieblingssee — den Walchensee — ganz reduziert darzustellen
Gelesen auf der Homepage vom Monopol-Magazin und mich gefreut, dort einen Bericht über HanGyol Kim zu finden, einer ehemaligen Studentin der hiesigen Kunstakademie, in deren Bilder ich mich vor eineinhalb Jahren sofort verliebt habe. Zwei Werke von ihr hängen hier an den Wänden. HanGyol ist eine von fünf Nominierten für den brandneuen Kunstpreis „Degussa-Monopol-Award, wie großartig! Das zeigt mir, dass ich mit den Jahren scheinbar einen ganz okayen Blick für Kunst entwickelt hab. Gerade war ich wieder in der Kunstakademie bei den Offenen Ateliers, da waren spannende Arbeiten zu sehen!
Getrunken alkoholfreies Augustiner Hell, sehr guat
Gegessen passend dazu Bierstangen
Gefreut wenn man sich über Kleinigkeiten freuen kann. Als ich mit dem Rad an der Ampel stehe, sehe ich, wie gerade zwei Schüler mit ihren Rädern durch eine große gelbe Schicht Laub fahren. Meint der eine zu dem anderen: „Oh, ein Blätterparadies!“ Zu gut! Ich mag das bunte Laub zur Zeit auch seeehr
Geärgert dass K sich abends in die engsten Parklücken quetscht (aber Props an ihn, dass er so gut einparken kann — muss man erst mal schaffen ohne Einparkhilfen und so) und ich tags darauf beim Ausparken endlos rangieren muss, oh Mann
Gelacht I über einen lustigen Verschreiber bei einem Imbiss in Erlangen. Das Foto flatterte in den Familienchat. Danke für den kleinen Lacher zwischendurch, lieber Bruder 
Gelacht II P war übers Wochenende in Köln. Ich bat sie, mir Fotos aus dem Dom von den Fenstern zu schicken. In meinen iMessages ploppen später Fotos von so ziemlich allen Domfenstern auf, außer dem von Gerhard Richter, das mich am meisten interessiert hat, lol. Auch lustig, was P nach ihrer Rückkunft erzählte: „Köln gab mir irgendwie Karlsruhe-Vibes. Aber die Leute waren viel freundlicher!“ Und: „Wir sind nachts in eine Bar gegangen, die ab 18 ist. Alle meine Friends wurden durchgewunken, nur ich musste meinen Ausweis vorzeigen. Ich dann zu dem Türsteher: "Ist jetzt nicht dein Ernst?" Und er meinte: "Sei doch froh, dass du so jung aussiehst."“ Ich hab ihr erzählt, dass ich früher selbst mit 28 noch nach meinem Perso in Clubs (bei uns hieß das noch Disco) gefragt wurde. War echt so...
Gelacht III als die neuen Philuko-Kalender hier eintreffen und K sie unter die Lupe nimmt. Auf Monat Nummer 8 ist meine Tante abgebildet — beim Bocciaspielen am Strand in den 1960er Jahren an der Adria in Bella Italia. K meint: „Bist das du? Sieht dir ähnlich!“ Ich: „Hahaha, schön wär’s!“
Gewundert über Erzählungen von L, als sie vom Schlüsseldienst zurückkommt. Als sie in den Laden kommt, sagt er zu L: „Du siehst deiner Mama sehr ähnlich.“ Das kann nicht sein, weil ich schon mindestens 5 Jahre nicht mehr in diesem Laden war und der Mann mich unmöglich noch kennen kann, haha — ganz bestimmt eine Verwechslung. Als nächstes fragt er: „Bist du spanisch oder italienisch?“ Sie: „Äh nein, deutsch.“ Er: „Sind aber beides tolle Länder.“ Danach fragt er, wie sie heißt und kommentiert: „Das ist aber ein schöner Name!“ Dann repariert er zackig Ls neue Uhr, deren Armband etwas zu weit ist und verabschiedet sie anschließend mit den Worten: „L, du kannst immer zu mir kommen, wenn etwas zu reparieren ist.“ L zuhause zu mir: „Junge, der Mann ist mir aber auch ne kleine Labertasche.“ Hehehe. Ich hatte sie „vorgewarnt“ —aber das ist ja eigentlich nett, diese mini Konversationen (aber für Teenager sind heute ja schon allein Telefonate ein einziger Graus — hier ein interessanter Artikel zum Thema). Letztes Mal als ich dort war (wie gesagt, vor Jaaaahren — ich würde ihn nicht mehr auf der Straße erkennen), hat mir der Mann von seinen Kindern erzählt und davon, wie in seinem Laden eingebrochen wurde, ohaa
Gelernt I in irgendeinem Reel auf Insta wurden random Österreicher mal gefragt, welche Ausdrücke von Deutschen sie nicht leiden können. Ganz oft wurde „lecker“ genannt. Ich habe mich damals die ganze Zeit gefragt, wie denn die Österreicher wohl dazu sagen. Neulich in einer TV-Serie mit Österreichern hörte ich die Erklärung: „Lecker gibt’s bei uns net — das heißt gschmackig!!“ Endlich weiß ich es. Gefällt mir. Wie eigentlich alles aus Österreich
Gelernt II wie die Farbe Weinrot in den USA genannt wird. Wir schauen das Fußballspiel Barça gegen Bayern. Die Hostessen tragen weinrote Kostüme. Ich: „Oh, Bordeaux ist ja gerade voll angesagt!“ Meine anglophile P korrigiert mich mit strengem Ton (kein Witz): „Du meinst wohl Burgundy!!“
Gerätselt was das für tolle Leuchten sind, die da in der Paulskirche in Frankfurt hängen. In der 3sat-Kulturzeit wurde berichtet über die Verleihung des Friedenspreis des Deutschen Buchhandels an Anne Applebaum (hier eine Sendung über Anne Applebaum), die in der Paulskirche stattfand. Dieses gestrichelte Licht — faszinierend. Leider konnte ich nichts Näheres dazu herausfinden. Ich google ja immer so gerne alles, aber diesmal wurde ich nicht erleuchtet, literally
Gewünscht dass P bald wieder Spiced Pumpkin Latte trinken kann, so einen Kaffee hat sie sich nämlich noch kurz in der Stadt gegönnt, eine halbe Stunde, bevor sie vier Zähne extrahiert bekam: „Das mach ich noch schnell, bevor es nicht mehr geht!“ Und ein paar Gläschen Babybrei hat sie auch noch mitgebracht aus der Stadt...
Gekauft eine Kissenhülle aus Griechenland, inspiriert von der Serie „So long, Marianne“, die ja größtenteils auf Hydra spielt. In der letzten Folge steht die Hauptdarstellerin, gehüllt in eine rote Decke genau mit dieser Art Muster, auf einer Terrasse und blickt aufs Meer — das fand ich so schön

Schönes Wochenende!





























Montag, 21. Oktober 2024

JETZT IM SHOP: Der Philuko-Kalender für 2025

Meine 13. Kalender-Edition ist da! Es ist auch für mich jedes Mal wieder spannend, die Kalenderpakete auszupacken, wenn sie aus der Druckerei kommen. Und dieses Mal ganz besonders, weil ich mit einer neuen Art, meine Fotos zu editieren gespielt habe.  

Die Idee, die Motive in dieser „Pünktchen“-Form darzustellen, kam mir, als ich mit einem kleinen Thermodrucker herumexperimentierte. Eigentlich wollte ich mit dem Mini-Drucker im Sommer nur „etwas andere Postkarten“ aus Garmisch verschicken. Aber dann fand ich dieses Muster, mit dem der Drucker meine Motive ausspuckte, so gut, dass ich dachte, da muss ich mehr draus machen. 

Also habe ich 12 ausgewählten Fotos aus meinem Archiv für den Kalender diese besonderen Note verliehen. Natur, Menschen, Gegenstände...  ganz schlicht in schwarz, hinterlegt mit dezenten Pastellfarben. 

Immer, wenn die Kalender hier druckfrisch eintreffen, muss ich meiner Familie ein paar Exemplare zur Seite legen. Das hat schon Tradition. Genau wie bei meinen tollen Stammkunden, die immer gleich zuschlagen, sobald die Kalender im Shop sind (jetzt!) — was mich riesig freut.

Philuko Kalender 2025
DIN A3 (297 x 420 mm)
13 Blatt
300 g Papier matt
Weiße Spiralbindung









Samstag, 19. Oktober 2024

Blick zurück

Gesehen die Doku „Der wunderbare Udo Kier“ in der ARD-Mediathek. Kier ist gerade 80 geworden! (Wie viel Charisma kann man haben? Udo: Ja. Auch mit 80 noch. Es sind die Augen; aber auch die Art.) P hat sofort herausgehört, dass Kier aus Köln stammt. Auch wenn er seit Jahrzehnten in den USA lebt, genauer in Palm Springs, wo er eine ehemalige Bibliothek bewohnt, die einer Kunst- und Möbelausstellung gleicht! Aktuell ist im Kölnischen Kunstverein die Ausstellung „Udo is love Zeit ist die Sünde – Eine Reise in das unfassbare Leben des Udo Kier“ zu sehen
Gehört Dua Lipa — Houdini (Adam Port Remix), hab ich in Ls Playlist, die sie freundlicherweise mit mir geteilt hat, gefunden
Getan auf Wunsch von P mal wieder in die Pfalz gefahren, wo sie mir zwei Sachen gezeigt hat, die ich noch nicht kannte — nämlich ein kleines Café (in dem sie vielleicht bald ein bisschen jobben wird) und das Deutsche Weintor. Es ist so schön in der Pfalz. Ich finde so lustig, dass die deutsch-französische Grenze mitten durch den Weinberg läuft — und dass der Ort Schweigen heißt!
Gelesen im aktuellen fluter-Magazin, hier kostenlos zu bestellen
Getrunken Axels Feigensecco direkt vor dem Deutschen Weintor. Saulecker (muss man leider so sagen, haha)
Gegessen Zimtschnecken (nach diesem Rezept nur dass ich die Nussfüllung durch ein Pi-Mal-Daumen-Zimt-Zucker-Butter-Gemisch ersetzt habe), so was von fluffig!
Gefreut I über Post von meiner Brieffreundin aus Israel. Wie bereichernd so ein Austausch sein kann! Die Buchseite mit der 19 „Doch“ ist sofort an der Wohnzimmerwand gelandet
Gefreut II über Nebel. Mag ich sehr. Und gleich mal geschaut, wie der so in anderen Sprachen heißt* 
Gefreut III über die kleine Panthella-Leuchte, die es bei Veepee im Angebot gab. Jetzt haben wir das größte und das kleinste Modell, witzig
Geärgert dass ich meine noch gültige EC-Karte zerschneide, statt die alte. Das gab mir krasse Passamt-Vibes, als die Dame meinen neuen Perso zerschnitten hat, statt den alten
Gelacht I P erzählt: „Meine Schwester in den USA hat ein neues Pony.“ „Und wie heißt es?“ „Trigger.“ Lol
Gelacht III als P Kekse macht und ich hinterher entdecke, dass sie salzige Butter dafür verwendet hat. Noch lustiger war aber: Hat man gar nicht geschmeckt!
Gewundert dass P in ihrem ubergroßen Reisetrolley noch einen Dreierpack special Zahnpasta aus den USA gefunden und sie mir eine Tube überlassen hat, haha (aber erst hat sie mal „nein“ gesagt)
Gestaunt als ich im TV beim Zappen beim „Perfekten Dinner“ ein Pärchen entdecke, das ich vom Sehen kenne. Die beiden betreiben in Karlsruhe einen Club, in dem ich auch schon war
Gewünscht dass mehr so Zufallsunscharfbilder beim Fotografieren mit dem iPhone entstehen wie das mit L am Esstisch. Feier ich! Ich hab keine Ahnung, was mein Handy da immer macht...
Gekauft eine alte Druckplatte, die blau schimmert, mal heller, mal ganz dunkel — je nachdem, wie das Licht einfällt, faszinierend

Schönes Wochenende!

*
fog (englisch)
brouillard (französisch), für meine kleine P!!
nebbia (italienisch)
néova (portugiesisch)
mist (niederländisch)
niebla (spanisch)
magla (kroatisch)





























Samstag, 12. Oktober 2024

Blick zurück

Gesehen „So long, Marianne“ in der ARD-Mediathek, eine Serie über das Leben von Leonard Cohen und Marianne Ihlen — und wieder daran erinnert worden, wie schön es immer im Urlaub in Griechenland war. Viele der acht Folgen spielen nämlich auf Hydra, einer kleinen Insel 65 km südwestlich von Athen, die besonders Künstler und  Schriftsteller angezogen hat. Die Gedichte und Texte von Cohen, die in der Serie vorkommen, fand ich gut („Children show scars like medals. Lovers use them as secrets to reveal...“) und jetzt bin ich auf der Suche nach einem Gedichtband von ihm...
Getan eine Streichholzschachtel mit Klebepunkten verziert. Ich mag es nicht, wenn auf diesen Drogeriemarkt-Streichholzschachteln so komische Kaminfeuer abgebildet sind, haha
Gelesen auf fluter.de über die Chrysalis-Academy. Dort, wo die Schule sitzt, nämlich in Kapstadt, gibt es die meisten Morde in der Welt, über 3.000 im Jahr 2019! Die Chrysalis-Acadamy versucht vor Ort dieser traurigen Entwicklung entgegen zu wirken. Sehr interessanter Bericht — mit tollen Fotos! Generell ist fluter.de eine große Empfehlung
Getrunken immer noch (oder wieder) Granatapfellimo, auf Wunsch von L: „Die war so gut! Kannst du die noch einmal machen?“
Gegessen Kürbissuppe
Gefreut I über eine getrocknete Hortensie von meiner Mama (die sie wiederum in mehrfacher Ausführung von einer Freundin geschenkt bekommen hatte). Die kreisrunde große Blüte erinnert mich an meinen Wuschelkopf als Kleinkind
Gefreut II dass die Netzverpackung von der Tintenflasche auch über die Oranginaflasche passt. Voilà, neue Vase! Ich liebe das Weiterverwenden von Verpackungen u. Ä., deshalb hab ich auch schon eine Weihnachtsbastelei aus Getränkedosen im Kopf
Gefreut III dass an den Mandarinen noch so hübsch die Blätter dran waren
Geärgert I dass immer mehr Bankfilialen geschlossen werden und mein Bankautomat jetzt kilometerweit weg ist, vorher gab es zwei Filialen in der Nähe
Geärgert II dass mein Drogeriemarkt mehr und mehr auf SB-Kassen umstellt. Prinzipiell ja okay. Aber ich heb gerne beim Einkauf noch bisschen Bargeld ab und das geht an den SB-Terminals nicht (s. Geärgert I)
Geärgert III (und dann aber irgendwie doch noch gefreut) dass meine Postagentur nicht mehr da ist, wo sie mal war. Als ich hinkomme, um ein Paket abzuholen, sagt der Mann im Laden: „Die gibt es nicht mehr.“ „Oh und wo soll ich jetzt mein Paket abholen?“ „Da vorne, nach der Ampel, und dann auf der rechten Seite.“ Okayyy, auf zur nächstgelegenen Postagentur. Hat geklappt, puh. Immerhin bin ich so mal wieder auf dem Heimweg an dem alten Hochhaus vorbei gekommen, in dem ich meine Kleinkindjahre verbracht habe. Die s/w-Fotos mit den „Schirmspielen“ sind in unserer damaligen Wohnung im 15. Stock entstanden... 
Gelacht I dass K schon am ersten Tag mit Führerschein ernüchtert war über verstopfte Straßen. Nach der Schule ist er erst einmal gemütlich mit seiner Zwillingsschwester zum Supermarkt gefahren, anschließend haben sie noch zwei Kollegen aus ihrer Klasse nach Hause gefahren, lol. Was man halt so macht, wenn man endlich Autofahren darf. K: „Junge, wieviel Verkehr ist um 17 Uhr?? Ich fahr nie wieder um diese Zeit!!“ „Sag ich doch! Was meinst du, warum ich zwischen 16 und 18 Uhr nicht mit dem Auto in der Stadt rumdüse??” Abgesehen davon, dass ich normalerweise nie mit dem Auto in der Stadt rumdüse, sondern immer mit dem Rad
Gelacht II über einen Pro-Tipp von L und K. Damit Parfüm auf der Haut besser hält und man es länger riecht, soll man vor dem Auftragen einfach etwas Vaseline drunter geben. „Wo habt ihr das schon wieder her??“ „Tiktok!“ L und K (ihres Zeichens aktuell sehr, sehr große Parfümfans!) behaupten, das bringt was. Haha, alles klar. P ist jetzt auch ins Parfüm-Game eingestiegen. Passenderweise kam gestern dieser High Heel von Carolina Herrera an. Ich lach mich schlapp
Gewünscht ein Sideboard statt Klavier
Geträumt Ich bin bei meinen Eltern zuhause und unterhalte mich mit meinem Vater über Musik. Er sagt, er lese immer meinen Blog und merkt an, dass da zu viel Popmusik vorkomme: "Ich schick dir per Mail ein Stück von Claude Debussy. Hör dir das doch mal an, das ist so gut." (Im Traum hat er das Stück selbstverständlich noch konkret benannt, aber das hab ich inzwischen wieder vergessen) Ich antworte: "Ja natürlich, Claude Debussy mag ich auch sehr gern!“ 
Hahaha. Das ist aber wirklich so! Nur weil ich hier überwiegend zeitgenössische Musik verlinke, bedeutet das nicht, dass ich keine klassische Musik höre oder mag. Ganz im Gegenteil! Das Leben im Allgemeinen — und Musik im Besonderen —  ist so vielschichtig. Und das hier ist ja nur ein klitzekleiner Ausschnitt. Das darf man nicht vergessen. Auch du nicht, lieber Papa <3
Gekauft sehr kleine Messing-Engelchen auf Ebay. Sie sehen mir nach Bosse-Entwürfen aus — aber ich hab gelesen, dass es zu der Zeit viele Nachahmungen gab (ähnlich wie heute mit den ganzen Fakes von Gucci, LV, etc.). Der österreichische Keramikkünstler Walter Bosse (1904 — 1979) war von 1950 bis 1972 freier Mitarbeiter der Karlsruher Majolika; zuvor hat er an der Wiener und Münchner Kunstgewerbeschule seine Ausbildung absolviert. Ich mag seine (auch teils grotesken) Figuren sehr, z.B. den „Lesenden Chinesen Kufstein“

Schönes Wochenende!