Sonntag, 7. April 2024

Sonntagssüß: Nusszopf

Neulich hab ich in meinem Backrezeptestapel geblättert und bin an einem Zettel hängen geblieben, auf dem stand „Nusszopf“ mit der Notiz „fluffiger Teig“. Nusszopf hatten wir schon lange nicht mehr, zumindest nicht in selbst gebackener Version. Nüsse hatte ich eh noch zuhause, und Mehl, Milch und Hefe sind stets einsatzbereit im Vorratsschrank (und ich wollte mich mal am Flechten mit vier Strängen probieren. Hat geklappt... einfach machen). Also los! 

Ein richtig grandioser Zopf ist das geworden, literally. Nachbacken dringend empfohlen!

P.S.: Habt ihr bemerkt, dass der neue Esstisch neuerdings weiß ist (als hätte L ihn ausgesucht, haha)? Mein Bruder hatte ihn damals in den Kleinanzeigen entdeckt, in München eingesammelt und in die Oberpfalz chauffiert. Und nun ist der schöne Knolli bei uns eingezogen. Ich mag es, wenn Möbel Geschichten haben. Wir werden ihn in Ehren halten. Eine Followerin auf Insta meinte entsetzt, als ich ein Foto gezeigt hatte, das erschließen ließ, dass unser alter Esstisch weg ist: „Du hast aber nicht den runden Esstisch verkauft????“ „Doch, aber der neue ist auch rund, nur mit weißer Platte und etwas größer.“ Ich kann ihr Entsetzen verstehen. Ich liebe runde Tische. Es gibt nichts besseres...



Teig

Zutaten
330 ml Milch
70 g Butter

600 g Mehl
60 g Zucker
1 P. Vanillezucker
1 Pr. Salz
1 P. Trockenhefe

Nussfüllung

170 ml Milch
100 g Zucker
1/2 TL Zimt
300 g gemahlene Nüsse

Guss

Puderzucker und Wasser
Hagelzucker


Die Butter mit der Milch auf dem Herd erwärmen, bis die Butter geschmolzen ist und dann zu den restlichen Teig-Zutaten geben und alles gut verkneten. Den Teig eine Dreiviertelstunde abgedeckt an einer warmen Stelle gehen lassen. 

Für die Nussfüllung Nüsse, Zucker, Milch und  Zimt in einem Topf erwärmen und gut verrühren. Dann beiseite Stellen. 

Den Teig halbieren und zu zwei Rechtecken auswellen. Dann die Nussmasse darauf verstreichen. Von der jeweils längeren Seite den Teig aufrollen. Die Rolle in der Mitte mit einem scharfem Messer bis fast oben durchschneiden und die beiden geteilten Rollen oben ineinanderschlingen, dann einen Zopf flechten. 

Den Ofen auf 180 °C vorheizen.

Den Zopf auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und auf mittlerer Schiene etwa 45 bis 55 Minuten backen (nach der kürzeren Zeit schon mal gucken, ob der Zopf durch ist).  

Den noch heißen Zopf mit dem Guss (den mach ich immer pi mal Daumen; einfach Puderzucker mit einem bisschen Wasser mit dem Schneebesen verrühren) bestreichen und mit etwas Hagelzucker bestreuen. 
Mhhhhhhhh

2 Kommentare:

  1. Hiess er nicht mal Russenzopf?

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    1. Bei mir hieß der schon immer Nusszopf... Auch der beim Bäcker heißt bei uns so :)

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