Gesehen die dreiteilige Doku-Reihe „Zwischen Istanbul und Kairo — Tausend Facetten der Moderne“ in der arte-Mediathek über osmanische Kunst. Seeehr interessant!!
Gehört Delegation — You And I. Das Cover hat mich bissl an die Piñatas im Drogeriemarkt neulich erinnert
Getan I endlich mit P in den Club gegangen (tags darauf schreibt mir eine aufmerksame Leserin auf Insta: „Du hast es getan!“, hehe). Nach so ungefähr 25 Jahren mal wieder. Als ich mich abends fertig mache, kommt L an und fragt: „Was machst du noch?“ „Ich geh mit P in den Club.“ Dann bekommt sie einen Lachanfall. „Eyaaa, warum lachst du??“ „Weil ich keine Mutter kenne, die in den Club geht. Aber ich finde es cool!“ Lustigerweise ist das ein Club, in dem ich zuletzt in den 1990ern war. Damals hieß er noch anders, nämlich „Care“. Der Club war sehr beliebt bei den damals in Karlsruhe stationierten US-Soldaten (das hätte P gefallen!!). So witzig, dass da heute meine Kinder feiern. Bevor wir los gehen, meint P zu mir: „Nimm deinen Ausweis mit. Die kontrollieren da alle.“ „Das ist jetzt nicht dein Ernst?!? Ich bin Ü50!!!“ Als wir ankommen, steht eine kleine Schlange vor dem Club. Vor mir ist P und wird kontrolliert. Als ich dran bin, sagt der Türsteher doch tatsächlich zu mir: „Den Ausweis bitte.“ Wie bitte? Ich kann mir ein entsetztes „Jungeee!!?“ nicht verkneifen. Erst schaut er auf meinen Ausweis (er rechnet kurz, ratter ratter), dann mich an: „Respekt!!“ Lol. Beim Hinuntergehen in den Club nimmt mich P zur Seite: „Du kannst doch nicht 'Junge' zu ihm sagen!!!“ Das war das Highlight des Jahres. Ähnlich absurd wie Anfang 2024, als ich auf dem Bibiza-Konzert in Heidelberg war. Da stand ein junger Typ neben mir, der mich auf einmal anspricht: „Soll ich dich auf die Schultern nehmen?“ Kein Witz! Ich hab abgewunken: „Ehh, nein danke“ Hahahaha. Warum passiert mir so was??
Getan II die Jahresausstellung in der Kunstakademie besucht (noch bis Montag, 15.12.2025 zu sehen!). Ich hab bei dem einen Bild sofort erkannt, dass es von der gleichen Studentin sein muss, die auch mein Loafer-Bild gemalt hat. Danach bin ich, wie immer, an meinen Lieblingshäusern vorbeigefahren
Gelesen I in Martin Fengels Büchlein „Martin und ich“ zu einer Ausstellung in der Villa Dürckheim Weimar
Gelesen II ganz viel über den Architekten Peter Behrens (z.B. hier in diesem PDF über sein wunderbares Haus Lewin in Berlin) und dann erfahren, dass Behrens nicht nur zeitweise mit so namhaften Architekten wie Mies van der Rohe, Walter Gropius und Corbusier zusammenarbeitete, sondern auch Gründungsmitglied der Münchner Secession war, einer Künstlervereinigung, der u.a. Franz von Stuck, Max Liebermann und Lovis Corinth angehörten. Letzterer hatte eine große Liebe für den Walchensee (hier zu lesen), so wie ich! Sooo spannend alles... Sie waren so gut, schon damals. Gerade damals!
Gelesen III ein zu Weihnachten passendes Gedicht von Ringelnatz*. Ich schenke auch gerne
Gelesen IV jeden Tag ein bisschen in dem Peanuts Reclamheft. Ich mag die Peanuts so sehr
Getrunken ein Desperados und ein Heineken im Hello Club
Gegessen supergute Kekse aus Münster
Gelacht dass meine Mama auch im Schokoladenstreik ist (wie ich — okay, drei kleine Nikoläuse für die „Kinder“ hab ich geholt... aber sonst seit Monaten keine Schokolade mehr). Statt Nikoläusen hat sie selbst gemachte Dambedeis vorbei gebracht. So süß. Die Faces, lol
Gefreut I über die stimmungsvolle Amaryllis am Abend, ich mag es so dunkel
Gefreut II über ein wundervolles Wichtelpaket von meiner Insta-Freundin aus Münster. Sie ist ist genauso besonders, wie die Geschenke, die sie macht
Gefreut III über ein sehr großzügiges Paket von einem meiner liebsten Illustratoren, Martin Fengel. Er hat für den FC Bayern Bierdeckel bemalt (auch wenn ich kein Bayern Fan bin, die Idee ist super!) und einen davon hab ich bekommen. Martin Fengel hat 15 Jahre lang die Martenstein-Kolumne im ZEIT-Magazin illustriert; jede Woche eine Zeichnung — macht 780 Stück, wenn ich richtig gerechnet habe. Wow. Ich mag seine Männchen sehr gerne
Gefreut IV dass ich immer noch neue Herrnhuter Sterne in der Nachbarschaft entdecke. Die sind so nice!
Gefreut V über viele verschiedene (leider ultra-köstliche) Plätzchen aus der Brettener Weihnachtsbäckerei. Mama schrieb: „Ich muss morgen in Karlsruhe zum Arzt. Danach komm ich vorbei und bringe euch Plätzchen!“ Grande. E un grande grazie!!
Gefreut VI über einen kleinen Burger, haha
Geärgert dass der Guss für die Orangen-Kekse bissl zu dünn wurde (morgen mehr). Der ist ewig nicht getrocknet und klebte am Ende immer noch. Ab und an scheint mir, als seien manche Rezepte nicht erprobt vor Abdruck in einem Buch oder Magazin...
Gestaunt dass an einem Olivenbaum in einem Vorgarten noch Oliven hingen
Gefunden in den Untiefen der Vitrine — das kleine rote Pferdchen. Das hatte ich schon länger gesucht, nachdem ich auf Insta auf der Seite des Museum Fünf Kontinente in München (was für ein tolles Museum!! Besonders toll finde ich diese Korbschale aus Kalifornien und dieses Kinderspielzeug aus Ägypten) ein ähnliches Pferdchen gesehen hatte und nun endlich weiß, wie diese Tierchen heißen: Miharu-koma: „Das sind handgefertigte kantige Holzpferde aus Miharu (Fukushima, Japan) — sie bringen Glück und stehen, je nach Farbe, für Kindersegen, Gesundheit oder langes Leben. Die Pferde gelten als absolute Kult-Kunstwerke der Region. Jedes Pferd ist ein Unikat und ein schönes Stück japanische Tradition.“ Ich wusste gar nicht, was ich da damals auf Etsy gekauft hab — ich hab es einfach in meinen Warenkorb gelegt, weil ich es sweet fand (und ich hab wohl intuitiv zur „richtigen“ Farbe gegriffen — Rot steht nach meiner Recherche für Kindersegen)
Gelernt I was Nonpareille sind (übersetzt heißt das unvergleichlich/ohne gleichen, hehe), nämlich ganz, ganz feine Zuckerperlchen, wie sie auf den sehr besonderen Schokokränzen drauf sind (die waren im Wichtelpaket drin). Und diese oldschool Tannenbaum-Illus auf der Verpackung, funny
Gelernt II was „tent“ im Kontext auf einem Megges Kassenbon bedeutet, haha: Tents heißen die Warteschilder mit Zahlen drauf (ich nehme an, die heißen so, weil die Form an ein Zelt erinnert). Wenn man sein Menü am Terminal bestellt hat, nimmt man sich ein Tent mit der Bestellnummer mit an den Tisch und ein Megges-Mitarbeiter bringt das Essen dann später dahin. Das Tent hat eine kleine Elektronik eingebaut, damit der Mitarbeiter den Kunden orten kann (hier mehr dazu). Ohaaaaa
Gekauft viele Kerzen
Schönes Wochenende!
*Schenken
Joachim Ringelnatz
Schenke groß oder klein,
Aber immer gediegen.
Wenn die Bedachten
Die Gaben wiegen,
sei dein Gewissen rein.
Schenke herzlich und frei.
Schenke dabei,
Was in dir wohnt
An Meinung, Geschmack und Humor,
So dass die eigene Freude zuvor
Dich reichlich belohnt.
Schenke mit Geist ohne List.
Sei eingedenk,
Dass dein Geschenk
Du selber bist.


































































