Sonntag, 22. Dezember 2024

Sonntagssüß: Ganz schnelle Lebkuchen vom Blech

Das hier ist wieder so ein Rezept genau nach meinem Geschmack: Alle Zutaten mischen und einfach aufs Blech schütten, backen, schneiden. Top! Und dann schmeckt das auch noch voll gut! 

Bei Lebkuchenrezepten neige ich immer dazu, die Gewürzmenge feiner zu dosieren als im Originalrezept (genau wie ich meist auch die Zuckermenge reduziere). Wer es lebkuchiger und süßer mag, der kann ja höher dosieren. Ganz nach Gusto...

Diese Lebkuchen haben den gestrengen Anforderungen meiner picky Jungen genügt, haha. Heißt: die Lebkuchen waren sehr schnell weg!

Dieses Rezept ist eine absolute Empfehlung, weil super easy und super guat! 



Zutaten

180 g Butter (geschmolzen)
200 g Zucker
6 g Backpulver
3 g Lebkuchengewürz
2 EL Honig
1/2 TL Zimt
1 EL Kaba
1 EL Backkakao
350 g Mehl
ca. 150 ml Milch
Schokolade(nreste), ca. 150 g

Den Ofen auf 180° C vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen.
 
Die Butter schmelzen und mit dem Zucker verrühren. Danach die restlichen Zutaten unterrühren und zu einem leicht flüssigen Teig schlagen. 

Den Teig auf dem Backblech verteilen. Den Lebkuchenteig auf mittlerer Schiene ca. 20 Minuten backen. Danach gut auskühlen lassen. 

Die Schokolade in Stückchen brechen und über Wasserdampf schmelzen. Den Schokoguss auf dem Teig verteilen. 

Später in handliche Quadrate schneiden. Mhhhhhhh

Samstag, 21. Dezember 2024

Blick zurück

Gesehen die Kunstwerke im vom Förderkreis neu bestückten Museumsshop der Städtischen Galerie. Bei ein paar Künstlerkarten hab ich zugeschlagen. Lustigerweise war eine davon von einem Künstler aus meinem Heimatort; das habe ich aber erst hinterher bemerkt (und dann noch mit Raster, wo ich das doch so mag). Mir geht langsam echt der Platz aus für Kunst. Leider. Anschließend hab ich mir einen Almdudler ein paar Meter weiter im ZKM gegönnt (und dort im Shop ein kleines Miffy-Weihnachtskarussell ergattert, das sich seither 24/7 auf dem Esstisch dreht). Als ich im ZKM so im Alcove Sofa saß, lief ein älteres Paar vorbei und schaute staunend hinauf zu der ausladenden Verkleidung des Vortragssaals und meinte dann: „Sieht aus wie ein Heizstrahler“. Das war so lustig
Gehört die Stieber Twins im P8. Auf die Darbietung von „Schlangen sind giftig“ hab ich leider vergeblich gewartet, ohaaa
Getan Geschenke verpackt, überwiegend in Stoff. Aber ein paar auch in Papier, denn P fragte neulich: „Verpackst du die Geschenke wieder in Stoff??“ „Ja, hatte ich schon vor.“ „Oh, schade. Ich reiße das Papier immer so gerne so gierig auf.“ Hahahaha. Okay, das kann ich aber verstehen, das macht schon Laune
Gelesen über das Lernen von Pfeifen mit zwei Fingern. Ich würde das nämlich gerne können
Getrunken Martini
Gegessen ganz schnelle, einfache Lebkuchen vom Blech — morgen kommt das Rezept!
Gefreut I über Fotos aus Antwerpen, wo mein Bruderherz auf einem Kongress war und in seiner Freizeit eine James Ensor Ausstellung besucht hat — oh wie gern hätte ich das auch gesehen! Papa meinte, ich hätte meinen Bruder mit meiner Kunst- und Museumsleidenschaft angesteckt, awwwww
Gefreut II dass die Amaryllis, die ich von meiner Mama zu Nikolaus geschenkt bekommen hab, langsam aufgeht
Geärgert über die Halbwertszeit meiner Ladekabel. Hm. Ich brauche gefühlt jeden Monat ein neues Kabel. Kurzes Highlight beim Bestellvorgang: die sehr rätselhafte Versandpolitik bei Apple
Gelacht als L ihre Kokosöl-Zahnweiß-Behandlung macht, ist sie nicht in der Lage zu sprechen. Sie räumt derweil ihr Zimmer auf und schreibt mir Fragen als Notizen. Glücklicherweise hatte ich noch zwei kleine Körbe übrig, die ich ihr geben konnte
Gewundert dass Teenager, in diesem Fall K, immer Angst haben, dass sie verhungern, lol. Neulich legte er eine Karteikarte beschriftet mit „Bitte Pizza übrig lassen“ auf das Backblech
Gelernt wieder ein paar neue englische Sprüche von P. Mir gefiel in einer Air-Jordan-Werbung, was auf dem schicken Renn-Porsche über dem Tank stand: „All gas no brakes“ und ich fragte sie, ob sie den kenne — und natürlich kannte P den Spruch schon: „Jaa. Den mag ich auch voll! Den kenn ich aus einem Songtext!“ (und hat ihn auch noch gleich abgewandelt mit „breaks“, hahaha). Ich finde, im Englischen kann man mit ganz wenigen Wörtern Sachen viel besser ausdrücken als im Deutschen. Sehr faszinierend. Außerdem wusste ich gar nicht, dass Leroy Sané Werbung für Jordans macht, hab ihn gar nicht gleich erkannt. Aber K wusste wie immer Bescheid. Hier mehr über Sanés Model-Aktion, alles Weiß (mir wär Schnee lieber...) 
Gewünscht wenigstens kein Regen an Heilig Abend
Gekauft Merch. Einmal in Innsbruck, einmal in Berlin

Schönes Wochenende!
















Sonntag, 15. Dezember 2024

Sonntagssüß: Schokoladen-Nuss-Stangen

Weil ich noch gemahlene Nüsse übrig hatte, genau wie auch Blockschokolade, suchte ich im Netz nach Rezepten für die Verwertung dieser Reste, und fand: Schokoladen-Nuss-Stangen. Perfekt! Das sind übrigens die Teile auf dem Plätzchenteller mit dem schokoladigen Kopf, links unter den Vanillekipferl, hehe. Der Mürbteig dieses Gebäcks ist super, obwohl diese Art Teig nicht mein bester Freund ist — nicht vom Geschmack, sondern von der Herstellung her. Ich mag am liebsten super-einfache Teige. Und dieses Rezept ist durch das Kneten, Ruhen lassen, das Rollen und später noch Tauchen nicht das allerschnellste. 

Aber es lohnt sich, so viel steht fest. Die Dinger schmecken echt gut! So gut, dass sie so schnell weg waren, dass ich nicht mal mehrere davon aufs Foto bekam... Ich versende in der Weihnachtszeit auch gerne Plätzchen, so als Gruß aus der Küche. Auch eine Love Language.


Zutaten 

200 g gemahlene Mandeln
300 g Mehl
125 g Zucker
250 g Butter
1 Prise Salz
2 Eigelb
1 P. Vanillezucker
200 g Kuvertüre

Ich hab die Zutatenmenge oben halbiert, weil ich nur noch 100 g Kuvertüre hatte, das ergaben aber ausreichend viele Schoko-Nuss-Stangen.

Alle Zutaten gut verkneten. Ich hab den Teig dann eine Weile in den Kühlschrank gestellt.

Etwas Teig nehmen und daraus Rollen formen von etwa 1 cm Durchmesser und ca. 5 cm lange Stücke abschneiden. 

Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und bei 175 °C ca. 10 bis 12 Minuten backen. 

Mit dem Backpapier vom Blech nehmen und gut auskühlen lassen. 

Die Kuvertüre über Wasserdampf schmelzen lassen und die Stangen zur Hälfte hinein tauchen. 

Noch etwas Geduld, bis die Schoki trocken ist — und dann yum. 

Samstag, 14. Dezember 2024

Blick zurück

Gesehen die Doku über Hape Kerkeling im Ersten „Hape Kerkeling — Total normal“, ich hab seine Sendungen damals so geliebt. Hurz. Oder das mit Beatrix (schöne Autos damals). Ich mochte außerdem sehr gern den traurig-schönen Film über sein Leben („Der Junge muss an die frische Luft“) mit dem großartigen Julius Weckauf als junger Hape
Gehört Kendrick Lamar — Heart Part 6. Da sampelt der einfach eines meiner Lieblingslieder von SWV: Use Your Heart. Bei Apple Music hab ich gleich mal den Replay Knopf gedrückt und geschaut, wieviele Minuten ich in diesem Jahr Musik gehört habe (mein Lieblingsgenre ist laut Apple Music Hip Hop, ahaaa). Ich kann die Zahl schlecht einordnen, aber P meinte zur mir: „Junge, wieviel hörst du??? Ich hör schon viel und meine Zahl ist halb so hoch wie deine!!“ Okayyyy
Getan mit dem Radl zur Kunstakademie gefahren und die Jahresausstellung (morgen letzter Tag!) angeschaut. Danach hab ich heim geschoben, weil ich die Gegend dort so mag. Pflicht sind auf diesem Weg immer der Hefn mit Gesicht (Hefn = Wienerisch für Gefängnis) und meine beiden Lieblingshäuser mit dem Flachdach
Gelesen über die Kooperation eines meiner Lieblingskünstlers, Stefan Marx, mit Lufthansa. In einem Interview wurde er gefragt, welchen seiner Sprüche er am liebsten mag, und er sagte: „Sad Generation With Happy Pictures“— genau dieses Motiv von ihm hängt an meiner Wand
Getrunken Pepsi Zero (und meine Kinder haben den kleinen Gutschein am Etikett gefeiert)
Gegessen diverse Plätzchen, morgen kommt ein neues Rezept
Gefreut I dass auch sehr junge Menschen so Handy-Kunststücke hinlegen wie ich letzte Woche. Ich laufe gerade das Treppenhaus hinauf, als mein Handy klingelt. Der Junge aus dem ersten Stock kommt mir entgegen und meint: „Oh nee, jetzt hab ich mein Handy vergessen!“ Er dreht sich schon um und will nochmal zurück in die Wohnung, da bemerkt er: „Oh, ich habe es ja in der Hand!“ Willkommen im Club! Hahaha
Gefreut II über ein wunderschönes Wichtelpaket aus Münster. Ganz besonders über den Daruma, einen Glücksbringer, den meine Wichtelfreundin original aus Japan mitgebracht hat
Gefreut III als ich zum Gespräch in der Schule bin, begrüßt mich die Lehrerin noch vor dem Handschlag und Hallo mit folgenden Worten: „Sie sehen aus wie Ihre Tochter!“ Aiiii. Das nehm ich als Kompliment, aber so was von
Geärgert dass der Handstand (angefixt von Ls Ambitionen) nicht mehr so locker flockig bei mir klappt wie in der Schule. Aber mit einer Tür als Hilfestellung funktioniert es (natürlich niemals dieser Schweizer Handstand, sondern nur ein ganz normaler, hahaha)
Gelacht I über funny Nachrichten von potenziellen Kleinanzeigen-Käufern
Gelacht II dass selbst L sich wundert, wie Sané einen Sleek Bun hinkriegt, der einem ganzen Fußballspiel lang stand hält, haha. L weiß sonst alle möglichen Beauty-Tricks und -Hacks, aber in diesem Fall ist auch sie überfragt
Gewundert über witzige Zeitfenster für Paketsendungen
Gelernt dass Plätzchen im Elsass ähnlich wie in meiner Heimat heißen: Bredele. Hat mir P erzählt, wusste ich nicht. Süß
Gewünscht dass die hübschen Christrosen auf dem Balkon lange halten. Ich mag diese Blumen sehr. Sie waren ein Kollateralkauf, als ich in der Pfalz den Adventskranz holte
Gekauft ein Buch mit mini Auszügen aus Thomas Manns Tagebüchern, für jeden Tag im nächsten Jahr einen kleinen Satz. 2025 ist nämlich Thomas-Mann-Jahr. Ich mag seinen lässigen Look auf dem Cover mit Bademantel und Fluppe

Schönes Wochenende!





























































Samstag, 7. Dezember 2024

Blick zurück

Gesehen einen gelben Herrnhuter Stern vor den Türen der Markuskirche (und mich dran erinnert, dass P diese Kirche vor 10 Jahren zusammen mit ihrer besten Freundin mal für den guten Zweck gezeichnet, hier), als ich abends durchs Viertel streife. Und zwei sehr akkurat in einem schönen alten Fenster platzierte Amaryllis (mit einem großen Rosmarinstrauch im Vorgarten, nice!)
Gehört das neue Lied von Sade – Young Lion. Fast wieder geweint. Ein sehr persönlicher Song, den sie ihrem Trans-Sohn gewidmet hat
Getan den „Gucci“-Papierkranz vom letzten Jahr wieder aufgehängt. Sehr praktisch, so eine nachhaltige Adventsdeko. Man muss gar nicht viel machen, nur kurz in den Keller gehen, haha
Gelesen im digitalen Gästemagazin von Garmisch-Partenkirchen — nett gestaltet und informativ. Ich kannte das Magazin bisher nicht. Vor Ort gibt es das wohl auch in gedruckter Ausführung. Ich hab schon meine Eltern beauftragt, das zu holen, wenn sie bald wieder in GAP sind (hallo Mama!). Interessant fand ich den Artikel über die Maschkera-Larven auf Seite 28/29, auch wenn ich sonst mit Fasching nichts am Hut hab. Aber Masken mag ich, und dann noch geschnitzte! Jetzt will ich eine Larve...
Getrunken Hagebuttentee
Gegessen Torrone morbido. Verboten gut
Gefreut über den Adventskranz. Der ist dieses Jahr nur grün und ganz schlicht. Ich hab einfach nur ein paar wenige Eukalyptuszweige im Rohling, den ich in der Pfalz geholt hab, installiert. In der Pfalz werde ich dieses Jahr auch den Baum holen. Am liebsten hätte ich eine Rotfichte — aber die gibt es nirgends, weil keiner die will. Außer mir
Geärgert als ich an der Praxistür klingele und eine Helferin (vielleicht schon im Feierabendmodus, es war Mittwoch Nachmittag?) öffnet und richtig genervt fragt: „Was wollen Sie?“ „Ehm, ich habe einen Termin?!“ Sie kann meinen Namen im Rechner nicht finden: „Da muss was schief gelaufen sein.“ „Ich hab den Termin online ausgemacht über Ihre Homepage.“ „Ja, der ist nicht eingetragen. Aber egal — Sie bleiben jetzt hier.“ Dann darf ich gnädigst das Vorgespräch, das drei Minuten dauert, wahrnehmen
Gelacht I ich höre Poltern aus dem Zimmer nebenan. Ich rufe rüber: „Was machst du??“ L: „Ich übe Schweizer Handstand. Ich will das wieder können.“ Für alle Unwissenden wie mich: Der Schweizer Handstand hat einen kontrollierten Aufgang, ohne Schwung. Ich kenne diese Art Handstand nur aus dem Fernsehen (und von L als sie noch jünger war) — wenn Profi-Turner aus dem Stand mit breit aufgestellten Beinen und bloßer Muskelkraft gaaanz langsam in den Handstand gehen. Krassss. Würde ich niemals fertig bringen. Hier eine Anleitung, lol, für alle Ambitionierten
Gelacht II als mir mein Bruder und mein Sohnemann unabhängig voneinander auf unterschiedlichen Kanälen zeitgleich schreiben, dass Anrie Chase ein Tor geschossen hat (und Stuttgart somit eine Runde weiter ist im Pokal). Ich = Fan von Anrie Chase
Gelacht III K düst am Wochenende mit dem Auto zur (Mathe-Käpsele-)Omi in meine Heimat, um mit ihr eine Präsentation vorzubereiten. Klappte wohl gut, denn Omi schrieb wenig später in der Gruppe: „Wir sind schon durch mit Mathe. Jetzt kümmert sich K um den Fernseher! (Tränenlach-Emoji)“ Eine Hand wäscht die andere oder so. So süß
Gelacht IV K und ich haben es vom Pokal-Spiel Bayern gegen Leverkusen. Ich habe es nur am Rande verfolgt. Aber die erste rote Karte von Manuel Neuer in seiner gesamten Karriere interessiert mich dann doch: „Oh Mann, kurz vor seinem Karriereende noch eine rote Karte, oder was? Bleibt das Tor jetzt leer??“ K dann absolut entsetzt-genervt von meiner Frage: „Bist du lost??? Da kommt ein anderer Torwart rein. Jetzt kommt erstmals der Israeli zum Einsatz! Dafür nimmt Kompany einen Feldspieler vom Platz, in dem Fall Sané.“ „Wieso? Wär doch lustig, wenn sich vor dem leeren Tor ein Feldspieler platzieren und versuchen müsste, die Schüsse abzuwehren.“ K immer noch völlig entnervt: „Oh Mann!! Wie soll denn das gehen?? Ohne Hände??“ „Stimmt, bei Feldspielern ist Handspiel ja verboten.“ Haha, es macht wirklich Spaß, ihn mit (halb ernst gemeinten) doofen Fragen zu ärgern
Gelernt wieder ein paar französische Formulierungen. P erzählt von ihrer Freundin aus dem Elsass, die sagt immer, wenn sie etwas komisch findet „C’est bizarre“. Wie elegant das klingt! Genau, wie das, was sie sagt, wenn sie duscht — sie verwendet dafür ein Possessivpronomen: „Je prend ma douche“, meine Dusche. Diese schöne Sprache!
Gewundert I über mich selbst. Ich bin im Treppenhaus unterwegs und will Pakete wegbringen. Für das Porto brauche ich dann immer den Code auf meinem Handy, das darf man nicht vergessen. Ich fasse mit meiner rechten Hand in meine rechte Tasche, um zu prüfen, ob ich mein Handy dabei habe. Dann erst bemerke ich, dass ich es ja gerade in meiner linken Hand halte. Auweia
Gewundert II über das Gucci-Marketing neulich in meinem Newsletter
(Kennen)gelernt den Maler Walter Dahn, der kürzlich mit erst 70 verstorben ist. Klingt spannend der Bericht auf Monopol. Zu schade, dass ich die am Ende erwähnte Ausstellung am ZKM damals (lang lang ist’s her) nicht gesehen habe
Gewünscht dass es schneit, mindestens in Garmisch
Gekauft Briefmarken

Schönes Wochenende!