Samstag, 20. Januar 2024

Blick zurück

Gesehen eine Episode aus der Reihe „Hard Life“: „Ich will raus aus dem Kinderheim“ in der ARD-Mediathek. (Als der Junge im Film meint: „Ich hätte gerne, dass da jemand ist, wenn ich nach Hause komme, jemand der einfach da ist, mit dem ich reden kann, der mich fragt, wie es in der Schule war...“ meint K: „Ohje, und wir sagen immer nur kurz 'gut' wenn ihr uns fragt. Er hat niemanden, der ihn fragt.“ Stimmt, man nimmt oft vieles viel zu selbstverständlich...)
Gehört Jungle — Julia (coole Live-Performance, lustig auch die Colaflaschen am Schlagzeugrack für die kleinen hohen Zwischentöne)
Gelesen diese unglaubliche Lovestory auf sueddeutsche.de. Außerdem habe ich in einem Interview mit Keanu Reeves erfahren, dass er einen Crush auf Sandra Bullock hatte, als sie damals „Speed“ drehten. Und sie sagte das gleiche über ihn in einem anderen Interview! Aber keiner von beiden hat sich getraut, es dem anderen zu sagen. Warum schweigen Menschen lieber statt zu reden?
Getan ein Foto von Michael Jordan ausgedruckt und ins Regal gestellt. Er ist ein großes sportliches Vorbild von K (K hat die 23 in seinem Profil auf WhatsApp haha). Und ich feier, dass dieser Schrank von einem Mann Emotionen zeigen und die Tränen laufen lassen kann. Der Screenshot stammt aus einem Filmausschnitt von Michael Jordans NBA-Abschied 2003, als Mariah Carey für ihn „Hero“ sang
Getrunken viiieeel Kaffee. So viel, dass mir die Hafermilch ausging
Gegessen selbst gemachte Amerikaner, Rezept folgt morgen
Geärgert dass ich zu früh beim Amt bin wegen des Persos. Es ist bitterkalt. Vor mir steht bereits eine Traube Menschen vor verschlossenen Türen. Als sich die Schiebetür öffnet, stürmt der friedliche Mob das K8 und rennt über den Hof, dem großen weißen Pfeil folgend, zur Ausweisstelle. Ich slomo hinterher, weil: es müssen sich eh alle noch einmal anstellen, um sich am Terminal zu registrieren
Gelacht über lustige Fußballfragen von K: „Welche Regel im Fußball würdest du einführen, die es noch nicht gibt?“ Mir fällt auf Anhieb etwas ein: „Also ich würde bei Meisterschaften oder Pokalspielen die Verlängerung abschaffen und direkt ins Elfmeterschießen gehen, wie neulich bei der U17.“ K sagt: „Und ich würde die Regel aufstellen, dass derjenige, der gefoult wurde, auch den Strafstoß schießen muss.“ Interessant... (Ich habe daraufhin das Fußballbuch, das ich vor Jahren für K gemacht habe mit Szenen aus dem Vereinsfußball, aus dem Regal gezogen und wieder mal durchgeblättert — funny Erinnerungen)
Gelernt dass unser HNO freitags komplett zu hat. Wollte eine Überweisung für L holen und bin umsonst angetanzt. Danach bin ich Rad-schiebenderweise noch ein bisschen ums Carré spaziert und bin bei zwei Clubs vorbeigekommen, in denen ich schon eeeewig nicht mehr war. Der Helloclub hieß früher „Care“ und war einer meiner liebsten Clubs in Karlsruhe (da hieß so was noch Disco) — weil dort immer die in Karlsruhe stationierten Amerikaner gefeiert haben (bis 1995). Es gab sogar eine amerikanische High School in der Nordstadt (hier ein netter Bericht über ein Klassentreffen ehemaliger US-Schüler in Karlsruhe) und ich erinnere mich an die deutsch-amerikanischen Volksfeste, die ich mit meinem Onkel besucht habe und auf denen die kleine Julia einen Riesen-American-Ice-Cream-Becher spendiert bekam. Viel zu lange her...
Gewundert I über bayerische Siegelringe in der Auslage eines türkischen Juweliers
Seeehr gewundert II dass L mich fragte, ob ich mal mit ihr was trinken gehe im Gottesauer Eck  — ein größeres Kompliment kann man als Eltern nicht bekommen
Gewünscht dass jemand das Klavier kauft
Gekauft mal wieder eine antiquarische Karte von 1907 mit der Villa Stuck vorne drauf. Ich fand die MUC-KA-Connection witzig. Und den Text auf der Rückseite*. Wie gewählt sie sich ausgedrückt haben. Hat mich vom Stil her an The Great Gatsby erinnert

Schönes Wochenende!

*München, 14.IV.07
Lieber Edwin!
Ich denke, Du bist nun wieder zu Hause. Sei bestens bedankt für Deine Karte aus Baltimore! Schreib’ mir nur bald einen Brief; darin finde sich eine möglichst ausführliche Erzählung. — Denke vor drei Tagen habe ich wieder einmal einen Gruß von unseren verschollenen Blörchen (?) erhalten (seine Adr.: Spandau, Pichelsdorferstr. 15 II e.), — den offenbar Walther Kirchhoff aufgegabelt hat. — Ich habe bereits eine geharnischte Rede an ihn abgelassen! — Mit herzl. Grüßen! 
Dein Fritz.
















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