Montag, 1. Juni 2020

Liebling der Woche — „Guten Morgen, du Schöne“ von Maxie Wander

Von Zeit zu Zeit kommt mir mein (Buch-)Leseeifer ein bisschen abhanden. Es gibt Monate, da lese ich nur leichte Kost, Illustrierte, bunte Blätter. Und dann kann es sein, ich mache eine Entdeckung und lege das Buch nicht mehr aus der Hand, verschlinge es an einem Stück. So war es mit „Guten Morgen, du Schöne“ von Maxie Wander. Mega-interessant, in andere Lebensgeschichten einzutauchen — auch wenn sie schon älter sind und aus einem Land stammen, das nicht mehr existiert. Das Buch war eine Empfehlung von Margarete Stokowski auf Instagram.

Aktuell kaufe ich viele Bücher gebraucht. Praktisch sind diese Marktplätze auch, um ausgediente (Kinder-)Bücher loszuwerden, die zu schade zum Wegwerfen sind (das gilt eigentlich für jedes Buch). Ich habe kürzlich drei große Kartons zum Weiterverkauf weggeschickt...

Bücher lesen ist cool. Oder wie P Ende 2018 in ihrem „Letter to the host family“ (Teil der Bewerbung zum Austauschjahr) zum Thema Hobbies schrieb: „In my freetime I read a lot of books. Sometimes also English ones, right now I’m reading »The Fault in our stars« by John Green. It’s great and one of my favorite books. But I do also read German books of course. Reading is a great way to forget about the reality and live in your own world or in the books world.

Ansonsten verschenke ich gerne Bücher, dann natürlich neu. Bei der Büchergilde Gutenberg (wo es so viele schön gestaltete Bücher gibt!) bin ich Mitglied und verpflichtet, in jedem Quartal mindestens ein Buch zu kaufen. Die meisten Käufe überreiche ich zu Weihnachten oder Geburtstagen. Oft an meinen Papa, die größte Leseratte auf diesem Planeten.







2 Kommentare:

  1. Liebe Julia, vielen Dank für Deinen Blogbeitrag zum Buch "Guten Morgen Du Schöne". Selbst aus Thüringen stammend, freue ich mich, wenn es heute - selbst in der sogenannten westlichen Hemisphäre historische Bezüge zu ehemaligen Ostfrauen erwähnt und so ins Gespräch gebracht werden. Maxi Wander hat Frauen in der ehemaligen DDR zu verschiedenen persönlichen und gesellschaftlichen Themen befragt. Bis heute habe ich oft den Eindruck, dass östliche Frauen einen hohen Grad an Offenheit und Selbständigkeit mitbringen. Gerade auch was Emanzipation angeht. Da war man Ende der 1960er/70er Jahre in vielen Beziehungen als "im Westen". Beispielhaft kam die erste ostdeutsche Nachrichtensprecherin ca. 10 Jahre früher als in Westdeutschland. Im Unterschied zur Diskriminierung der Frau bei der westdeutschen TV-Sendung "Der 7. Sinn" fuhren Frauen in der DDR damals schon selbständig und selbstbewusst mit dem Auto. Es gibt viele Beispiele.

    Also danke für diese Erwähnung!

    LG Micha

    PS: Ich stieß auf Deinen Artikel via https://www.karlsruhe-blog.de/karlsruheblogs/, wo ich selbst als MicialMedia vertreten bin. :-)

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  2. Was für ein toller Kommentar. 1000 Dank dafür und liebe Grüße zurück!!

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Danke für deinen Kommentar!