Blick zurück

Trotz Ausnahmezustand, von dem ich — überoptimistisch — dachte, er würde niemals solche Ausmaße annehmen, muss es weitergehen. Auch hier auf dem Blog, zwischen Alltag — aka „Homeschooling“, Heimkehrerkind (ich hatte kurz einen mental breakdown bei der Nachricht eines Lehrers aus den USA: „I will always remember you“ omg, wann sagt einem ein Lehrer so was?? Das Kind war betrübt des Todes ob der erzwungenen frühen Abreise), Geburtstagsmarathon, Ausfahrten übers Land, Zuckerwattenabendhimmel, TÜV, multiplen Radtouren, dieser doofen Maskenpflicht, Baumpflanzen, Steuererklärung und Arbeit.... 

Eigentlich wollte ich erst wieder bloggen, wenn alles im „Normalzustand“ ist. Aber was ist „normal“? So wie es „früher“ war, wird es so schnell nicht werden. Also weitermachen. 

Neustart mit einem bebilderten Rückblick aus den vergangenen Coronawochen. Liebling immer noch: draußen! Gott sei Dank hat wenigstens das Wetter überwiegend mitgespielt.

Gesehen „Vorsicht, zerbrechlich! Glaskunst aus Taunusstein“ — Super interessant!
Gehört Yebba Smith — Distance
Getan das Gestell vom Gartenstuhl gestrichen; bald wird neu bespannt
(mit den Kindern für die Schule) gelesen „Die Tote im Wald“ von Sonia Levitin
Getrunken Sekt
Gegessen zu viel Kuchen
Geärgert über das in die Knie gehende Internet, meist während des Online-Unterrichts, wenn drei Kiddos gleichzeitig dran sind
Gefreut über Überraschungsgeschenke vor der Haustür (lovely Juleeeeee!)
Gelacht Ich gehe zum DHL-Mann runter, um ein Paket abzugeben (geht neuerdings — EIN Positives an der Krise!). Die Mädchen beobachten mich aus dem Fenster, wie ich über die Straße laufe und im Hauseingang gegenüber stehen bleibe (während Corona braucht es scheinbar erstaunlich wenig fürs Entertaining). Als ich zurück komme, sagt die Große: „Hahahaha, von hinten siehst du aus wie 16.“ Sicher.
Gewünscht einen Kunstband von Friedrich Kunath
Gekauft einen Kaffeebecher aus Kaffeesatz, ohne Witz

Stay safe