Als Kinder haben wir Wolkenlesen gespielt. Was man so alles entdecken konnte in Wolken. Elefanten. Oder ein Gesicht. Oder... Alles war möglich. Wie sie ihre Form ändern, wie schnell oder wie langsam sie ziehen. Faszinierend. Einfach im Gras liegen und den Wolken zuschauen. Das mache ich heute noch gerne.
Einmal flog ein Mund an meinem Küchenfenster vorbei, den ich für eine Collage „weiterverarbeitet“ habe. Am Baggersee sah ich einst Albert Einstein, der mir die Zunge rausstreckte. Oder neulich schwebte ein einziges Wölkchen am Himmel. Klein und verloren. Und wie gemalt. Die Dinger sind ein Faszinosum. Vergängliche Kunstwerke des Himmels. Deshalb sind die heutigen Lieblinge Wolken.
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