Samstag, 12. Oktober 2024

Blick zurück

Gesehen „So long, Marianne“ in der ARD-Mediathek, eine Serie über das Leben von Leonard Cohen und Marianne Ihlen — und wieder daran erinnert worden, wie schön es immer im Urlaub in Griechenland war. Viele der acht Folgen spielen nämlich auf Hydra, einer kleinen Insel 65 km südwestlich von Athen, die besonders Künstler und  Schriftsteller angezogen hat. Die Gedichte und Texte von Cohen, die in der Serie vorkommen, fand ich gut („Children show scars like medals. Lovers use them as secrets to reveal...“) und jetzt bin ich auf der Suche nach einem Gedichtband von ihm...
Getan eine Streichholzschachtel mit Klebepunkten verziert. Ich mag es nicht, wenn auf diesen Drogeriemarkt-Streichholzschachteln so komische Kaminfeuer abgebildet sind, haha
Gelesen auf fluter.de über die Chrysalis-Academy. Dort, wo die Schule sitzt, nämlich in Kapstadt, gibt es die meisten Morde in der Welt, über 3.000 im Jahr 2019! Die Chrysalis-Acadamy versucht vor Ort dieser traurigen Entwicklung entgegen zu wirken. Sehr interessanter Bericht — mit tollen Fotos! Generell ist fluter.de eine große Empfehlung
Getrunken immer noch (oder wieder) Granatapfellimo, auf Wunsch von L: „Die war so gut! Kannst du die noch einmal machen?“
Gegessen Kürbissuppe
Gefreut I über eine getrocknete Hortensie von meiner Mama (die sie wiederum in mehrfacher Ausführung von einer Freundin geschenkt bekommen hatte). Die kreisrunde große Blüte erinnert mich an meinen Wuschelkopf als Kleinkind
Gefreut II dass die Netzverpackung von der Tintenflasche auch über die Oranginaflasche passt. Voilà, neue Vase! Ich liebe das Weiterverwenden von Verpackungen u. Ä., deshalb hab ich auch schon eine Weihnachtsbastelei aus Getränkedosen im Kopf
Gefreut III dass an den Mandarinen noch so hübsch die Blätter dran waren
Geärgert I dass immer mehr Bankfilialen geschlossen werden und mein Bankautomat jetzt kilometerweit weg ist, vorher gab es zwei Filialen in der Nähe
Geärgert II dass mein Drogeriemarkt mehr und mehr auf SB-Kassen umstellt. Prinzipiell ja okay. Aber ich heb gerne beim Einkauf noch bisschen Bargeld ab und das geht an den SB-Terminals nicht (s. Geärgert I)
Geärgert III (und dann aber irgendwie doch noch gefreut) dass meine Postagentur nicht mehr da ist, wo sie mal war. Als ich hinkomme, um ein Paket abzuholen, sagt der Mann im Laden: „Die gibt es nicht mehr.“ „Oh und wo soll ich jetzt mein Paket abholen?“ „Da vorne, nach der Ampel, und dann auf der rechten Seite.“ Okayyy, auf zur nächstgelegenen Postagentur. Hat geklappt, puh. Immerhin bin ich so mal wieder auf dem Heimweg an dem alten Hochhaus vorbei gekommen, in dem ich meine Kleinkindjahre verbracht habe. Die s/w-Fotos mit den „Schirmspielen“ sind in unserer damaligen Wohnung im 15. Stock entstanden... 
Gelacht I dass K schon am ersten Tag mit Führerschein ernüchtert war über verstopfte Straßen. Nach der Schule ist er erst einmal gemütlich mit seiner Zwillingsschwester zum Supermarkt gefahren, anschließend haben sie noch zwei Kollegen aus ihrer Klasse nach Hause gefahren, lol. Was man halt so macht, wenn man endlich Autofahren darf. K: „Junge, wieviel Verkehr ist um 17 Uhr?? Ich fahr nie wieder um diese Zeit!!“ „Sag ich doch! Was meinst du, warum ich zwischen 16 und 18 Uhr nicht mit dem Auto in der Stadt rumdüse??” Abgesehen davon, dass ich normalerweise nie mit dem Auto in der Stadt rumdüse, sondern immer mit dem Rad
Gelacht II über einen Pro-Tipp von L und K. Damit Parfüm auf der Haut besser hält und man es länger riecht, soll man vor dem Auftragen einfach etwas Vaseline drunter geben. „Wo habt ihr das schon wieder her??“ „Tiktok!“ L und K (ihres Zeichens aktuell sehr, sehr große Parfümfans!) behaupten, das bringt was. Haha, alles klar. P ist jetzt auch ins Parfüm-Game eingestiegen. Passenderweise kam gestern dieser High Heel von Carolina Herrera an. Ich lach mich schlapp
Gewünscht ein Sideboard statt Klavier
Geträumt Ich bin bei meinen Eltern zuhause und unterhalte mich mit meinem Vater über Musik. Er sagt, er lese immer meinen Blog und merkt an, dass da zu viel Popmusik vorkomme: "Ich schick dir per Mail ein Stück von Claude Debussy. Hör dir das doch mal an, das ist so gut." (Im Traum hat er das Stück selbstverständlich noch konkret benannt, aber das hab ich inzwischen wieder vergessen) Ich antworte: "Ja natürlich, Claude Debussy mag ich auch sehr gern!“ 
Hahaha. Das ist aber wirklich so! Nur weil ich hier überwiegend zeitgenössische Musik verlinke, bedeutet das nicht, dass ich keine klassische Musik höre oder mag. Ganz im Gegenteil! Das Leben im Allgemeinen — und Musik im Besonderen —  ist so vielschichtig. Und das hier ist ja nur ein klitzekleiner Ausschnitt. Das darf man nicht vergessen. Auch du nicht, lieber Papa <3
Gekauft sehr kleine Messing-Engelchen auf Ebay. Sie sehen mir nach Bosse-Entwürfen aus — aber ich hab gelesen, dass es zu der Zeit viele Nachahmungen gab (ähnlich wie heute mit den ganzen Fakes von Gucci, LV, etc.). Der österreichische Keramikkünstler Walter Bosse (1904 — 1979) war von 1950 bis 1972 freier Mitarbeiter der Karlsruher Majolika; zuvor hat er an der Wiener und Münchner Kunstgewerbeschule seine Ausbildung absolviert. Ich mag seine (auch teils grotesken) Figuren sehr, z.B. den „Lesenden Chinesen Kufstein“

Schönes Wochenende!




































Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Danke für deinen Kommentar!