Gesehen die Verleihung der Lola 2024. Hanna Schygulla (die den Ehrenpreis erhielt) war so großartig in ihrer Dankesrede! Mit ihren 80 Jahren hat sie den kompletten Saal verzaubert, alle haben sich in ihren Sitzen gekringelt vor Lachen (und ich mich hier zuhause vor dem Bildschirm), so gut! Das können nicht viele
Gehört Blond Redhead — Kiss Her Kiss Her (cooles Lied, hab ich auf Insta entdeckt bei meinem „Briefmarkenbekannten“)
Gelesen erstmals im chrismon Magazin, das in der ZEIT steckte. Ich hab diesem Beileger bisher nie meine Aufmerksamkeit geschenkt, was für ein Versäumnis! Gut gestaltet, kurzweilig, bewegend und super interessant. Vor allem das Interview mit Schauspielerin Fritzi Haberlandt im Bethel-Einhefter hat es mir angetan! Ich mochte sie schon lange, und jetzt noch mehr! (Aber auch der ganze Rest des Magazins. Ich glaube, ich habe noch nie ein Heft von vorne bis hinten, jeden einzelnen Artikel, durchgelesen — spricht absolut für das Heft!) Haberlandt besucht jeden Dienstag ein Hospiz in Berlin und verbringt Zeit mit den Menschen dort. Was für eine wichtige und gute Sache. Und so klug, was sie sagt. z.B. auf die Frage „Als Schauspielerin sind Sie großartig im Quatschmachen. Nicht alle Menschen im Hospiz sind unentwegt traurig — haben manche noch Sinn dafür?“ „Ich kann auch privat sehr gut Quatsch machen. Meinen Humor nehme ich mit ins Hospiz. Ich habe hier schon doll gelacht, getanzt oder mit den Gästen um die Wette Witze erzählt. Ich treffe hier viele Urberliner, die sind sehr schlagfertig und haben Sprüche drauf! Da habe ich mir schon einiges abgeguckt! Ich glaube, deswegen komme ich auch immer so gut gelaunt aus dem Hospiz, weil die Begegnungen, die Erlebnisse so lebendig sind. Das ganze Traurige gibt es auch, aber der größte Teil meiner Arbeit hier hat etwas sehr Helles, Energetisches. Da gehört das Quatschmachen auch dazu.“ Am liebsten hätte ich das ganze Interview für euch hier abgetippt. Einen coolen Buchtipp hatte sie auch noch, weil sie den Menschen dort manchmal auch vorliest (hab mir gleich das Buch geholt): „Geschichten die glücklich machen“ ausgewählt von Clara Paul mit Werken von Erich Kästner, Jurek Becker, Hermann Hesse, Robert Gernhardt u.a.
Getan den Eames Wire Chair mit einem Lederbikinikissen neu bezogen. Kleinanzeigen olé
Getrunken Tegernseer
Gegessen vegetarische Maultaschen (nach diesem Rezept). Den Teig hab ich aber gekauft. Die Füllung und danach das Portionieren, Falten, Zusammenkleben, Schneiden dies das fand ich aufwändig genug, huii. Gott sei Dank haben alle die Maultaschen geliebt!!
Gefreut über Blumen von den Kindern
Geärgert I über Fehlermeldung I. Ich wollte Briefmarken bestellen und der Webshop meldete einen Abbruch beim Bezahlvorgang. Also alles nochmal von vorne. Später kamen dann doch zwei Bestellbestätigungen und zwei Abbuchungen — und zwei Briefmarkenlieferungen. Ich schreibe zwar gerne und viel, aber soo viel dann auch nicht
Geärgert II über Fehlermeldung II. Die Spülmaschine macht nix mehr außer piepsen — und Fehler anzeigen. Juhu
Gelacht I K:„Ich fahr heute mit meinem Kollegen nach Stuttgart.“ Sagt’s und setzt sich in den Zug. Ich dachte, er geht shoppen. Eineinhalb Stunden später schickt er mir Snaps — aus dem Porsche-Museum, haha (da war ich noch nie). Und ja, geshoppt haben sie anschließend auch noch. Lustig, K sendet dann immer Bilder aus der Umkleidekabine an seine Zwillingsschwester, um sich ihre Meinung einzuholen. Im Anschluss folgt meist ein Telefonat in Sachen Modefragen. So süß
Gelacht II Es regnet und es ist warm draußen, K öffnet das Fenster in seinem Zimmer. Dann sagt er: „Dieser Geruch gibt mir Sommervibes.“ Ich weiß genau, was er meint
Gelacht III K zu mir, als ich genervt reagiere, weil L und K gerade ihre fünf Minuten haben, während ich mich gerade konzentrieren muss: „Du bist nonchalant (englisch ausgesprochen)!“ — Er bringt immer die lustigsten Ausdrücke und der Ärger ist dann auch immer sofort verflogen (guter Trick)... neulich hatte er ja eine Mathearbeit als „decent“ bezeichnet. Ich merke an: Mathe kann niemals anständig sein, niemals
Gelacht IV Ich muss an meine Tante denken (weil sie Geburtstagspost geschickt hat). Sie hatte früher eine Apotheke und ich war als Kind dort manchmal zu Besuch, das war spannend. Einmal kam ein Pharmavertreter herein und meine Tante begrüßte den Herrn mit „Guten Tag, Herr Soundso.“ Und da meinte der Herr: „Dr. Soundso! Ich habe einen Doktortitel!“ Und meine Tante konterte: „Das macht nichts!“ Hahaha. Ich hab diese Szene vor Augen, als sei sie gestern passiert. Ich fand das damals witzig und schlagfertig (und ja, bissl frech), wie sie dem „wichtigen“ Herrn den Wind aus den Segeln genommen hat
Gestaunt über Wahnsinnssprüche, als ich auf der Suche nach einem Text für eine Trauerkarte bin, z.B. diesen von Arthur Schopenhauer (da kommen mir schon beim Niederschreiben die Tränen, so gewaltig sind die Worte, das Bild): „Ich glaube, wenn der Tod unsere Augen schließt, werden wir in einem Lichte stehen, von welchem unser Sonnenlicht nur der Schatten ist.“
Gewundert ich steuere extra die (dachte ich) gut sortierte Bahnhofsbuchhandlung mit dem Rad an. Nachdem ich eine Sekunde vor dem Zeitungsregal stehe, fragt mich der Mann an der Kassa (Typ Linus von GNTM, haha), ob er mir helfen kann. „Ich suche die Gazetta dello Sport, diese italienische Zeitung mit den rosanen Seiten.“ „Oh, die bekommen wir seit Corona gar nicht mehr. Wir haben aber viele andere italienische Magazine.“ Mist, ich wollte halt genau diese eine...
Gewünscht so eine Wahnsinns-Dachterrasse mit Pool und Sporthalle wie auf dem Hochhaus der Unité d’habitation (oder auch Cité radieuse) in Marseille, einem beeindruckenden Bau von Le Corbusier — hier fand gerade eine Modenschau von Chanel statt, hab ich auf Instagram entdeckt
Gekauft oder zumindest in Verhandlungen um einen Sweater mit einem lustigen Anbieter aus München
Schönes Wochenende!
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