Dienstag, 2. April 2024

Heiter bis wolkig — mit Transparentpapier spielen

Transparentpapier ist so schön milchig, es hat was von Wolken oder besser Nebel, der sich wie ein Schleier über die Landschaft legt und sie geheimnisvoll macht. Unschärfe lässt sich für gewöhnlich mit einem Filter im Bildbearbeitungsprogramm am Rechner erzeugen, aber Transparentpapier kann das auch. Die analoge Version vom „Gaußschen Weichzeichner“ (wie der Filter in Photoshop heißt) sozusagen. Ein toller Effekt! Ich hab am Wochenende mal herum experimentiert. Ich liebe ja eh Papier aller Art und Transparentpapier gehört zu meinen allerliebsten Papieren — ein Relikt aus 1 Semester Architektur, haha. Kinderzeichnungen und Fotos eignen sich genauso wie mein allerliebstes Fragile-Klebeband oder alte Stiche für diese Verschleierungstechnik. Als ich K meine Blurry-Fotos zeige, meint er: „Wie kommst du auf so was?? Du bist echt kreativ.“ „Ich probiere halt gerne Sachen aus.“ „Echt krass.“ Schön, wenn ich ihn auch mal beeindrucken kann — sonst ist das immer umgekehrt.

 (Und nein, das bin nicht ich auf dem blau eingefärbten Bild; das ist eine Dame auf einem Filmplakat-Ausschnitt von „Taxi Driver“.)








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