Kunst fasziniert mich, seit ich denken kann. Ich würde mich zwar nicht als Sammlerin bezeichnen (obwohl das manche schon getan haben), aber in meinen Worten beschreibe ich es so: ich hänge mir einfach gerne schöne Bilder an die Wand.
In einem alten Magazin-Heft wurde das Buch „Auf meine Art — vom privaten Sammeln zeitgenössischer Kunst in Berlin / Sechzehn Portraits, Skizzen und ein Tagebuch von Thea Herold“ vorgestellt. Das klang spannend! Da das Magazin 20 Jahre alt ist, hatte ich wenig Hoffnung, das ebenso alte Buch noch zu bekommen. Aber mein Stets-zu-Diensten-Antiquariat zeigte mein Wunschobjekt in der Suche tatsächlich an, auch noch in einem „sehr guten“ Zustand. Bestellt!
Meine Lieblingsanekdote aus dem Buch bisher: Ein junger Mann ist 1969 in Essen unterwegs zu einem Autohändler, um sein erstes Auto zu kaufen. Er hat 2500 Mark in der Tasche. Auf dem Weg zum Händler kommt er an einer Galerie vorbei und entdeckt ein Werk, das ihm so gut gefällt, dass er das komplette Geld für das Kunstwerk ausgibt.
Ich bin gespannt, welche Geschichten das Buch noch bereit hält, ich lese noch... In jedem Fall: Sehr faszinierende Einblicke in die Sammlungen gut betuchter Menschen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Danke für deinen Kommentar!