Immer wenn sich mein Bruder etwas Neues gönnt, fragt er in der Familiengruppe, ob jemand das Ausgediente haben möchte. Zuletzt waren das Sahnestückchen wie eine Konsole, zwei iPhones, ein iPad und ein MacBook. Meistens melde ich mich sofort — weil ich weiß, dass mindestens einer von drei Teens Interesse an Onkels Überlassungen hat. Das iPad kam z.B. genau richtig für den Online-Unterricht in der Corona-Krise.
Diesmal im Angebot: eine Systemkamera plus vier passende Objektive. Ich, bitte! Zuletzt fotografierte ich nur noch mit dem Handy, nachdem ich jahrelang eine digitale Spiegelreflex im Einsatz hatte. Als die irgendwann hinüber war bzw. nicht mehr scharf stellte, stieg ich wieder um aufs Handy. Einerseits weinte ich der unförmigen, schweren Kamera nicht allzuviele Tränen nach. Andererseits vermisste ich die Foto-Qualität einer richtigen Kamera.
Und dann kam „Alpha“! Nicht zu groß, dafür schön leicht und ein bisschen retro — kurz: perfekt für Hobbyknipser wie mich. Alpha kann übrigens vorzüglich Schnappschüsse von Menschen machen, die sich unbeobachtet fühlen bei der Arbeit, jaja. Danke meine Philly. Und Danke mein Brudergroßherz. A m o r e.
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