Montag, 31. Mai 2021
Liebling der Woche: Die Streifenvase
Sonntag, 30. Mai 2021
Sonntagssüß: Schokokuchen mit der Süße von Datteln
Mir wurde von einem Kuchen vorgeschwärmt, der nur mit Datteln gesüßt war – statt mit Zucker. Den wollte ich ausprobieren und bat um das Rezept. Das wurde mir prompt zugeschickt. An dieser Stelle ein Dankeschön an Sabine vom Hotel Krone in Bretten!
Die Datteln musste ich erst noch besorgen und ein bisschen suchen im Supermarkt — ich habe noch nie in meinem Leben Datteln gegegssen (K kommentierte fachkundig: „Die wachsen an einer Palme, stimmt’s? Dattelpalme“). Für mich schmecken sie eigentlich nach nichts, nur halt nach Zucker.
Das Kuchenergebnis begeistert! Ich kann das Rezept uneingeschränkt empfehlen. Datteln werde ich demnächst öfter auf meinen Einkaufszettel setzen, so viel steht fest. Das Rezept findet sich unter den Fotos.
PS: Für den Guss hab ich dann doch Puderzucker zum Einsatz kommen lassen, aber das lässt sich bestimmt auch kreativ lösen, wenn man komplett auf Zucker verzichten will.
Zutaten (ich habe eine Springform mit 25 cm Durchmesser verwendet)
200g Datteln (auf dem Rezept stand Softdatteln, ich habe die verwendet, die das Supermarktregal hergab, da stand nichts von Soft, deswegen habe ich sie 4 Stunden lang in warmes Wasser eingelegt)
200 g Sahne
3 Eier
4 EL Kakaopulver
100 g Mehl
1,5 TL Backpulver
80 g weiche Butter
Den Ofen auf 170 °C vorheizen. Die eingeweichten Datteln abgießen und in ein Püriergefäß geben, zusammen mit dem Kakaopulver und der Sahne. Alles fein pürieren.
Die Eier trennen. Die Eigelbe und die Butter zur Dattelmasse geben und nochmals pürieren, bis die Masse glatt ist.
Das Eiweiß steif schlagen. Das Mehl und das Backpulver zur Kakaodattelmasse hinzufügen und anschließend den Eischnee vorsichtig unterheben.
Den Teig in die mit Backpapier ausgelegte Form geben und auf mittlerer Schiene ca. 30 Minuten backen.
Für die Glasur habe ich nach Augenmaß Puderzucker und Kakaopulver mit etwas Wasser vermischt und auf den Kuchen gestrichen.
Ideen für Varianten laut übermitteltem Rezept:
Verfeienern mit Orangenabrieb, gemahlenen Nüssen, Nussmus, Chili, Zimt oder Kirschen.
Guten Appetit!
Samstag, 29. Mai 2021
Blick zurück
Gelesen Das Wetter — Magazin für Text und Musik
Gelacht Ps Geschichte aus der S-Bahn. Als sie einsteigt, fragt sie eine Frau: „Oh, deine Locken sehen aber toll aus. Sind die Natur oder hast du die eingedreht?“ (Eine Kombi aus beidem: mit einem Lockenstab definierte Locken, haha.)

Samstag, 22. Mai 2021
Blick zurück
Gelesen fluter (Magazin der Bundeszentrale für politische Bildung, gibt es kostenlos hier zu bestellen)
Gelacht über Ls Kommentar zu meiner neuen Jacke (ok, die zweite in einer Woche): „Du shoppst aber auch gerne Jacken, du kleiner Hase!“ Haha Hase.
Mittwoch, 19. Mai 2021
Von der Praxis in die Wohnung
Drei
Möbelstücke konnte ich aus der Praxis meines Vaters retten. Das
restliche, komplette Mobiliar, das beim Verkauf an den Nachfolger ging,
wurde kurze Zeit später zum Sperrmüll gegeben. Mir blutet noch heute das
Herz, wenn ich daran denke — obwohl es 15 Jahre her ist. Nicht nur der
materielle Wert der Möbel war immens, auch der ideelle. Ich fand die
Einrichtung der Praxis super, ich verbinde viele Erinnerungen damit an
meine Kindheit und Jugend in Bretten. Ich war oft zu Besuch in der Praxis. Meistens, um Papa zu besuchen, manchmal als Patientin. Noch heute frage ich immer ihn als erstes um Rat, wenn ich ein medizinisches Anliegen habe.
Mein Onkel, der Architekt war,
hatte damals die Praxis bis ins kleinste Detail geplant — die Aufteilung der Räume, die Farbe der Türen (dunkelblau!), den Teppichboden, die Beleuchtung und eben die ganze Möbelausstattung. Ich hätte mir gerne noch viele weitere
Stücke gesichert, zum Beispiel eins der vielen, vielen USM-Regale. Ein
Skandal, was mit den Sachen passiert ist (oder wie eine französische
Insta-Leserin so treffend kommentierte: „Inculte! Connards!“. Das Wort musste
ich googeln, aber es stimmt zu 100%.)
Immerhin stehen ein Sessel aus dem Wartezimmer sowie der Schreibtisch und das Sofa aus dem Sprechzimmer hier bei mir in Karlsruhe. Auf dem Sofa bin ich schon gewickelt worden, es stammt noch aus den 1960er Jahren und wurde angeschafft in der Studentenzeit meiner Eltern, als sie noch in Würzburg lebten. Es stand dann, genau wie die Sessel und der Schreibtisch, über 24 Jahre in der Praxis.
Mir gefällt der Gedanke, dass die Möbel, die früher bei meinen Eltern zu Hause (oder in der Praxis) standen, später in den Wohnungen meiner Kinder landen werden. Die Geschichten gehen weiter — von Generation zu Generation weitergegebene Möbel. Möglich ist das, wenn Möbel qualitativ hochwertig gefertigt sind und ein klassisch-zeitloses Design haben. Im ersten Moment erscheinen sie teuer in der Anschaffung — aber auf lange Sicht sind sie eine gute Anlage und bereiten verschiedenen Menschen jahrzehntelang Freude. So wie im Augenblick mir.
Montag, 17. Mai 2021
Lieblinge der Woche: Palmen
Nichts verbinde ich so sehr mit Urlaub, Sommer, Süden und Meer wie Palmen. Diese speziellen Bäume üben schon immer eine besondere Anziehungskraft auf mich aus. Schön sind die — so wie die meterhohen Palmen in Miami, vor denen meine P Einkaufstüte-schwingend schlendert. Oder die majestätische Palme vor dem Palazzo, ein blau-eingefärbtes Souvenir aus einem Ligurienurlaub. Oder die Palme am Ceylon-Strand auf der alten Postkarte.
Kurz: Ich vermisse Palmen. Fürs erste würde ich mit den kleinen Palmen im Freibad Vorlieb nehmen. Aber nicht mal das geht aktuell. Wobei — das ändert sich möglicherweise schon in den nächsten Tagen... Fingers crossed.
Samstag, 15. Mai 2021
Blick zurück
Gelesen Bunte
Gelacht über meine sehr sehr Klamotten-affine L: „Ich fahre mit der S-Bahn zu Omas Haus und schaue, was es da noch für Klamotten gibt. Darf ich?“ „Ok.“ Als L zurückkommt, hat sie einen sehr alten Adidas-Trainingsanzug von Opi dabei: Mittelblau, dezent oversize, aber anscheinend noch wert, mit Stolz getragen zu werden. „Meine Freunde haben gesagt »Ohaaa, was ist das für ein Anzug?« Ich antwortete »Von meinem Opa«. Und sie meinten »Bei dir haben alle in der Familie Swag! Sogar dein Opa!!«“ Hahaha.
Montag, 10. Mai 2021
Liebling der Woche: der Epplesee
Gestern war am Epplesee großes Gewimmel, hab ich mir sagen lassen. Sonntags und bei fast 30 Grad waren die Strände voll. Meine Jugend ist da schmerzbefreit und stürzt sich gern ins Getümmel — ich mag es ruhiger und bevorzuge den gediegenen Seebesuch unter der Woche. Da war auch was geboten, aber mehr auf dem Wasser als auf der Wiese: Viele viele Kite- und Windsurfer bezwangen die Wellen — in einem Tempo! Ein Schauspiel, das ich mir zu gerne ansehe. Auch wenn es mich fast weggepustet hätte. Ein bisschen Neid ist auch dabei.
Eine Leserin auf Insta kommentierte mein Seefoto in der Story: „Kitest du?“ „Nein, leider nicht. Ich schaue nur zu. Aber surfen tät ich schon gern können.“ „Dann lern es. Es macht Megaspaß.“ „Dafür bin ich zu alt.“ „Glaub ich nicht.“ Ok, sag niemals nie.
Samstag, 8. Mai 2021
Blick zurück
Gelesen Ideat
Gelacht L: „Ich fahre kurz zur Drogerie und kaufe mir Rizinusöl, ciaooo.“ „Für was brauchst du das??“ „Zur Pflege meiner Wimpern und Augenbrauen.“ „Alles klar.“
Montag, 3. Mai 2021
Liebling der Woche: Die bunte Box
Die großen Geschwister dieser Boxen kennt man noch von früher — so ein Ding lag bei uns immer im Kofferraum als Einkaufskorb.
Die Miniaturen findet man seit einiger Zeit in unterschiedlichen Größen bei verschiedensten Herstellern. Sie sind praktisch, weil stapelbar und hübsch anzusehen, weil bunt. Hier werden sie von den weiblichen Teens mit Schminkzeug befüllt. Puderpinsel, Mascara, Wimpernzange und Kollegen finden in den Boxen ihren Platz... Sie stehen mal hier, mal da und machen überall eine gute Figur. Nicht nur als Beauty-Assistenten: In der Küchenkammer werden darin Kartoffeln und Äpfel gelagert.
Samstag, 1. Mai 2021
Blick zurück
Gelesen Ein Interview mit Till Raether über Depressionen auf „Der Standard“
Gelacht K: „Mama, du hast ja morgen Geburtstag. Was wünschst du dir? Brave Kinder, stimmt’s?“