Montag, 29. März 2021

Liebling der Woche: Lockdown-Malerei

Neulich wurde die Küche seit langem mal wieder zur Malecke. L und ich saßen da und malten für eine Stunde so vor uns hin. Zum Beispiel den Pfirsichzweig. Oder Corona-Osterhasen. Oder Riesenblumen. Über ihr exaktes Herz musste ich staunen. Am Ende meinte meine L doch tatsächlich zu mir: „Ist ja voll entspannend.“ Wo sie recht hat...








Samstag, 27. März 2021

Blick zurück

Gehört Crowded House — Don’t Dream It’s Over ...und noch viele andere 80er-Klassiker, nachdem ich zufällig in eine Musiksendung über diese Zeit hineingezappt hatte
Gelesen Die Anleitung für die Corona-Selbsttests, die aus der Schule mit nach Hause kamen...
Getan die Steuererklärung endlich zu Ende gebracht und abgeschickt
Getrunken Tegernseer, bestes Bier aus Bayern
Gegessen Jokolade — das Probier-Set mit 4 Tafeln fairer Schokolade war ratzfatz weg. Die Weiße wurde für am besten befunden. Witzig sind auch die Kunstwerkchen von Hell Gette in der überhaupt sehr schön aufgemachten Verpackung. Ich hab sie zu Postkarten weiterverarbeitet... Jokolade = rundum cool
Gefreut über Ks bescheidene Ziele: „Meinst du, ich kann irgendwann später mal in der vierten Liga spielen?“
Gelacht
P erzählt vom Online-Unterricht: „Mein Lehrer macht das aus der Küche. Im Hintergrund sieht man, wie seine Frau kocht. Und ab und zu kommt sein Kind reingeschneit und macht Theater.“
Gewünscht dass meine Teenies nach nächtlichen Kochaktionen das Geschirr sauber machen
Gekauft Turnschuhe (von der Jugend einstimmig als „wild“ bezeichnet = Kompliment)
 
Schönes Wochenende!
 




 

Montag, 22. März 2021

Liebling der Woche: Die Pfirsichblüte

Zur Mandelblüte in der Pfalz hab ich es noch nie geschafft, obwohl ich es mir jedes Jahr vornehme. Zur Kirschblüte nach Japan erst recht nicht. Dafür hab ich Ersatz in der heimischen Pfirsichblüte gefunden — geschnitten auf unserem kleinen Gartenstück. Kurz nach dem In-die-Vase-stellen ploppten die Blüten auf, wunderhübsch in rosé.





 

Samstag, 20. März 2021

Blick zurück

Gesehen Frantz
Gehört Princess Nokia — Chinese Slippers
Gelesen Kurzgeschichten für Deutsch-Homeschooling mit anschließender Diskussion darüber, interessant
Getan geradelt und beim Vorbeikommen am Bad vom Sommer geträumt und befürchtet, dieses Jahr könnte noch übler werden als 2020
Getrunken Kiba-Saft
Gegessen Rucola
Geärgert dass trotz neuer Markierung immer noch vorm Hof geparkt wird und die Tonnen überquillen
Gefreut über das Ranunkel-Mitbringsel vom Mama
Gelacht
P kommt an meinen Arbeitsplatz, kramt irgendwas in meinem Spind rum. Sie sucht offensichtlich etwas, sagt aber nichts. „Suchst du einen Briefumschlag?“ will ich ihr helfen. „Jahaaaa“ antwortet sie total entnervt und guckt mich an wie grumpy cat. „Was bist du so schlecht drauf? Ich hab nichts gemacht.“ „Du bist zu motiviert.“ Hahahaha. Teenies — love ’em.
Gewünscht dass mein Apfelbaum dieses Jahr Früchte trägt
Gekauft ein Trikot für den Manchester-Fan
 
Schönes Wochenende!
 

 

Montag, 15. März 2021

Liebling der Woche: Pixelart

Corona bringt ganz neue Talente hervor. Von meinem Bruder und seiner Liebsten, beide eigentlich vom Pathologen-Fach, hatte ich Pixelzeichnungen —„gemalt“ mit einer App auf dem iPad — eher weniger erwartet.

Plötzlich ploppten mehrere Bilderchen in der Familiengruppe auf, teils mit lustigen Geschichten, und sorgten für Lacher. Pixel-Poesie. Aus kleinen Quadraten eine Berglandschaft zu formieren, sei ein aufwändiges Unterfangen, sagt Dr. Pixel. Glaub ich sofort!

Deswegen hab ich zur Belohnung aus den bunten Kreationen Postkarten gemacht und die Künstler analog überrascht. Ich mag Pixelart — sie macht gute Laune und erinnert mich an Pacman-Spiele mit meinem Bruderherz. Ewig her...
 





 

Sonntag, 14. März 2021

Sonntagssüß: Zweierlei Rucki-Zucki-Buttermilchkuchen vom Blech

Ich liebe ja alle Kuchen, bei denen man sämtliche Zutaten einfach in eine Schüssel gibt und verrührt und anschließend den Teig auf das Blech schüttet — fertig. Dieser hier ist so ein Kandidat. Schneller und einfacher geht fast nicht. Leckerer aber auch nicht. 
 
Der Blechkuchen in zweierlei Varianten (Hasel- und Kokosnussbelag) ist in einer guten halben Stunde fertig. Außerdem kann man ihn super einfrieren und bevorraten. Sagt das Rezeptbuch. Hier kam es aufgrund der Leckerheit aber nicht dazu, haha. Unbedingt nachbackenswert! Rezept unter den Fotos.
 

Buttermilchkuchen

Zutaten für 1 Backblech

450 g Mehl
1 P. Backpulver
3 Eier
356 g Zucker
1 P. Vanillezucker
400 g Buttermilch
50 g gemahlene Haselnüsse
30 g Butter
50 g Kokosflocken
150 g Sahne

Den Ofen auf 200 °C vorheizen. 
 
Das Mehl mit dem Backpulver mischen. Eier, 280 g Zucker und Vanillezucker schaumig schlagen. Buttermilch und Mehl unterrühren.
 
Den Teig auf das mit Backpapier ausgelegte Blech schütten. 50 g Kokosflocken und 50 g Haselnüsse mit jeweils 38 g Zucker vermischen und hälftig auf den Kuchenteig streuen. Im Ofen (Mitte) für 15 Minuten backen.

Die Butter mit der Sahne erhitzen, bis die Butter geschmolzen ist. Mit einem Löffel auf der Oberfläche des Kuchens verteilen. Den Kuchen für weitere 10 Minuten backen. Abkühlen lassen und in Stücke schneiden. Genießen!

Samstag, 13. März 2021

Blick zurück

Gesehen ein lustiges Filmchen mit Elton und Will Smith, das mir P geschickt hat... für den Lacher zwischendurch
Gehört Madlib — Road Of The Lonely Ones
Gelesen die Anleitung für das gelbe Gerät zum Fensterputzen — mein erster Kärcher haha
Getan im Botanischen Garten herumgeradelt, das Blausternchenmeer bewundert, wehmütig die Junge Kunsthalle gestreift und mal wieder das BVG gegrüßt, vorbei an bewaffneten Polizisten (hatte ganz vergessen, dass die Maschinenpistolen um den Hals tragen, creepy)
Getrunken Buttermilch
Gegessen Buttermilchkuchen vom Blech (morgen folgt das Rezept)
Geärgert über das zweite Knöllchen im Wohngebiet innerhalb von wenigen Wochen. P: „Die sind überall unterwegs. Ich seh die gefühlt jeden Tag.“ Die Kassen müssen echt sehr leer sein...
Gefreut über nicere Nägel oder wie P erklärt: „Ein Gutes hat die Pandemie ja. Wenn ich stundenlang in der Schule sitze und die Maske aufhabe, kann ich nicht rumknabbern.“
Gelacht
über Konvos in der Familiengruppe mit lustigen Ahnen-Wünschen von P. Es geht um ihren Urgroßvater mütterlicherseits, den leider niemand kennengelernt hat von uns, nicht mal seine eigene Tochter — er kam nie aus dem Krieg zurück. P wollte von ihrer Omi wissen, ob deren Vater eventuell Russe war, weil er Eugen hieß. „Der Name klingt doch russisch! Ich wäre so gerne 1/8-Russin!“
Gewünscht gnädigere Politessen
Gekauft Seedbombs für den Balkon. Ende März beginne ich mit der Aussaat, yess
 
Schönes Wochenende!
 









 


Freitag, 12. März 2021

Hello again, Kommentare!

Aus unerfindlichen Gründen lag die Kommentarfunktion hier jahrelang brach. Jetzt geht es wieder und ich gelobe Besserung, die Kommentare ab sofort zeitnaher freizuschalten. Gestern hab ich eine ganze Reihe verschütteter Kommentare gefunden. Sehr gelacht habe ich über die Rosinen-Rüge unter einem Rezept. Bitte mehr davon!

<3


 

Montag, 8. März 2021

Liebling der Woche: Vieleckig groß

Diesen hübschen Hocker fand ich über Umwege auf Instagram. Er ist sehr vielseitig, kann als Nacht- oder Beistelltischchen, als Pflanzenkübel oder als Fußablage benutzt werden, oder als Hocker auf dem Balkon — so wie bei mir. Leider sind die warmen Tage noch rar. Wenn es regnet, sammeln sich dicke Tropfen auf dem Hocker. Sobald die Sonne scheint, sei es auch noch so kalt, pflanze ich mich auf den Balkon. Notfalls mit Fellstiefeln und Daunenjacke. Und gerne in Begleitung von einem heißen Kaffee, Musik und der Jugend.

PS.:

Mein Papa hat ihn „Vieleckig groß“ genannt. „Hm? Wie kommst du drauf??“ Und dann schrieb er mir folgende Erklärung: „Es gibt einen Spruch, den jeder Mediziner im Schlaf kann, um die Handwurzelknochen zu benennen: »Der Schiffer fährt im Mondenschein im Dreieck um das Erbsenbein. Vieleckig groß, Vieleckig klein, der Kopf, der muss beim Haken sein.« Die entsprechenden Handwurzelknochen heißen Os Scaphoideum (Schiffer) = Kahnbein,  Os Lunatum = Mondbein, Os Triquetrum = Dreiecksbein, Os Pisiforme = Erbsenbein, Os Trapezium = Vieleckig groß, Os Trapezoideum = Vieleckig klein, Os Capitatum = Kopf, Os Hamatum = Haken.“

Ok, ich weiß, warum ich nicht Mediziner geworden bin. Das waren nur acht Knochen. Von etwa 214.

P.S.2: 

Eigentlich heißt der Hocker „Circus Stool“.




 



Sonntag, 7. März 2021

Sonntagssüß: Himbeer-Mandelbaiser-Muffins

Das Buch, aus dem dieses Rezept stammt, lag in unserem Treppenhaus in einem Karton mit der Aufschrift „Zu verschenken“. Sah noch top aus und Ideen für Süßes kann ich immer gebrauchen. Also mitgenommen.

Der Clou an diesen Muffins ist die kleine Baiserhaube. Superlecker und simpel zubereitet. Waren auch schnell weg. Das Rezept findet sich, wie immer, unter den Fotos.




Himbeer-Mandelbaiser-Muffins

für 12 Stück


100 g Butter

2 Eier

175 ml Milch

100 g Zucker

1 P. Vanillezucker

200 g Mehl

2 TL Backpulver

ca. 150 g TK-Himbeeren (nicht auftauen)

1 Eiweiß

100 g Puderzucker

50 g gemahlene Mandeln

Muffinblech

12 Papierförmchen

 

Den Ofen auf 180 °C vorheizen. Die Butter schmelzen und mit den Eiern, dem Vanillezucker, dem Zucker und der Milch verquirlen.

Das Mehl und das Backpulver vermischen und unter die Eiermischung rühren. Den Teig in die Förmchen geben und die TK-Himbeeren darauf verteilen (ich hab je Muffin drei Beeren genommen). 

Das Blech in den Ofen stellen (Mitte) und für 15 Minuten backen. 

In der Zwischenzeit das Eiweiß sehr steif schlagen. Den Puderzucker nach und nach unterschlagen und zum Schluss die Mandeln unterheben. 

Die Baisermasse auf die Muffins geben und für weitere 10 Minuten backen. Nach dem Backen die Muffins 5 Minuten in der Form auskühlen lassen. 


Samstag, 6. März 2021

Blick zurück

Getan einen langen Brief auf Englisch verfasst, um den Kontakt zur entfernten Verwandtschaft in Amerika zu reaktivieren. Und nun hoffe ich, dass das auf Gegenliebe stößt, damit USA-Mega-Fan P in Zukunft vielleicht weitere „Anlaufstellen“ drüben hat...
Getrunken Vanillemilch, unverhofft, siehe „Geärgert“. Inklusive Flashback in meine Grundschulzeit: In den großen Pausen gönnte ich mir beim Hausmeister-Kiosk von Zeit zu Zeit Fitti-Vanillemilch.
Gegessen Himbeer-Muffins, Fastenvorsatz adé, haha
Geärgert
dass ich zu Kaba griff und zuhause feststellte: Vanille statt Schoko
Gefreut dass die Orangenen anrückten und unter meinem Balkon Zacken auf den Boden klebten (siehe „Geärgert“ vorletzte Woche)
Gelacht
K schreibt beim Stadt-Land-Fluss-Spielen „Isa“ bei „Gewässer“ (großzügige Erweiterung von Fluss auf Gewässer by P: „Dann hat man mehr Möglichkeiten, es gelten auch Seen und Binnenmeere.“ Ok cool.)
Gewünscht normale Zustände
Gekauft Heuschnupfenzeug
 
Schönes Wochenende!