Immer, wenn ich durch die Unterführung „Ettlinger Straße“ beim Hauptbahnhof fahre, bekomme ich gute Laune. Bunte Lichter verzaubern die Dunkelheit disco-esk. Ist das Kunst? fragte ich mich jedes Mal. Und meine Recherche im Netz ergab jetzt: ja, es ist Kunst im öffentlichen Raum — nämlich eine Licht-Installation von Valentina Gómez und Alexander Wörn, enstanden im Jahr 2015 anlässlich des 300. Karlsruher Stadtgeburtstages. (Hier ein Bericht auf ka-news)
Schönes und Trauriges liegen im Leben oft nah beieinander. Als ich das letzte Mal abends durch diese Unterführung fuhr, wurde die gute Laune jäh getrübt: ich beobachtete, wie sich dort ein Obdachloser seinen „Schlafplatz“ einrichtete. Bei Minusgraden! Heart-breaking.
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