Samstag, 27. April 2024

Blick zurück

Gesehen ein kurzes Filmchen im SWR über die Entstehung der aktuellen Ausstellung von Leni Hoffmann in der Städtischen Galerie, nachdem ich die Ausstellung besucht hatte (lustig — ich treffe dort ein älteres Ehepaar aus meiner Straße und begrüße sie mit „Hallo liebe Nachbarn!“ und direkt geht ein Strahlen über die Gesichter). Das mit dem Knet hat mich sehr erstaunt, weil dort sehr große Flächen aus diesem Material zu sehen waren und ich hab mich vor Ort gefragt, wie viele Assistenten Frau Hoffmann wohl hat, die das zusammengepfriemelt haben und was für Unmengen an Knete (im doppelten Sinne) man dafür benötigt. (Das ist ja eigentlich ein Material, das man nur aus seiner Kindheit kennt... Mich hat damals immer fasziniert, wie das Muster marmorierte, sobald man zwei oder mehrere Farben Knete vermischte, hehe). Cool war außerdem, dass Leni Hoffmann Tüten ausgestellt hat — ich finde nämlich, dass Tüten auch Kunst sein können. Ich hab hier zuhause eine Aldi-Nord-Tüte für mein Altpapier, weil ich die Grafik von Günter Fruhtrunk super finde (hier ein Exemplar im Lenbachhaus)
Gehört Kitty Liv — The Sun And The Rain (mal wieder eine Entdeckung in der 3sat-Kulturzeit). Kitty hat die schönste Zahnlücke (Edit: es heißt Diastema) der Welt (hier) und kommt aus einer Musikerfamilie (Wie gut kann man aussehen? Kitty: Ja). Sie spielt Schlagzeug, Gitarre, Mundharmonika uvm. und ja, top singen kann sie auch noch (Stichwort „Blessed“/„Gifted“). Mit ihren beiden Geschwistern (Kitty, Daisy & Lewis) macht sie seit fast 20 Jahren Musik und auch ihre Mutter spielte schon Schlagzeug in einer Band, der Vater war Gitarrist. Sogar alle komplett, Eltern plus Kinder, standen schon gemeinsam auf der Bühne! Absolut spannende, schöne Familie
Gelesen im ZEIT-Magazin einen super interessanten Artikel über Ersan Mondtag, der dieses Jahr den Deutschen Pavillon auf der Biennale in Venedig gestaltet hat
Getan Heidelberg mehrmals angefahren, immer mit Möbeln im Kofferraum. Es ist krass, dass P da wohnt, wo andere Urlaub machen — oder Tagestouren. Ich bin immer wieder erstaunt, wie viele unterschiedlichste, große Menschengruppen sich über die Plätze schieben und das Schloss fotografieren oder mit Headsets Führungen durch die Stadt machen, das kenne ich von Karlsruhe nicht. Heidelberg ist aber auch zu schön! Diese ganzen riesigen prachtvollen Villen am Hang, seufz. Freue mich für P, dass sie dort studieren darf und das Schloss und den Fluss in ihrer unmittelbare Nähe hat. K hat herausgefunden, dass man auf dem Neckar mit Motoren getunten (!) Tretbooten rumdüsen kann und will das natürlich demnächst mal ausprobieren, hahaha. (Bei der Studentenkneipe mit dem Mittwochs-Angebot hab ich mich gefragt, was die daran dann noch verdienen? Ich hab noch nirgends ein Bier für 1 EUR getrunken, auch kein Kölsch... Krass...)
Getrunken Almdudler im ZKM-Café. Ich hab auf das Pfand verzichtet und die schöne Flasche anschließend mitgenommen, haha. Es gibt kaum noch direkt bedruckte Flaschen, meist haben sie nur eine Papierbanderole
Gegessen Paprika, deren  Stiel beim Abschneiden wie eine Mohnblume aussah, eine Pepper Poppy quasi (hat mich voll an die Remembrance Poppies in UK erinnert...)
Gefreut dass beim Oleander im Topf eine kleine Eiche sprießt. Hat da ein Eichhörnchen seine Beute vergraben, oder wie kommt die hoch auf meinen Balkon?? Sehr rätselhaft. Wie dem auch sei, ich hab das zarte Pflänzchen aus dem Topf herausgewurstelt und hoffe, dass es mir das nicht übel nimmt und schön weiterwächst, solo
Geärgert dass ein Bügel meines Beats-Kopfhörers abgebrochen ist. War jetzt noch nicht soo alt. Ich hatte den Kopfhörer gekauft, nachdem ich die Dr Dre Doku gesehen hatte. Weil Beats ist Dres Firma und die kam auch kurz im Film vor (ich = das perfekte Werbeopfer). Die Kopfhörer sind wirklich super vom Klangerlebnis her, nur das Material, hmm
Gelacht I K kommt aus der Fahrschule. Und wie immer, wenn er heim kommt, frage ich: „Und, wie war’s?“ K genervt: „Frag mich bitte nicht jedes Mal, wie es in Theorie war. Es war langweilig. Es ist jedes Mal ultra langweilig.“ Hahaha, der Arme (aber immerhin schickt er mir immer einen Snap aus dem Raum). Ich erinnere mich an damals, als ich in seinem Alter war. Ich hatte immer meine beste Freundin bei den Theoriestunden im Schlepptau, so war es erträglicher... Wir haben am Schluss sogar beide am gleichen Tag Praxis-Prüfung gehabt. In Bruchsal saßen wir mit einem weiteren Fahrschüler und unserem Fahrlehrer in einem Café am Bahnhof und warteten auf den Prüfer. (Das geflügelte Wort meines Fahrlehrers zu mir war: „Schalt doch mol hoch, hörsch net wie er schreit?“ lol) Dann kam der Prüfer und mein Lehrer fragte in die Runde: „Wer will zuerst?“ Und ich schrie sofort „Ich!“ — damit ich es hinter mir hab. War dann eine sehr chillige Prüfung: 15 Minuten rumfahren und am Schluss kurz vorwärts schräg einparken... das einfachste Einparken, das es gibt; sehr humaner Prüfer. Wir haben alle bestanden und den Lappen sofort ausgehändigt bekommen und danach haben wir uns entspannt eine Cola gegönnt in dem Café. Soooo lange her
Gelacht II K macht sich abends eine Pizza warm und stellt den Timer auf seinem Handy. Als es klingelt, sagt er: „Das ist das schlimmste Geräusch am Morgen.“(Sein Timer hat den gleichen Klingelton wie sein Wecker) Dann verrate ich ihm: „Weißt du, was ich gemacht habe, als ich in deinem Alter war? Ich hab meinen Wecker immer auf 3.00 Uhr nachts gestellt. Damit ich mich freuen kann, dass ich noch dreieinhalb Stunden weiterschlafen kann.“ Irre, war aber wirklich so 
Gelernt I zwei neue englische Begriffe von P. a) Ich sage hier häufig zu den Kindern, wenn sie zu Freunden gehen „Schöne Grüße an XY“ und hab neulich gerätselt, wie man das im Englischen sagen würde. P wusste es natürlich sofort: „Tell them I said hi“. „Und wie sagt man dann vor Ort genau?“ „Julia said hi.“ Witzig... b) Wir waren in Heidelberg in einem Café etwas trinken, wo uns ein junger Typ bediente, der mich ein bisschen an meinen K erinnerte — ganz in schwarz gekleidet, Ami-Paris-Hoodie, eher ein ruhiges Gemüt. Er hatte rötlich-blonde Haare und P meinte: „Das ist Strawberry Blond“. Auch witzig
Gelernt II Text-Tricks. L und K sollen für eine Lehrerin, die geheiratet hat, ein kleines Glückwunschtextchen verfassen. Ich frage K: „Und, was hast du geschrieben?“ „Ich hab Chat GPT ein bisschen kochen lassen.“ Hahahaha, oh Mann. Auf die Idee würd ich gar nicht kommen, eine KI für mich arbeiten zu lassen
Gekauft einen blumigen Ballon und sonnige Servietten anlässlich Ps Geburtstag. Die Geschenke habe ich erstmals mit Stoff verpackt, mach ich ab jetzt immer

Schönes Wochenende!




















Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Danke für deinen Kommentar!