Blick zurück

Gesehen einen schönen Film namens „Die Adern der Welt“ (arte-Mediathek) mit großartigen Landschaftsbildern aus einem Land, das so weit weg von uns und daher leider gar nicht auf unserem Schirm ist: die Mongolei

Gehört J Dilla — Real Fine

Gelesen in der Zeit zum Thema „Schönheit“. Das ganzseitige Foto von Romy Schneider hab ich herausgetrennt (und ja, ich sammle Taschen)

Getan mit P WhatsApp hin und her geschrieben (so, so, die Opis, die so laut sind — kennt man doch sonst nur von der „heutigen Jugend“ haha), als sie unterwegs ist in und nach Toulouse, um ihre Freundin, die dort ein FSJ machte, zu besuchen. Jetzt kam ihr das Französisch zugute, das sie im mehrsprachigen Kindergarten immer um sich hatte: „Ich verstehe sehr viel, kann aber eher schlecht antworten. Und die Franzosen reden nicht so gerne Englisch. Aber den Typ im Supermarkt habe ich gut verstanden. Als ich mit dem Trolley in den Laden lief, meinte er, ich könne den Koffer direkt an der Kasse deponieren, dann bräuchte ich ihn nicht die ganze Zeit im Geschäft herumschieben. Das hab ich auch gemacht. Als ich dann fertig mit meinem Einkauf war und an der Kasse stand scherzte er „Ist das dein Koffer?“ „Ja.“ „Haha, ich glaube nicht.“ Lustiger dude.“ Ein paar Fotos hat sie auch geschickt, aber man muss immer erst bisschen drängeln. Narbonne-Plage ahhhh. Die Bahnpreise sind in Frankreich ja wohl unschlagbar?! Wusste ich gar nicht

Getrunken viel Kaffee, aber koffeinfrei

Gegessen Babybrei. Ich hatte verschiedene Ausführungen für den neuen Feste-Spange-Patienten gekauft. Die Sorte Milchreis wurde verschmäht, also hab ich übernommen

Gefreut über die witzigen Armbändchen von der Schulabschlussfeier. VIPs, sowieso

Geärgert dass Fahrradfahrer oft von Autofahrern gehasst werden. Ich kriege das fast täglich am eigenen Leib zu spüren. Sie nehmen einem die Vorfahrt, drängeln und schneiden einen selbst auf einer ausgewiesenen Fahrradstraße. Warum? 

Gelacht K wartet sehnlichst auf ein Paket. Minütlich teilt er mir den Live-Standort mit und wie viele Stopps der Lieferwagen noch vor sich hat. Als das mehrere Stunden so geht und ich meine, dass der heute bestimmt nicht mehr kommt, fasst K den Entschluss, dem Paketboten einfach schon mal entgegen zu flitzen: „Er ist gerade irgendwo in der Nähe vom Weinbrennerplatz. Ich fahr mit dem Scooter da mal hin und schau ob ich ihn finde. Und dann frag ich ihn, ob er ein Paket hat für mich.“ „Nimm aber deinen Ausweis mit.“ Eine Weile später kam er selig zurück, hat tatsächlich funktioniert. „Sogar ohne Ausweis.“ Vorauseilender Paketempfänger  sozusagen (Ich frage mich gerade, wie er das sehr große Paket auf dem Roller transportiert hat...)

Gewundert dass K mir erst 2 Tage später erzählt, was die „Radtour“ mit der Schule wirklich war: Nämlich ein Trailpark-Besuch inklusive Abtransport eines Verletzten per Krankenwagen. K ganz trocken: „Ja, das kann halt bei so was passieren.“ Seine Nicht-Sorge möchte ich haben. Vielleicht war es ganz gut, dass er mir erst hinterher davon berichtete. Und was für einen Anlauf muss er bitte gehabt haben, um bergaufwärts zu springen?

Gewünscht diese tolle Ausstellung in München sehen zu können, von der ich mal wieder in einem Kulturzeit-Bericht auf 3sat erfahren habe: Charlotte Salomon (1917 — 1943) im Lenbachhaus (Hier ein Link zu allen ihren wunderschönen 769 Gouachen und 320 Transparentseiten, die innerhalb von zwei Jahren nach ihrer Flucht aus Berlin nach Südfrankreich entstanden sind). Was für ein faszinierendes Werk, ich finde es irgendwie modern, obwohl es schon so alt ist

Gekauft eine kleine blaue eckige Schale (die ich dann umsonst bekam — es gibt sie noch, die großzügigen Menschen)

Schönes Wochenende!