Samstag, 4. Februar 2023

Blick zurück

Gesehen „Der Gangsterläufer“ von Christian Stahl. Sehr krasse Doku über einen jungen Intensivstraftäter. Man ist hin und her gerissen zwischen Schock, Mitleid, Sympathie, Ratlosigkeit... Der Ausschnitt aus dem Text von mediasteak trifft es gut: Denn neben Erpressung, Überfällen und schwerer Körperverletzung gehören ebenso Hilfsbereitschaft, Herzlichkeit und Einsen in der Schule zur Persönlichkeit von Yehya. Er besticht mit einem hinreißenden Scharfsinn und analysiert sein Gangsterverhalten so detailliert und klug, dass wir Zuschauer verblüfft sind. Gleichzeitig erschrecken wir darüber, wie viel Sympathie man einem verurteilten Intensivstraftäter entgegen bringen kann. Brutal, krass und sehr sehenswert
Gelesen Zusammenfassungen von „Andorra“ im Netz (so was hatten wir früher leider nicht) und mein Wissen wortwörtlich aufgefrischt hehe. Musste mir ein kurzes, schnelles Bild der Handlung und von Andri, Fedri, Barblin, dem Lehrer und wie sie alle heißen machen — meine Schul-Lektüre ist zu lange her, um L und K ad hoc Auskünfte dazu zu geben. Aber immerhin haben wir das Büchlein von damals noch im Regal gefunden
Getan mir das Datum der art Karlsruhe fett im Kalender eingetragen: 4. bis 7. Mai
Getrunken Wasser mit einem Schuss Kirsch-Sirup
Gegessen Joghurt mit Honig
Gefreut dass noch eine falsche Mimose aka Silberakazie im Supermarkt übrig war, nachdem ich letzte Woche noch gehadert hatte, ob ich sie mitnehmen soll
Geärgert dass mir auf Instagram immer so viel Werbung angezeigt wird und ich zu oft erfolgreich geködert werde...
Gelacht I K geht mit Kollegen Kart fahren und ich meine zu ihm: „Ich finde so cool, dass alle deine Freunde andere Nationalitäten haben!“ (-> Syrer, Bosnier, Libanese) Und er dann: „Ja, ich wär auch gern anders.“ „Wie?“ „Na, nicht deutsch.“ „Was dann?“ „Franzose.“ „Stimmt, das ist auch sehr cool. Da klingen sogar Schimpfwörter super.“ Ich verrate an dieser Stelle lieber nicht, welchen bösen Spruch (den ich selbst erst neulich in der Serie über die Entstehung des Französischen Rap „lernte“) ich ihm als Beispiel genannt hab, aber er hat sehr gelacht
Gelacht II dass es bei L genau umgekehrt ist: „Niemand glaubt mir, dass ich Deutsche bin. Die denken alle, ich bin Italienerin oder Albanerin.“ Hahaha
Gewünscht bisschen mehr Ordnung bei den Kindern, uff
Gekauft Chancay-Puppen auf Ebay. Diese Stoffpüppchen stammen aus Peru. „Die Chancay-Kultur zeichnet sich auch durch eine wertvolle Textilkunst aus, die von der Paracas-Kultur übernommen wurde. Beispiele hierfür sind [...] Begräbnisobjekte, wie z.B. die Chancay-Puppen. Diese Stoff-Puppen wurden dem Toten mit ins Grab gegeben. Manche scheinen Lebensabschnitte des Verstorbenen darzustellen oder Menschen, die ihm sehr nahe standen.“ (Quelle Wikipedia). Mir gefällt die Idee, dass solche kleinen Begleiter mit ins Grab gegeben werden. Dass sie im Schiffchen auf die Reise gehen, gefällt mir besonders gut

Schönes Wochenende!







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