Die Möhren lagen im Kühlschrank wie Blei im Verkaufsregal. Keiner wollte sie. Dann habe ich mich entschlossen, sie zu Rüblitorte zu verarbeiten. Hat funktioniert — der Kuchen war schneller weg, als ich das hier niedertippen konnte.
Da ich nicht alle Zutaten und teils auch nicht in vorgegebener Menge zuhause hatte wie in meinem Original-Rezeptausriss, habe ich einfach ein bisschen improvisiert und minimiert. Ein paar Zutaten wurden durch andere ersetzt (Öl durch Butter, Buttermilch durch Milch und das Frosting, für das Frischkäse vorgesehen ist, durch einen Puderzuckerguss) und Mengen runtergerechnet. Die Torte ist ein bisschen flacher geworden, aber ich mag das eh lieber. Ich liebe solche Backexperimente! Probiert das Rezept unbedingt aus – lohnt sich!
Für eine flache Rüblitorte
(Springform)
Zutaten
300 g Möhren
200 g Mehl
100 g Mandeln
150 g Zucker
100 g Butter
3 Eier
100 ml Milch
1/2 TL Zimt
2 TL Backpulver
Puderzucker, Wasser
Den Backofen auf 180 °C vorheizen.
Die Möhren schälen und fein raspeln. Den Zucker (ich habe halb braunen, halb weißen verwendet) mit den Eiern schaumig schlagen.
Nach und nach Mehl, Nüsse, Backpulver, Milch, Zimt, Backpulver und die Möhren untermischen. Masse in eine mit Backpapier ausgelegte Springform geben und den Rand einfetten.
Den Kuchen etwa 40 Minuten backen auf mittlerer Schiene. Danach ganz erkalten lassen und mit Puderzucker und Wasser (Zitronensaft wär noch optimaler, hatte ich aber nicht zuhause) den Guss anrühren und über den Kuchen geben. Mhhh…
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