Die besagte Ausstellung gab den Ausschlag, eine Nachricht zu versenden und ein Treffen vorzuschlagen. Später entdeckten wir weitere Gemeinsamkeiten. Danielas Professor an der Kunstakademie ist der Vater eines Schulfreundes der Zwillinge. Und der wiederum ist gut befreundet mit meiner Urlaubsbekanntschaft Daria, die ich mit 16 in Griechenland getroffen hatte (und die die tolle Kindertseitung herausgibt).
Interessant in Daniela Prochaskas Portfolio fand ich besonders die Werke, die nicht mitten an der Wand sondern im rechten Winkel an der Decke oder an einem Türrahmen hängen. Und das Material, Samt, ist sowieso ein Faszinosum. Je nach dem, wie das Licht fällt oder von welcher Seite man das Werk betrachtet, wechselt die Farbe von Blau bis hin zu fast Schwarz. Deshalb war auch schnell klar für mich, dass unbedingt eins ihrer Werke bei uns einziehen muss. Kurz nach Weihnachten war es so weit. Ein verspätetes Geschenk an mich selbst.
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