Die Zitronentarte gehört zu unseren Favoriten. Leider schmeckt sie den Erwachsenen besser als den Kindern, zwei von dreien haben die gelbe Tarte verschmäht („Ist mir zu sauer!!!“). Deshalb findet man sie nicht sonderlich oft auf dem süßen Plan. Sie braucht etwas Geschick, gilt zumindest für meine Wenigkeit. Denn Mürbteig zu verarbeiten und einigermaßen heil in die Form zu bekommen ist eines der wenigen Dinge beim Backen, die mir keinen Spaß machen. Oder ich mach’ was falsch... Sei’s drum. Schmecken tut’s wunderbar und die Mühe mit dem Mürbteig ist diese Tarte alle mal wert. Ich mag die Verbindung von süß und sauer sehr gerne. Außerdem macht sauer lustig. Das Rezept entstammt dem Buch „Basic Cooking“ – ihr findet es unter den Bildern, wie immer. Noch mehr Süßes heute beim Fräulein...
Allen einen wunderschönen 1. Advent.
Z i t r o n e n t a r t e
Für den Teig
200g Mehl
60g Zucker
100g kalte Butter
1/2 unbehandelte Zitrone
1 TL gemahlene Vanille
1 Eigelb
Für die Füllung
2 1/2 unbehandelte Zitronen
4 Eier
1 Eigelb
200g Zucker
125g Sahne
1 EL Puderzucker
getrocknete Bohnen oder Erbsen und Backpapier zum Vorbacken
Das Mehl mit dem Zucker in eine Schüssel füllen. Die Butter in kleine Stücke schneiden. Die Zitronenschale fein abreiben, mit der Butter, Vanille und Eigelb zum Mehl geben.
Die Hände kalt abwaschen, damit der Teig kühl bleibt, dann alles nur so lange kneten, bis keine Butterstückchen mehr im Teig zu sehen sind. Den Teig rund ausrollen – das geht sehr gut zwischen zwei Schichten Klarsichtfolie – eine Tarteform von 30cm Durchmesser damit auslegen und den Teig in der Form eine Stunde kühl stellen (ich habe eine gewöhnliche Springform benutzt).
Dann den Backofen schon mal auf 180 °C einstellen (auch die Umluft schon jetzt 160 °C). Den Teigboden in der Form mit einem Stück Papier belegen und mit Erbsen oder Bohnen beschweren. Den Teig im Ofen (Mitte) etwa 10 Minuten vorbacken.
Für die Füllung die Zitronen waschen und die Schale abreiben. Die Zitronen waschen und die Schale abreiben. Die Zitronen auspressen. Die Eier und das Eigelb mit den Quirlen vom Handrührgerät sehr schaumig schlagen. Zitronenschale und -saft zur Eiercreme geben. Die Sahne steif schlagen und mit dem Zucker unterziehen.
Bohnen oder Erbsen und Papier vom vorgebackenen Teig nehmen. Zitronencreme auf den Teig gießen und alles bei 150 °C (Umluft jetzt nur noch 130 °C) 50 Minuten backen, bis die Creme fest ist.
Tarte ganz auskühlen lassen. Vor dem Servieren den Backofengrill einschalten. Die Tarte mit dem Puderzucker bestäuben und unter den heißen Grillschlangen bräunen. Vorsicht, das kann weniger als 1 Minute dauern (bei mir hat das nicht funktioniert?!).
Die Tarte kenne ich ja schon - leider scheint sie mir irgendwie misslungen zu sein, als ich sie einmal gebacken habe und jetzt ist der Herr des Hauses dagegen, dass ich sie nochmal backe. :(
AntwortenLöschenFür's Mürbeteig-Ausrollen werde ich mir bald einen kleinen Roller kaufen, mit dem man in der Springform rollern kann. Bisher drücke ich den nämlich einfach mit den Fingern hinein, weil mir das Ausrollen und Hineinbalancieren fast nie gelingt. Vielleicht wird mit dem kleinen Roller alles besser!
Viele Grüße!
Zitrone ist auch nicht so meins,
AntwortenLöschenaber köstlich sieht die Tarte AUF JEDEN FALL aus .....
Liebste Grüße * Denise
Na klaro, immer schön süß und sauer! Sieht wunderbar verlockend aus. Wo hast Du den hübschen Teller her? Feinste Grüße, Rike
AntwortenLöschenich bin immer sehr für saueres und deines hört sich genau richtig an. dankeschön & lg, nikki
AntwortenLöschenmooah :) soll ich die die beiden mal auf den geschmack bringen? ;) ko hat bestimmt gegabelt, oder?
AntwortenLöschenich liebe zitronentarte, liebe, liebe, liebe ... und hab sie noch nie gebacken. vielleicht nun, mit deinem rezept :) wünsch dir einen schönen advent!!
AntwortenLöschenMist, das ist meine absolute Lieblingstorte!!! Wenn ich jetzt auch noch das Rezept weiss, dann muss ich sie ja schon fast zwangsläufig backen... Sieht GENIAL aus!
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