Cool, heute ist ein Schnapszahldatum, 9.9. (ich liebe Schnapszahlen) — also ein perfekter Einstieg nach der Sommerpause.
Willkommen zurück <3
Gesehen mehrere gute Filme, nämlich Tomboy, Helle Nächte (was für eine super Landschaft hat eigentlich Norwegen? Und so schön leer und einsam...), Alles außer gewöhnlich mit dem charismatischen Vincent Cassel — und Taxi Driver (das beste zum Schluss!). Bei letzterem hab ich mich wirklich gefragt, wieso ich dazu Jahrzehnte gebraucht habe?? (Oder wie eine Insta-Userin meinte „eine cineastische Bildungslücke“. Absolut!) Top Film, mit top Ausstattung, top Schauspielern (ab jetzt Robert De Niro Fan!) und guter, gegen Ende recht brutaler, Geschichte. Hab mir tags danach ein altes Kino-Aushang-Bild auf Ebay geschossen und dann in einen großen Rahmen gepackt
Gehört Weekend — I was never there (feat. Gesaffelstein). Btw was für ein Beau ist dieser französische DJ? (Hatte P nach ihrem Toulouse-Aufenthalt doch recht: „Wieso sehen alle Franzosen so gut aus?“) Auch witzig sein Künstlername und wie er zustande kommt: Gesaffelstein ist ein Portmanteau (Kofferwort/Schachtelwort) aus „Gesamtkunstwerk“ und „Albert Einstein“ (Quelle wikipedia)
Gelesen Anweisungen von P zum Einkaufen von Schokolade für die Gastfamilie
Getan I Papa einen Wunsch erfüllt. Er schickte mir ein Bild von Goethe: „Das hätte ich gerne im Stile Warhols.“ (Genau wie letztes Jahr schon, da war das Motiv Bach.) It’s fun
Getan II aus der heißen Wohnung auf den Balkon geflüchtet und die Sterne beobachtet
Getrunken ganz viele Schorlen mit ganz vielen Eiswürfeln und gehofft, dass es abkühlt... Es war zeitweise so heiß, dass sogar P meinte: „Also ich bin mittlerweile auch Team Winter, wie du, Mama.“
Gegessen immer noch Wassermelone (ich muss dann immer an den Spruch denken, den ich mal auf Insta gelesen hatte: Wassermelone — Essen, trinken und waschen in Einem. Ist was dran)
Gefreut dass wenigstens noch L und K eine Weile da sind — während P gerade ihren Auszug plant... Wie schnell das geht
Geärgert dass die Gladiolen sich nicht geöffnet haben. Wenigstens haben sie abends einen schönen Schatten an die Wand geworfen
Gelacht I K hospitiert bei einer kirchlichen Essensausgabe. Dort muss — bevor etwas auszugeben ist — erst mal viel Obst und Gemüse geschnippelt werden. Er wird gefragt: „Hast du schon einmal deiner Mutter in der Küche geholfen beim Gemüseschneiden?“ „Nein.“ „Noch nie??“ „Nein.“ (Ungläubiges bis entsetztes Staunen, upsi) Er hat nicht erwähnt, dass er dafür ein absolutes Technik-As ist und sein Schwerpunkt abseits der Küche liegt. Zum Beispiel wird er immer gerufen, wenn Opis Internet mal wieder nicht geht oder was am TV gerichtet werden soll. Oder wenn der Drucker nicht das macht, was Opi möchte. Solche Sachen... Darin ist K top. Saure Gürkchen in Fächer schneiden war dagegen nicht so seins, hahaha
Gelacht II weil K so verrückt ist, nachts um 1 los zu gehen, um im Gym zu trainieren („Weil es da schön leer ist“ — Paar andere hatten allerdings die gleiche Idee). Gott sei dank sind die Sommerferien jetzt vorbei...
Gelacht III am Nachbarhaus bringt ein Bote ein Paket. Die Frau, die es entgegen nimmt, bedankt sich: „Dann Ihnen noch einen schönen Tag.“ Der Bote darauf: „Ja, hoffentlich“ und lacht schelmisch über seinen eigenen Spruch
Gewundert über einen launigen Traum* haha
Gewünscht dass die Esskastanien, die ich in Schluttenbach mitgenommen hab, noch bissle halten. Sie sind so schön dekorativ (und eignen sich auch super als Füllung für süßes Gebäck, hier)
Gekauft I ein Buch über die Geschichte von Supreme, einer Streetwearmarke, die 1994 von dem Briten James Jabbia in New York City gegründet wurde und absolut durch die Decke gegangen ist
Gekauft II eine fliederfarbene Vase, angeblich aus der Wiener Werkstätte (schönes Logo auch). Will dem Verkäufer auf Ebay mal glauben
Schönes Wochenende!
*Oh Mann:
Ich war auf einem Konzert von Joy Denalane. Sie gab ihren neuesten Song “Hideaway“ zum besten. Auf einer Empore unterhielt ich mich mit Max Herre. Dann kam eine andere Band. Die spielte Irish Folk. Hinter dem Elektroschlagzeug (?!) entdecke ich meinen Bruder. Er spielte richtig gut. Es folgte eine kurze Pause. Mein Bruder stand auf. Er hatte keine Schuhe sondern nur Socken an. Als er los lief, lagen auf dem Boden lauter kleine Perlchen, auf denen er ausrutschte. Er legte einen Spagat hin, hielt sich das Knie und rief: “Auaaa... Ich kann nicht mehr weiter machen!“ Ich schrie von der Empore drei mal runter in die mittlerweile aufgewühlte Menschenmenge: „Ruft einen Krankenwagen!!!“
Fun facts:
Ich habe in letzter Zeit wirklich häufig das neue Lied von Joy Denalane gehört, chillig.
Max Herre lief vor Jahrzehnten mal auf dem New Pop Festival in Baden-Baden an mir vorbei, aber ich hätte ihn niemals angesprochen (so shy, shy).
Mein Bruder spielte zwar tatsächlich viele verschiedene Instrumente (und auch in Bands), aber Schlagzeug war nicht dabei. Und keinesfalls war die Musikrichtung Irish Folk, hehe
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