Samstag, 26. Oktober 2024

Blick zurück

Gesehen „Wie man einen Terrazzoboden gießt“ in der ARD-Mediathek. Hier liegt ja auch ein Terrazzoboden in der Küche und ich wusste bisher nicht, wie so ein Boden entsteht. Super interessant! Als wir einzogen, entdeckten wir den Terrazzoboden unter einem alten roten Linoleumboden — und haben ihn natürlich sofort freigelegt! 
Gehört Nitsch — Pupillen. Wenn ein gebürtiger und bei München aufgewachsener Blackpooler (der einst bei Franz Ferdinand gespielt hat) und ein Grazer sich zusammen tun, kommt nice Musik raus! Eine Entdeckung aus der 3sat Kulturzeit, hier ein Mini-5-Minuten-Porträt aus dem BR. Und hier noch ein schöner Artikel über die Band auf rbb
Getan versucht, meinen Lieblingssee — den Walchensee — ganz reduziert darzustellen
Gelesen auf der Homepage vom Monopol-Magazin und mich gefreut, dort einen Bericht über HanGyol Kim zu finden, einer ehemaligen Studentin der hiesigen Kunstakademie, in deren Bilder ich mich vor eineinhalb Jahren sofort verliebt habe. Zwei Werke von ihr hängen hier an den Wänden. HanGyol ist eine von fünf Nominierten für den brandneuen Kunstpreis „Degussa-Monopol-Award, wie großartig! Das zeigt mir, dass ich mit den Jahren scheinbar einen ganz okayen Blick für Kunst entwickelt hab. Gerade war ich wieder in der Kunstakademie bei den Offenen Ateliers, da waren spannende Arbeiten zu sehen!
Getrunken alkoholfreies Augustiner Hell, sehr guat
Gegessen passend dazu Bierstangen
Gefreut wenn man sich über Kleinigkeiten freuen kann. Als ich mit dem Rad an der Ampel stehe, sehe ich, wie gerade zwei Schüler mit ihren Rädern durch eine große gelbe Schicht Laub fahren. Meint der eine zu dem anderen: „Oh, ein Blätterparadies!“ Zu gut! Ich mag das bunte Laub zur Zeit auch seeehr
Geärgert dass K sich abends in die engsten Parklücken quetscht (aber Props an ihn, dass er so gut einparken kann — muss man erst mal schaffen ohne Einparkhilfen und so) und ich tags darauf beim Ausparken endlos rangieren muss, oh Mann
Gelacht I über einen lustigen Verschreiber bei einem Imbiss in Erlangen. Das Foto flatterte in den Familienchat. Danke für den kleinen Lacher zwischendurch, lieber Bruder 
Gelacht II P war übers Wochenende in Köln. Ich bat sie, mir Fotos aus dem Dom von den Fenstern zu schicken. In meinen iMessages ploppen später Fotos von so ziemlich allen Domfenstern auf, außer dem von Gerhard Richter, das mich am meisten interessiert hat, lol. Auch lustig, was P nach ihrer Rückkunft erzählte: „Köln gab mir irgendwie Karlsruhe-Vibes. Aber die Leute waren viel freundlicher!“ Und: „Wir sind nachts in eine Bar gegangen, die ab 18 ist. Alle meine Friends wurden durchgewunken, nur ich musste meinen Ausweis vorzeigen. Ich dann zu dem Türsteher: "Ist jetzt nicht dein Ernst?" Und er meinte: "Sei doch froh, dass du so jung aussiehst."“ Ich hab ihr erzählt, dass ich früher selbst mit 28 noch nach meinem Perso in Clubs (bei uns hieß das noch Disco) gefragt wurde. War echt so...
Gelacht III als die neuen Philuko-Kalender hier eintreffen und K sie unter die Lupe nimmt. Auf Monat Nummer 8 ist meine Tante abgebildet — beim Bocciaspielen am Strand in den 1960er Jahren an der Adria in Bella Italia. K meint: „Bist das du? Sieht dir ähnlich!“ Ich: „Hahaha, schön wär’s!“
Gewundert über Erzählungen von L, als sie vom Schlüsseldienst zurückkommt. Als sie in den Laden kommt, sagt er zu L: „Du siehst deiner Mama sehr ähnlich.“ Das kann nicht sein, weil ich schon mindestens 5 Jahre nicht mehr in diesem Laden war und der Mann mich unmöglich noch kennen kann, haha — ganz bestimmt eine Verwechslung. Als nächstes fragt er: „Bist du spanisch oder italienisch?“ Sie: „Äh nein, deutsch.“ Er: „Sind aber beides tolle Länder.“ Danach fragt er, wie sie heißt und kommentiert: „Das ist aber ein schöner Name!“ Dann repariert er zackig Ls neue Uhr, deren Armband etwas zu weit ist und verabschiedet sie anschließend mit den Worten: „L, du kannst immer zu mir kommen, wenn etwas zu reparieren ist.“ L zuhause zu mir: „Junge, der Mann ist mir aber auch ne kleine Labertasche.“ Hehehe. Ich hatte sie „vorgewarnt“ —aber das ist ja eigentlich nett, diese mini Konversationen (aber für Teenager sind heute ja schon allein Telefonate ein einziger Graus — hier ein interessanter Artikel zum Thema). Letztes Mal als ich dort war (wie gesagt, vor Jaaaahren — ich würde ihn nicht mehr auf der Straße erkennen), hat mir der Mann von seinen Kindern erzählt und davon, wie in seinem Laden eingebrochen wurde, ohaa
Gelernt I in irgendeinem Reel auf Insta wurden random Österreicher mal gefragt, welche Ausdrücke von Deutschen sie nicht leiden können. Ganz oft wurde „lecker“ genannt. Ich habe mich damals die ganze Zeit gefragt, wie denn die Österreicher wohl dazu sagen. Neulich in einer TV-Serie mit Österreichern hörte ich die Erklärung: „Lecker gibt’s bei uns net — das heißt gschmackig!!“ Endlich weiß ich es. Gefällt mir. Wie eigentlich alles aus Österreich
Gelernt II wie die Farbe Weinrot in den USA genannt wird. Wir schauen das Fußballspiel Barça gegen Bayern. Die Hostessen tragen weinrote Kostüme. Ich: „Oh, Bordeaux ist ja gerade voll angesagt!“ Meine anglophile P korrigiert mich mit strengem Ton (kein Witz): „Du meinst wohl Burgundy!!“
Gerätselt was das für tolle Leuchten sind, die da in der Paulskirche in Frankfurt hängen. In der 3sat-Kulturzeit wurde berichtet über die Verleihung des Friedenspreis des Deutschen Buchhandels an Anne Applebaum (hier eine Sendung über Anne Applebaum), die in der Paulskirche stattfand. Dieses gestrichelte Licht — faszinierend. Leider konnte ich nichts Näheres dazu herausfinden. Ich google ja immer so gerne alles, aber diesmal wurde ich nicht erleuchtet, literally
Gewünscht dass P bald wieder Spiced Pumpkin Latte trinken kann, so einen Kaffee hat sie sich nämlich noch kurz in der Stadt gegönnt, eine halbe Stunde, bevor sie vier Zähne extrahiert bekam: „Das mach ich noch schnell, bevor es nicht mehr geht!“ Und ein paar Gläschen Babybrei hat sie auch noch mitgebracht aus der Stadt...
Gekauft eine Kissenhülle aus Griechenland, inspiriert von der Serie „So long, Marianne“, die ja größtenteils auf Hydra spielt. In der letzten Folge steht die Hauptdarstellerin, gehüllt in eine rote Decke genau mit dieser Art Muster, auf einer Terrasse und blickt aufs Meer — das fand ich so schön

Schönes Wochenende!





























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