Samstag, 14. Oktober 2023

Blick zurück

Gesehen Fotos vom Cannstatter Wasen, den L mit ein paar Freundinnen besucht hat: „Zu voll und alle laufen mit Dirndl ’rum“ Was echt? Schwäbisches Oktoberfest 2.0, hahaha. Ich frage mich gerade, was zuerst da war. Google sagt: Es war das Oktoberfest, 1810. Den Cannstatter Wasen gibt es seit 1818 (Hier noch ein interessanter Artikel zu den bayerischen und schwäbischen Trachten in den Stuttgarter Nachrichten)
Gehört Scorpions — Still Loving You (Klassiker! Der Song erinnert mich immer an Stehblues im Landschulheim früher... Dieser Blick zurück enthält viel Landschulheim-Content, merke ich gerade)
Gelesen in Wendelgard von Staden: Nacht über dem Tal — Eine Jugend in Deutschland (Papa über dieses Buch: „Musst du lesen!“ Zwei Tage später lag es in meinem Briefkasten). Walther Illy schrieb zu diesem Buch in der Süddeutschen: „Eine Geschichtslektion, wie sie nie der Historiker und nur in Glücksfällen der Augenzeuge zu erteilen vermag. Wendelgard von Staden, eine geborene Neurath, erzählt von ihrer Jugend im Dritten Reich ... Das Buch ist so außerordentlich, weil es ohne jeden falschen Anspruch einen kleinen Ausschnitt deutscher, diesmal schwäbisch-ländlicher Wirklichkeit anschaulich macht, wie sie nie in den Akten, wohl aber überall im Alltag des Reichs hätte greifbar werden können ... Man erblickt auf einer übersehbaren Bühne das beklemmend ablaufende Lehrstück der Geschichte.“
Getan den Philuko-Kalender für 2024 in den Druck gegeben
Getrunken viele Decaf-Latte Macchiati
Gegessen Upside-Down-Apfelkuchen, morgen mehr
Gefreut dass L und K coole Motiv-Ideen für zwei Karten an den Onkel hatten: L wählte ein altes Polaroid-Bild, das sie mal bei einem Landschulheimaufenthalt auf dem Bodensee geschossen hatte. Und K wollte einen großen rechten Winkel vorne drauf haben. Der rechte Winkel ist ein kleiner Familien-Insider: mein Bruder hat nämlich immer, wenn er in der Schule an die Tafel musste, erst mal einen kleinen rechten Winkel mit Kreide ins Eck gemalt. K schrieb in seiner Karte an ihn: „Ich habe auch schon mal einen rechten Winkel an die Tafel gemalt. Aber heutzutage geht das leider nicht mehr, weil alles digital ist.“ Hehe
Geärgert dass Ps Wohnungssuche bisher erfolglos war und sie erst mal pendeln muss
Gelacht dass Beauty-L imstande ist, mit ihrer Haarspray- und Parfüm-Wolke den Feueralarm auszulösen! Plötzlich piepst es krass laut im Wohnzimmer. Als ich P später davon erzähle, klärt sie mich über das ihr bekannte Phänomen auf: „Ja, sie haben uns bei jedem Landschulheimaufenthalt gesagt, dass wir kein Deo oder Ähnliches benutzen sollen, weil dadurch ein Fehlalarm ausgelöst werden kann und das wird teuer, weil dann die Feuerwehr anrückt.“ — Oder wie auf Mittelhessen.de zu lesen ist: „Da Rauchmelder nicht zwischen Wasserdampf, Sprühnebel oder Brandrauch unterscheiden und Alarm auslösen, wenn ihnen die Luft zu dick wird, kann auch zu viel Deo-Spray zu einer Alarmierung der Feuerwehr führen.“ Junge, Junge
Gewünscht Frieden, aber das werde ich nicht mehr erleben
Gekauft eine pixelige Briefmarke auf Ebay. Ein guter Freund von früher hatte schon in 2019 eine Briefmarke zum 100. Geburtstag der Universität Hamburg entworfen und irgendwie hatte ich verpasst, mir damals gleich einen 10er Bogen zu sichern. So hat es vier Jahre gedauert, bis ich (über Ebay) zu meinem Exemplar gekommen bin. So eine tolle Marke, auch noch in meinen Lieblingsfarben — und jeder Pixel einzeln von Hand gesetzt, wie mir der Künstler verraten hat. Es war immer ein Traum von mir, eine eigene Briefmarke zu entwerfen. Schön, dass es für ihn geklappt hat

Schönes Wochenende!







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