Im Internet wurde sie schon Wochen vorher groß angekündigt: die Kollektion des Louis-Vuitton-Chefdesigners Virgil Abloh für den "schwedischen Möbelriesen". Ich wollte mir das ansehen. Beim
Ankommen konnte man das Ausmaß schon erkennen: Viele junge, hippe Menschen standen aufgereiht in einer langen,
langen Schlange vor dem Eingang. Mit Schlangen habe ich es nicht so, und Lust, mich ins Getümmel zu stürzen hatte ich noch weniger, also wurde erst mal ein Kaffee im "Restaurant" eingenommen und das Geschehen unten vor der Tür bestaunt. "Erst" 10 Minuten nach Öffnung begab ich mich in die "Markthalle". Mit dem Ergebnis, dass so gut wie alle Teile der Kollektion weg waren! Für mich nicht tragisch, ich wollte eh nur die Tasche, ich stehe auf Typo — und Anführungsstriche (okay, gegen eine Kissenhülle hätte ich nichts gehabt. Und das Daybed ist auch großartig!). Ich belausche ein Gespräch zweier Mitarbeiter am Rande: „Und – wie war es?“ „Wir haben es überstanden. Die Mona Lisa war nach drei Minuten ausverkauft.“ Der Run wird ausgesehen haben wie in diesem Instagram-Video. Ein paar wenige Stühle und Tische und ein Häufchen Taschen aus der Kollektion waren noch übrig, als ich im "Showroom" ankomme. Der Rest – Bettwäsche, Teppiche, Spiegel, Leuchtbilder ("Mona Lisa"!) und die schööönen Daybeds — war komplett
weg. Wir sprechen von Minuten. "Hammer".
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