Samstag, 30. Mai 2015

Blick zurück

Bruchstücke (m)einer Woche.

Gesehen HSV vs KSC
Gehört Guru feat. Angie Stone – Keep your worries
Gelesen Couch
Getan den Balkon begrünt
Gegessen Gegrilltes
Getrunken Zitronenlimo
Gefreut über Blaues
Geärgert über Drängler
Gelacht über Lus Bollywood-Faible (nachdem sie hier einen Workshop besucht hat)
Gewünscht Plastik-Gilb-Wegzauberer
Gekauft Erdbeeren, Erdbeeren, Erdbeeren

Ein feines Wochenende allerseits!








Donnerstag, 28. Mai 2015

Zu Gast bei... Kirsten van den Bogaard

Heute gibt es einen ganz besonderen Einblick. Es ist kein Haus- sondern ein Atelierbesuch, zu sehen sind mehr als sieben Bilder und die Fragen lauten diesmal ebenfalls anders. 

Das kam so: Von Zeit zu Zeit entnehme ich aus meinem Regal ein Kunstbuch und blättere es durch, um mich neu zu inspirieren. In diesem Fall war es der Katalog „Salon der Gegenwart 2012“. An einem Bild von Kirsten van den Bogaard blieb ich hängen: Eine fotorealistische Malerei, genauer die Rückansicht einer Dame auf schwarzem Grund. Ich klickte mich durchs Netz und fand weitere Bilder dieser Art, die sogenannten „Beobachtungen“. Phi blickte mir dabei über die Schultern und war genauso fasziniert wie ich (und ungläubig: „Sind das wirklich keine Fotos??“). Später fand ich die „Beobachtung 15:20:41“  – oder fand sie mich? Sie erinnerte mich sofort an ein Foto von mir aus dem Jahre 2001. Verblüffend. Zauber.

Als ich eine Einladung zur Art Karlsruhe erhielt, wo auch Kirsten van den Bogaard ausstellen sollte, packte ich die Gelegenheit beim Schopf, schnappte Mann und Kind und besuchte die Künstlerin aus Köln vor Ort. Ich wollte unbedingt wissen: Wer malt so toll? Und dann begegneten wir uns – aufregend! Was für ein netter, entspannter und herzlicher Mensch. 

Ich freue mich, dass sie sofort ja gesagt, ein paar Fragen beantwortet und beeindruckende Einblicke in ihr Atelier gewährt hat – Bühne frei für Kirsten van den Bogaard!

Alle Fotos © Kirsten van den Bogaard













Wann wussten Sie, dass Sie Malerin werden wollen?
Das Atelier meines Vaters war mein absoluter Lieblingsort. Hier durfte ich mit ausrangierten Buntstiften, Layoutmarkern und Plaka-Farbe auf großen Skizzenblöcken stundenlang zeichnen und malen. Mit der
Selbstverständlichkeit einer Vierjährigen war es sonnenklar, dass ich, wenn ich groß bin, auch mal ein Atelier haben werde.

Gibt es noch andere Künstler in Ihrer Familie?
Oh ja, mein Bruder Michael ist Fotograf. Und unser Vater steht mit 80 Jahren immer noch in dem bereits erwähnten Atelier an der Staffelei. 2010 hatten wir drei van den Bogaards auf Initiative des heimischen Kulturamtes eine eigene Ausstellung mit dem naheliegenden Titel „Dreifach“. Das war für uns spannend und auch sehr bewegend: drei Künstler, zwei Generationen, eine Familie.

Seit wann gibt es die „Beobachtungen“ und wie entstehen sie?
Die Situation dürfte jedem vertraut sein: Man sitzt irgendwo, hat gerade nichts zu tun und betrachtet andere. Da machen sich die Gedanken schnell selbstständig und erfinden Geschichten zu den Unbekannten. Je weniger man über die Personen weiß, desto mehr ergänzt die eigene Phantasie. So male ich meine Passanten ohne Umgebung, ihre Gesichter sind meist abgewendet oder verdeckt. Ich erfinde sie mit dem Pinsel einfach neu. Beobachtungen sind oft flüchtig, deshalb spazieren meine Protagonisten in oder durch das Bild, so scheint es. Nur die Sekunde des Augenblicks halte ich fest: im Bildtitel.

Warum wählten Sie als Trägermaterial Alu-Dibond?
Es war die Quadratur des Kreises: Zum einen wollte ich mich von der groben Struktur der Leinwände verabschieden. Zum anderen suchte ich nach etwas, das die (ich übertreibe mal: angestaubte) Malerei in die Jetztzeit holen sollte. Und nach etwas, das vielleicht auch noch meinen Leitgedanken „Beobachtung“ verstärken könnte – puh. Dann entdeckte ich vor fast 10 Jahren die hochglänzende Variante des populären Fototräger-Materials. Der Effekt: Die Betrachter (und ihre Umgebung) spiegeln sich in meinen Arbeiten. Sie werden zur gemalten Figur ergänzt und beobachten sich beim Beobachten. Das Bild ist komplett.

Welche Menschen kaufen Ihre Werke?
Das können allesamt nur sehr nette Menschen sein. ;-)

Kennen Sie viele Käufer persönlich?
Einige, doch, ja. Gelegenheiten dazu bieten sich bei den Eröffnungen der Ausstellungen und Kunstmessen. Es interessiert mich natürlich sehr, wer mein Werk erworben hat und es ist schön, sich darüber zu unterhalten oder Schnappschüsse vom neuen Zuhause der Gemälde zu sehen. So habe ich beispielsweise erfahren, dass meine extraschmalen Hochformate häufig in die Diele gehangen werden. Ein Sammler befürchtete, das könnte mich ärgern, aber ganz im Gegenteil: Das dortige Kommen und Gehen passt doch prima!

Können Sie sich leicht von Ihren Werken trennen?
Nein, nicht wirklich. Deshalb plane ich Ausstellungen weit im Voraus und stelle die Werke mehr als rechtzeitig fertig. Sie kommen dann erst mal an die eigene Wand. Mein Mann und ich nennen das etwas albern „Abwohnen“, wir verzögern so den Auszug ein bisschen, das hilft.

Von was träumen Sie?
Dass ich, wie mein Vater, bis ins hohe Alter malen kann.

Vielen Dank an Kirsten für das Interview und die Fotos!

Dienstag, 26. Mai 2015

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KIND OF ART

»Als ich so alt war, konnte ich malen wie Raphael. 
Aber ich brauchte ein Leben lang um so zu malen wie die Kinder.« 
(Pablo Picasso, nachdem er eine Ausstellung mit Kinderzeichnungen besucht hatte) 

Weil Kinder Künstler sind, zeige immer dienstags ich ein Werk aus dem Hause philuko, wo die Mappen ziemlich prall gefüllt sind. Heutiges Werk meiner Wahl: Zeichnung von Lu, „Prinzessin mit Hund“, Filzstift auf Papier, 2014.



Montag, 25. Mai 2015

Eine Milchbar für die Küche

Zum Osten Deutschlands habe ich einen besonderen Bezug. Erstens, weil wir Verwandte bei Halle haben und zweitens, weil Wittenberg die Partnergemeinde meiner früheren Heimatstadt ist und wir von der Schule aus Reisen dorthin unternommen haben. Lang ist’s her – und trotzdem in meiner Erinnerung, als sei es gestern gewesen.

So blieb ich bei Posterlounge lange im DDR-Bildarchiv hängen. Es gibt so viele fabelhafte Motive! Schließlich entschied ich mich für die Aufnahme der Milchbar in Leipzig aus dem Jahre 1968 (Bild Nr. 144136) – erstens, weil ich Milchtrinkerin bin und zweitens, weil ich Leuchtreklame (und die düstere Regenstimmung des Motivs) so mag. Ich saß vor dem Monitor, betrachtete das Bild und sah es bei uns in der Küche hängen, wusste schon genau, wo. Zwei Tage später tat es das auch. Mich würde interessieren, ob es diese Bar in Leipzig noch gibt. Weiß das jemand?

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*Posterlounge ist ein Online-Shop für Poster und Wandbilder. Künstler und Bildagenturen auf der ganzen Welt arbeiten mit Posterlounge zusammen und lassen ihre Werke dort verwalten und vertreiben — als Poster, Kunstdruck, Leinwandbild, auf Alu-Dibond und Forex (weitere Materialien und Bilderrahmen sind in Planung). Posterlounge vertreibt vielfältige Motive — von gemalten Bildern der alten Meister bis zu modernen Grafiken, Fotografien und Starpostern. 

Wer  Tipps zur Wandgestaltung und ein paar Wohninspirationen sucht, wird im Online-Magazin ART & LIVING von Posterlounge fündig!


Samstag, 23. Mai 2015

Blick zurück

Bruchstücke (m)einer Woche.

Gesehen einen neuen Tatort
Gehört Cat Power – The Greatest
Gelesen Märchen
Getan aus dem Fenster geschaut und das Schauspiel am Himmel verfolgt – dramatisch
Gegessen Gambas
Getrunken Spezi
Gefreut über einen tollen Tausch
Geärgert über Sonnenbrand
Gelacht Phi erstmals als Fußballfan (Freiburg!) im Stadion (Freiburg : Bayern / 2 : 1!!)
Gewünscht neue Sandalen
Gekauft Karten für Das Fest

Ein feines Wochenende allerseits!


Freitag, 22. Mai 2015

Philuko anderswo – mit Rike aus Bremen

Was für ein Kinderzimmer! Der pinkfarbene Schrank ist der Hingucker schlechthin – und gleich zwei Philukos versammeln sich darauf, was für eine Ehre! Vielen Dank, liebe Rike, dass ich dein wunderbares Bild hier zeigen darf. Es ist wirklich spannend für mich, zu sehen, wo die Philukos gelandet sind. Bitte mehr!

Philuko Print „Rosy Cheeked“
Philuko Print „Brüderchen“

Wer auch mitmachen und seine philukos zeigen möchte, schicke mir gerne eine Mail.


Foto © Rike

Mittwoch, 20. Mai 2015

Zu Gast bei... Judith in Köln

Judith ist Produktdesignerin und lebt mit ihrer Familie in Köln in einer Traum-Wohnung. Entdeckt habe ich dieses Schmuckstück auf SoLebIch und war sofort in den Bann gezogen. Dort findet ihr noch mehr tolle Fotos von Judiths faszinierendem Zuhause unter ihrem Profil Ernebart. Was mich am meisten beeindruckt: Diese Wahnsinns-Raumhöhe! (Und wieso bin ich eigentlich nicht selbst auf die Idee gekommen, bei uns die Vorhänge direkt unter der Decke beginnen zu lassen?) Ich freue mich, dass Judith sich Zeit genommen hat, meine sieben Fragen zu beantworten. Bühne frei für Judith!

Alle Fotos © Judith














Dein Lieblingsort?
 In unserer Wohnung ist mein Lieblingsort die Wohn-Ess-Küche – mit 65 qm der größte Raum der Wohnung – hier verbringen wir die meiste Zeit. Es wird gekocht, gegessen, gequatscht, Fern geguckt, gespielt und relaxt. Im Nachhinein bin ich total froh, dass mein Mann und unsere Architektin meine Zweifel bezüglich der vermeintlich ungemütlichen, hallenartigen Raumwirkung und der offenen Küche zerschlagen konnten. Ich wollte den Raum nämlich ursprünglich – typisch Altbau – durch eine Flügeltür in Wohn-Esszimmer und Küche trennen.

Deine Lieblingsfarbe?
 Kann ich gar nicht sagen, ich mag Farbkontexte. Dunkle Wassertöne im Blau-Grün-Bereich zusammen mit hellen Beige- und Brauntönen finde ich wunderschön. Weiß als strahlender Kontrast darf nicht fehlen. Und Schwarz für die Erdung. Dazwischen gerne eine vereinzelte Farbbombe, um den Rest aufzurütteln. Ich finde es spannend wie Farben sich gegenseitig beeinflussen und ihre Wirkung mit anderen Farbpartnern verändern. In der entsprechenden Kombination kann ich jeder Farbe etwas abgewinnen, bei größeren Anschaffungen wähle ich aber nur noch gedeckte Farben, die weniger aufdringlich sind als beispielsweise tomatenrot. Passend zum Frühling spüre ich eine wachsende Af­fi­ni­tät zu Rosa, einer Farbe, die man bei mir bisher vergeblich sucht.

Dein Lieblingsmaterial?
 Ach so viele! Bei Wohntextilien bevorzuge ich Wolle und Filz. Aber auch Leder und Fell finde ich gut, ich mag wie sie sich anfühlen. Die Haptik eines Materials spielt eine große Rolle. Beim Bodenbelag ist Holz wie geölte Eiche mein Favorit. Bei Möbeln habe ich beschichtete Multiplexplatten für mich entdeckt, sie sind komplett aus Holz, sehr robust und wirken dennoch modern und leicht. Sehr spannend finde ich auch alle möglichen Arten von farbigen (Natur)Harzen zur Oberflächenbehandlung. Über das Comeback von Linoleum habe ich mich gefreut. Und ich LIEBE Keramik! Das fing mit einer Sammelleidenschaft für Fat-Lava-Vasen an und hat sich mittlerweile auf jede Art von Keramik ausgeweitet.

Dein Lieblingsdesigner?
 Das wechselt gerne – im Moment bewundere ich die skulpturalen Lampenentwürfe von Lindsey Adelman und Jason Miller, zwei zeitgenössische Designer, die zufällig beide in Brooklyn leben. Ansonsten mag ich die nüchternen Multiplex-Möbel der Moormann-Truppe und vieles von Hay. Von den Klassikern hat es mir der Franzose Jean Prouvé  besonders angetan. Sein EM-Tisch dürfte jederzeit bei mir einziehen.

Dein Lieblingskünstler?
 Generell gefallen mir Collagen unheimlich gut, sowie Bilder, die unterschiedliche Strukturoberflächen haben oder aus verschiedenen Materialen zusammengesetzt sind, denn auch hier spielt die Haptik für mich eine Rolle. Einige meiner Lieblingskünstler sind Max Ernst, Kurt Schwitters, David Hughes, vieles von Franz Ackermann oder Jasper Johns. Die Sschwarz-Weiß-Fotografien von Bernd und Hilla Becher bewundere ich auch sehr, wobei ich eher auf Malerei als auf Fotografie stehe.

Dein Lieblingsmöbelstück?
 Ich liebe Lampen, Licht hat eine unheimlich große Wirkung auf die Stimmung eines Raums und wird meiner Meinung nach bei der Einrichtung oft vernachlässigt oder als reines Dekoelement genutzt. Aus ästhetischer Sicht liebe ich daher unsere Oda-Tischleuchte. Praktisch gesehen ist unser Sofa jedoch der Star. Dort verbringe ich die meiste Zeit und es würde mir im Alltag am meisten fehlen.

Die nächste geplante Wohnanschaffung?
 Eher etwas Praktisches: ein Verdunkelungsvorhang im Kinderzimmer des Großen. Wir haben keine Außenjalousien und die Rollos lassen im Sommer zu viel Licht durch. Ich hätte gerne Vorhänge aus Wolle, wie blickdichter Loden oder Filz, mal sehen, ob sich da etwas Passendes findet. Ein spontaner Kissenkauf passend zum Frühling wäre aber vorher auch möglich, ich bin bei so was sehr impulsiv und kann das schlecht planen.

Dein Lieblingsshop?
 Ich bin Online-Shopper und da ziemlich breit aufgestellt. Designer-Chi-Chi-Kram kaufe ich meistens bei connox oder royaldesign. Da ich seit der Geburt der Kinder nur noch selten auf Flohmärkten unterwegs bin, stöbere ich auch oft bei ebay, meistens nach Vasen. Ansonsten mag ich Markanto, ein Möbelgeschäft aus Köln. Dort gibt es viele Designklassiker und eine ordentliche Auswahl herunter gesetzter Ausstellungsstücke. Unsere Hay-Stühle haben wir zum Beispiel so günstiger gefunden.

Vielen Dank an Judith für die Bilder und das Interview!

Dienstag, 19. Mai 2015

KIND OF ART

Heute gibt es ein besonderes, weil Geburtstags-Kind-of-Art. Der Großvater sagte zum großen Kind: „Ich wünsch mir ein Portrait von mir von dir.“ Auftrag angenommen. Dann flog das Geburtstagskind in den Urlaub. Unterdessen machten wir uns ans Werk – das Kind malte, ich rahmte (und hängte das fertige Bild Probe an unserer Portraitwand im Flur). Als der Opi zurückkehrte, überreichte das Kind ihm sein Portrait (Aquarellfarbe auf Büttenpapier). Große Freude. Alle glücklich.




Opi und Enkel, 2009

Montag, 18. Mai 2015

DIY: Tulpen aus Papier

Neulich kam Lu mit einem Strauß Blumentopf bunter Tulpen aus der Schule nachhause, überreichte mir selbigen und sprach: „Mama, für dich, weil du mit mir shoppen gehst!“ Ich staunte. Und fragte: „Die hast alle du gemacht? Ganz allein?“ Alle sie. Ganz allein. Wow! Dann gingen wir Shoppen.

Am nächsten Tag habe ich im Schrank nach meinem Origamipapier und im Netz nach einer Anleitung gesucht (bin hier fündig geworden) – um selbst auch mal zu probieren. Orange und Lila waren die Farben der Wahl. Einzig um die Blüte in „Ballonform“ zu bekommen, benötigte ich fachkundige Hilfe von Lu. Probiert es aus, es macht Spaß!

P.S. Ich kann mir die Papierblumen gut vorstellen auf der nächsten Geburtstagstafel – jedem Gast sein Blümchen.




Freitag, 15. Mai 2015

Blick zurück

Bruchstücke (m) einer Woche.

Gesehen Freundts im NDR – toll!
Gehört Princess – Say I’m Your Number One
Gelesen  Neugierig?
Getan Sonnenblumen gesät und die Erdbeere aufgehängt
Gegessen Cookies
Getrunken Fanta Klassik
Gefreut über die erste Pfingstrose
Geärgert über ungerechte Menschen
Gelacht über die Fundstücke bei Sebastian Sick
Gewünscht jemand der mir ein Regal kauft, die Treppen hochschleppt und aufbaut
Gekauft Erdbeeren

Ein feines Wochenende allerseits!




Donnerstag, 14. Mai 2015

Zu Gast bei... Claudia in Luzern (CH)

Heute öffnet Claudia ihre Türen für uns. Sie ist in Zürich aufgewachsen, lebte in Mailand und danach 20 Jahre in Bern und heute in Luzern. Viel Zeit verbringt sie außerdem im Tessin, ihrem „zweiten Zuhause“. Ich mag an Claudias Wohnung, dass Klassiker gekonnt mit Antiquitäten gemixt sind – und den grandiosen Ausblick (was für ein Traum!). Weitere Fotos, auch aus dem zweiten Heim im Tessin findet ihr auf SoLebIch, unter ihrem Profil „Claudietta“. Bühne frei für Claudia!

Alle Fotos © Claudia







Dein Lieblingsort?
Unser Esszimmer. Da ich sehr gerne koche, zelebrieren wir das gemeinsame Essen auf unserem schönen Holztisch, mit schönem Geschirr und frischen Blumen am Abend bei Kerzenschein. Auch der Blick vom Ess- ins Wohnzimmer, verbunden durch eine Schiebetüre, gefällt mir sehr gut.

Deine Lieblingsfarbe?
Das variiert bei mir, ich kann mich nicht festlegen. Im Esszimmer dominieren eher sanfte Töne, Weiß und altes Holz, im Wohnzimmer Schwarz, Rot und Weiß mit Farbakzenten. Im Schlafzimmer findet man beruhigende Farben wie Weiß, Blau und Blaugrün.

Dein Lieblingsmaterial?
Auch das ist für mich schwierig zu beantworten: Altes Holz, Chrom, Glas, Porzellan, Keramik, weißes Leinen, Leder, Silber, am wenigsten Kupfer.

Dein Lieblingskünstler/Designer?
Gerhard Richter, besonders sein Bild Betty (das Poster hängt bei uns im Treppenhaus). Da wir oft Kunstausstellungen besuchen, interessiert uns Malerei generell, besonders auch die zeitgenössische. Die Bilder in unserer Wohnung stammen häufig von uns bekannten Künstlern und so haben wir eine besondere Beziehung zu ihnen. Beim Design bevorzugen wir die klassische Moderne und lassen uns eher wenig von kurzlebigen Trends beeinflussen. So gefallen uns Bauhaus-Klassiker, auch Arne Jacobsen und Charles Eames und Philippe Starck.

Dein Lieblingsmöbelstück?
Unser Esstisch aus altem Holz, mit vielen Gebrauchsspuren. Dazu passen die weißen Eames-Stühle auf dem alten Fischgrat-Holzboden. Ebenso unsere Kommode im Schlafzimmer – ich liebe es, darauf Stillleben zu inszenieren.

Deine nächste geplante Anschaffung?
Im Moment haben wir noch nichts geplant. Da mein Partner und ich seit kurzem zusammengezogen sind, mussten wir sehr Vieles eliminieren. Es war nicht ganz einfach, meine Möbel und die meines Partners in die gemeinsame Wohnung zu integrieren und einen guten Mix zu finden.


Deine Lieblingsshops?
Alle Flohmärkte und Brockenhäuser. Häufig bringe ich von meinen Städtereisen Flohmarktfunde als Erinnerung mit. Da ich in der Schweiz lebe, kann ich für Designmöbel Theo Jakob empfehlen und für Textiles Möbel Pfister, aber auch Interio, hin und wieder Ikea.

Vielen Dank an Claudia für die Fotos und das Interview!

Dienstag, 12. Mai 2015

KIND OF ART

»Als ich so alt war, konnte ich malen wie Raphael. 
Aber ich brauchte ein Leben lang um so zu malen wie die Kinder.« 
(Pablo Picasso, nachdem er eine Ausstellung mit Kinderzeichnungen besucht hatte) 

Weil Kinder Künstler sind, zeige immer dienstags ich ein Werk aus dem Hause philuko, wo die Mappen ziemlich prall gefüllt sind. Heutiges Werk meiner Wahl: Zeichnung von Phi, „Russin“, Buntstift auf Karo-Papier, 2015.




Montag, 11. Mai 2015

DIY: Drucken mit Tüten

Es kommt so gut wie nie vor, dass ich von Einkäufen mit einer Plastiktüte nach Hause komme – gewöhnlich bin ich mit Stofftaschen oder Korb unterwegs. Manchmal passiert es aber doch: Letzte Woche habe ich ein Kissen gekauft, das war eingeschweißt in ein Stück Plastik. Bevor die Tüte in der roten Tonne gelandet ist, habe ich ihr noch schnell zu einem zweiten Leben als „Druckplatte“ verholfen. Mit Tüten lässt sich tatsächlich drucken! Der dabei entstehende Knitter-Effekt ist interessant. Probiert es aus! (Macht, na klar, auch Kindern Spaß – die Erdbeere stammt von P)

Benötigte Utensilien:
eine Plastiktüte
Schere
Acrylfarbe
Pinsel
Wattestäbchen
Papier

Die Tüte in Stücke schneiden – so groß, dass sie auf das zu bedruckende Papier passen (oder etwas kleiner). Das zurechtgeschnittene Stück Tüte wie gewünscht mit Farbe bepinseln und mit Wattestäbchen negative Teile des Motivs herausstreichen (Kerne der Melone). Das bemalte Stück Plastik auf das Papier drücken und das Motiv übertragen. Die Folie entfernen. Freuen.








Sonntag, 10. Mai 2015

Philuko anderswo – mit Nina aus München

Im Esszimmer von Nina in München findet sich eine Wand, wie ich sie mag: Voll mit Bildern! Und das Paradies mittendrin. Nina ist Architektin und bloggt auf labelfrei.me. Vielen Dank, liebe Nina, dass ich dein tolles Foto hier zeigen darf. Es ist wirklich spannend für mich, zu sehen, wo die Philukos gelandet sind. Bitte mehr!


Philuko Print „Paradise is now“

Wer auch mitmachen und seine Philukos zeigen möchte, schicke mir gerne eine Mail.



Samstag, 9. Mai 2015

Blick zurück

Bruchstücke (m) einer Woche.

Gesehen Die Odyssee der Kinder, schrecklich
Gehört mein Lieblingslied mit 11 Jahren
Gelesen  gemischte Doppel... und mich dann selbst ans Werk gemacht
Getan Sperrmüll hinunter geschleppt
Gegessen die beste Erdbeertorte von Papa
Getrunken Sekt
Gefreut über die stolzen Gesichter von Lu und Ko nach ihrem Mini-Lauf
Geärgert über klein ausfallende Schuhe
Gelacht über diese Geschichte in der New York Times
Gewünscht einen Sommermantel
Gekauft Strohhalme

Ein feines Wochenende allerseits!




Freitag, 8. Mai 2015

All you need is LOFT

Gestern Abend hatten wir das Vergnügen, der Eröffnungsparty der brandneuen Karlsruher Designmesse LOFT einen Besuch abzustatten. Bei Loungemusik und Secco gab es viele schöne Dinge zu entdecken! Mein persönliches i-Tüpfelchen: das Treffen mit Sascha und Lilli von artcanbreakyourheart und kitschcanmakeyourich (i-Tüpfelchen Nr. 2: an ihrem Stand hängt ein Bild aus unserer Wohnung). Nachdem wir alle LOFT-Aussteller bestaunt hatten, ging es weiter zur EUNIQUE – Internationale Messe für Angewandte Kunst & Design. Besonders sehenswert fand ich den Bereich des Gastlandes Portugal. Meine liebsten Entdeckungen habe ich euch in den Fotos zusammengefasst. Ein Besuch lohnt sich – oder: All you need is LOFT!

LOFT – Das Designkaufhaus / EUNIQUE
8. bis 12. Mai 2015
Messeallee 1
76287 Rheinstetten